Heimbewohner wird in Spezialklinik geflogen

Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst in Enger

2013-02-21  17-21-04 1050953Ein 65-jähriger Mann ist bei einem Zimmerbrand in Enger schwer verletzt worden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 13" in eine Spezialklinik geflogen. Der Rentner soll sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr befinden. Die Leitstelle Herford löste für die Feuerwehr Enger und den Rettungsdienst Großalarm aus.

Das Unglück ereignet sich am Donnerstag (21.02.2013) im Wohn- und Betreuungszentrum an der Kesselstraße im Stadtzentrum. Aus zunächst ungeklärter Ursache bricht in einem Appartement im Erdgeschoss der Einrichtung – sie gehört zum Evangelischen Krankenhaus Enger – plötzlich Feuer aus. Die automatische Brandmeldeanlage löst aus. Gegen 15.30 Uhr wird der Löschzug Enger alarmiert. Die Wehrleute glauben zunächst an einen Routineeinsatz. Doch schon auf der Anfahrt meldet die Leitstelle, dass es aus einer Wohnung im Erdgeschoss qualme. Die Einsatzkräfte machen sich auf das Schlimmste gefasst. Stellvertretender Wehrführer Michael Rogowski ist bereits vor Ort. Aufgrund der unklaren Lage beordert er umgehend weitere Lösch- und Rettungseinheiten zum Unglücksort. Das Alarmstichwort für die Leitstelle Herford lautet nun:   „Vollalarm für die Feuerwehr Enger“.

Ein Trupp geht unter Atemschutz in die brennende Parterrewohnung vor. Der Bewohner, ein 65-jähriger Mann, hat es nicht mehr rechtzeitig aus dem Appartement geschafft. Er liegt leblos im  Eingangsbereich und wird von den Wehrleuten sofort nach draußen getragen. Der Rettungsdienst steht bereit und beginnt mit den Behandlungsmaßnahmen. Nach der Erstversorgung wird der Rentner mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 13“ in eine Spezialklinik nach Hannover geflogen. Weitere sechs Hausbewohner werden ebenfalls ärztlich versorgt. Sie haben sich offenbar leichte Rauchvergiftungen zugezogen. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) kümmert sich um den Abtransport der Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser. Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer ist ebenfalls gekommen, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.

Die Feuerwehr hat den Zimmerbrand schnell gelöscht. Verbrannte Möbel werden nach draußen gebracht, letzte Glutnester abgelöscht. Die Flammen haben beträchtlichen Schaden angerichtet. Die Erdgeschosswohnung ist unbewohnbar. Der Brand soll nach Informationen der Polizei durch fahrlässigen Umgang mit Feuer ausgelöst worden sein.

-Vo-
(Quelle: www.feuerwehr-enger.de)

 

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Auch Rettungshubschrauber "Christoph 13" eilte zur Hilfe. Er flog den geretteten Patienten nach Hannover.

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