Ein großes Erbe angetreten

Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier legt Jahresbericht 2013 vor

DSC1569Kreis Herford. Für Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier und ihren Stellvertreter Markus Wonsch war es eine Premiere: Nach dem Führungswechsel im September 2012 stand erstmals ein komplettes „Jugendfeuerwehrjahr“ unter ihrer Verantwortung. Sie traten dabei zugegebenermaßen in große Fußstapfen, nachdem ihr Vorgänger Wolfgang Kenneweg, der leider viel zu früh verstorben ist, fast 20  Jahre lang die Maßstäbe gesetzt hatte. Meier und Wonsch, die das Feuerwehrhandwerk ebenfalls von der Pike auf gelernt haben, gelang es trotz allem, die Jugendfeuerwehrarbeit auf Kreisebene in bewährter Weise fortzusetzen und an die Tradition des legendären Wolfgang Kenneweg anzuknüpfen.


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KJFW Natascha Meier blickt zurück (Foto: KFV Herford)

Insgesamt 457 Jungfeuerwehrleute zählte der Feuerwehrnachwuchs Ende letzten Jahres in den 19 Jugendfeuerwehren, die im Kreis Herford zurzeit aktiv sind. Die Mischung aus Feuerwehrtechnik und allgemeiner Jugendarbeit, wie Zeltlager und Umweltaktionen, sind nach wie vor Garant dafür, dass die Jugendfeuerwehren sowohl für Jungen, als auch für Mädchen, deren Mitgliederzahl bei 106 lag, attraktiv geblieben sind.  Und die Jugendfeuerwehren stehen weiterhin für alle Bevölkerungsgruppen offen: 27 Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in der Statistik für 2013 aufgeführt. Ihre Zahl ist sicherlich noch steigerungsfähig, was im Zuge der Ausarbeitung des neuen Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes NRW offensichtlich bereits erkannt worden ist.  26 Jugendliche verabschiedeten sich im Verlaufe des Jahres 2013 aus der Jugendfeuerwehr. Sie wechselten mit ihrem 18. Geburtstag in die aktive Wehr.  Das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Jugendfeuerwehren lässt sich mit dem Wort „beeindruckend“ gut auf den Punkt bringen. 911 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 2.116 Stunden allgemeine Jugendarbeit wurden in den vergangenen zwölf Monaten geleistet.  Nimmt man alle Freizeitfahrten und Zeltlager zusammen, so war der Feuerwehrnachwuchs aus dem Kreis Herford an insgesamt 72 Tagen unterwegs. Und auch diese Zahl ist bemerkenswert: Fast 150 Feuerwehrleute zählten die Betreuerteams im Jahr 2013.
Höhepunkt des Dienstjahres war sicherlich das 13. Kreisjugendzeltlager, das am letzten Augustwochenende am Hertha-See im Münsterland stattfand und sehr harmonisch verlief. 320 Jungfeuerwehrleute samt Jugendwarten und Betreuern erlebten ein tolles Wochenende.  Das „Spiel ohne Grenzen“ um den Kreispokal wurde erstmals während eines solchen Zeltlagerevents ausgetragen. Als Sieger der „Jugendfeuerwehr-Olympiade“, die vom Jugendforum ausgearbeitet worden war, ging die Jugendfeuerwehr Löhne-Ort hervor. Auf den weiteren Plätzen folgten Vlotho und Rödinghausen-Süd. Außerdem präsentierte sich die Jugendfeuerwehr beim „Tag der offenen Tür“ an der neuen Kreisleitstelle und modernisierten Kreisfeuerwehrzentrale im September in der Öffentlichkeit. Löschübungen am „Brandhaus“, Kinderschminken und eine Malaktion gehörten damals zum Programm. Die bunten Bilder der jungen Künstler wurden inzwischen zu einer Collage zusammengestellt, die jetzt das Foyer der Kreisfeuerwehrzentrale schmückt.

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Imposanter Aufmarsch: Über 300 Jungfeuerwehrleute aus der Heimat sind in den Sommerferien zum
13. Kreisjugendzeltlager am Herthasee im Münsterland angetreten. (Foto: JF Bünde)

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Die JF Löhne-Ort gewinnt das „Spiel ohne Grenzen“. KBM Wolfgang Hackländer
(im Hintergrund) ist zur Siegerehrung ebenfalls angereist. (Foto: JF Bünde)

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Beim „Tag der offenen Tür“ an der Kreisfeuerwehrzentrale Anfang September
gestaltet die Jugendfeuerwehr das Programm für die kleinen Gäste. (Foto: KFV Herford)

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KJFW Natascha Meier u. Stellvertreter Markus Wonsch begutachten das Ergebnis des Malwettbewerbs.
Die Collage hängt zwischenzeitlich im Foyer der Feuerwehrzentrale. (Foto: KFV Herford)

Aus- und Fortbildung
Ohne Fleiß kein Preis: Ständige Schulungen garantieren eine gute und verantwortungsvolle Jugendfeuerwehrarbeit. Im April  2013 wurde vom Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr ein Seminar "Wettbewerbe der Deutschen Jugendfeuerwehr" durchgeführt.
Auf Landesebene fanden weiterhin folgende Veranstaltungen statt:

  • Schulung „Multiplikator Verwaltungssoftware MP-Feuer Jugend“ mit 2 Teilnehmern
  • Schulung „Multiplikator Erlebnispädagogik“ mit 1 Teilnehmer
  • Seminar „Öffentlichkeitsarbeit“ mit 2 Teilnehmern
  • Seminar „Kindeswohlgefährdung durch sexualisierte Gewalt“ mit 2 Teilnehmern
  • Seminar „Pressearbeit“ mit 1 Teilnehmer
  • Seminar „Unfallversicherungsschutz in der Jugendfeuerwehr“ mit 2 Teilnehmern


Aus den Jugendfeuerwehren:

Die nachfolgenden Kurzberichte sollen einen kleinen Einblick in das umfangreiche Programm der einzelnen Jugendgruppen geben:

Bünde
Die Jugendfeuerwehr Bünde feierte im Oktober 2013 ihr 25-jähriges Gründungsjubiläum.  Jugendwart Maik Beckmann und sein Betreuerteam hatten dazu für die befreundeten Jugendgruppen aus dem Kreisgebiet mittelalterliche Spiele organisiert. Söldner Bernulf und der buckelige  Ugluck, zwei Originale aus der Ritterzeit,  begleiteten die Jungfeuerwehrleute auf ihrer Reise durch die Vergangenheit. Das Kreiszeltlager am Herthasee im Münsterland und der Berufsfeuerwehrtag gehörten zu den weiteren Highlights des letzten Jahres. Außerdem organisierte die Betreuermannschaft interessante Dienstabende: Es wurden verschiedene Experimente durchgeführt, Geländespiele veranstaltet und zum Jahresabschluss Weihnachtsplätzchen gebacken.

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Zu ihrem 25-jährigen Jubiläum veranstaltet die JF Bünde im Oktober im Schulzentrum Ennigloh mittelalterliche
Spiele mit „Schwertkämpfern und Feuerakrobatik“. (Foto: KFV Herford)

Enger
Mit der Tannenbaumsammelaktion startete die Jugendfeuerwehr Enger traditionell in das neue Jahr. Kurz vor den Osterferien veranstaltete die Gruppe erneut ein Volleyballturnier, an dem der Feuerwehrnachwuchs aus dem Kreis Herford teilnahm. „Beim Tag der offenen Tür der Löschgruppe Enger-Nord“, so berichtet Jugendwart Christian Vogt, “zeigte die Jugendfeuerwehr während einer Schauübung ihr Können.“ Eine Fahrradtour, die vom Jugendausschuss organisiert worden war, und der Besuch im Heidepark Soltau folgten in den Sommermonaten. Schwimmen im H2O und eine Schnitzeljagt am Nikolaustag standen schließlich noch im Winter auf dem Programm. Im vergangenen Jahr konnten einige Jugendliche die Jugendflammen der Stufe 1 und 2 erwerben.

Herford-Elverdissen
Die Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen hat im letzten Jahr ihr eigenes Planspiel gebaut, das die aktive Wehr selbstverständlich mitnutzen darf. Darunter ist eine Modelllandschaft zu verstehen, die dazu dient, Einsatzszenarien  nachzustellen und schulbuchmäßig abzuarbeiten.  Während im Gruppenraum die Modellhäuser gebastelt wurden, entstanden in der Fahrzeughalle die einzelnen Module. Am selbstgebastelten Planspiel sammelten die Jugendfeuerwehrleute erste Erfahrungen als Einsatzleiter. Im März fuhr die Gruppe, die unter Leitung von Benjamin Rulle steht, zum Autohof nach Bünde, um dort einen Bowlingnachmittag zu veranstalten. Daneben beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Grundlagen der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Die Gruppe im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz) und den Unfallverhütungsvorschriften.  „Beim Zeltlager am Herthasee“, so heißt es im Jahresbericht weiter, „hatten wir jede Menge Spaß.“ Ende November veranstalteten der Turnverein und die Löschgruppe Elverdissen einen Weihnachtsmarkt am Gerätehaus. Die Jugendfeuerwehr kümmerte sich dabei um den Waffelverkauf. 20 Mädchen und Jungen zählte die Gruppe Ende vergangenen Jahres.

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Der Feuerwehrnachwuchs aus Herford-Elverdissen ist bei der Spiele-Olympiade am
Herthasee mit von der Partie. (Foto: JF  Herford-Elverdissen)

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Anspruchsvolle Bastelarbeit: Die JF Herford-Elverdissen baut ihr eigenes Planspiel,
eine Modelllandschaft im Maßstab 1:87. (Foto: JF Herford-Elverdissen)

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Auf der Planspielplatte sollen später einmal Einsatzszenarien nachgestellt und
realistisch abgearbeitet werden. (Foto: JF Herford-Elverdissen)

Herford-Mitte
Das Dienstjahr 2013 begann bei der Jugendfeuerwehr Herford-Mitte mit der Wahl des neuen Jugendausschusses. Wenig später waren die Jungfeuerwehrleute bei den Jahreshauptversammlungen des Löschzugs und der Gesamtwehr mit dabei. Im September veranstaltete die Stadt Herford erneut einen Weltkindertag. Viele ehrenamtliche Vereine nahmen daran teil. Die Jugendfeuerwehr präsentierte sich mit einem Informationsstand, an dem es außerdem ein Löschfahrzeug zu sehen gab. „Natürlich wurde wieder viel Wert auf die feuerwehrtechnische Ausbildung gelegt“, sagt Jugendwart Clinton Shepheard. Im Laufe des Jahres konnten die Jugendlichen ihr Können immer wieder bei Übungen unter Beweis stellen. Zum Jahresabschluss organisierten Jugendliche und Betreuer  einen gemütlichen Abend an der Feuerwache. Die Jugendfeuerwehr Herford-Mitte, so ist im Jahresbericht nachzulesen, zählte Ende letzten Jahres 23 Jugendliche. Die Dienstbeteiligung lag im Jahr 2013 bei 80 Prozent.
 
Herford-Schwarzenmoor
Mit der Tannenbaumsammlung startete die Jugendfeuerwehr Herford-Schwarzenmoor in das neue Dienstjahr. Viele Helfer unterstützten die Aktion, sodass am Ende des Tages alle Bäume eingesammelt, abtransportiert und gehäckselt waren. Im Juni bezog der Feuerwehrnachwuchs den eigenen Jugendraum im neuen Feuerwehrgerätehaus. Am Einweihungsfest, das wenig später stattfand, beteiligte sich die Feuerwehrjugend mit einem großen Catering-Stand. Angeboten wurden Schnitzel mit verschiedenen Soßen, selbstgemachte Kartoffel- und Nudelsalate und Pommes Frites.  „Insgesamt“, sagt Jugendwart Michel Huß, „hat die Koch-Crew toll gearbeitet.“ Sie sei von den Gästen sehr gelobt worden. Beim Berufsfeuerwehrtag gehörten Silo-, Hecken- und Flächenbrände sowie eine Personenrettung aus einem Schacht zu den anspruchsvollen Übungsaufgaben. Am Ende des Tages wurden zudem zehn Jugendliche mit der Jugendflamme der Stufe 1 ausgezeichnet. Mit einem Pizzaessen und anschließenden DVD-Abend endete das Feuerwehrjahr 2013.   

Hiddenhausen-Eilshausen
Zu Jahresbeginn wurden die ausgedienten Tannenbäume aus dem Löschbezirk gegen eine kleine Spende  zur Kompostierungsanlage nach Enger Belke-Steinbeck abgefahren. Beim Leistungsnachweis der aktiven Wehren, der wie gewohnt im September am Eilshausener Gerätehaus stattfand, kümmerte sich der Feuerwehrnachwuchs um die Schläuche. Allerdings hatten  viele aktive Gruppen abgesagt. „Wir entschieden uns daher kurzfristig, den alten Jugendfeuerwehrlöschkarren auszupacken, die Tragkraftspritze 2/5 in Stellung zu bringen und selber eine Löschübung vorzuführen“, sagt Jugendwart Patrick Knafla. Am Ende sei die Übungszeit gar nicht so schlecht gewesen. An der Station Knoten und Stiche und beim sportlichen Teil hätten die Jugendlichen ebenfalls viel Spaß gehabt. „Sie wollen deshalb in diesem Jahr wieder mit dabei sein.“ Weiterhin sind der Berufsfeuerwehrtag und ein Besuch auf der Eisbahn in Erinnerung geblieben. Außerdem konnte die gesamte Gruppe mit neuen T-Shirts und Pullovern ausgestattet werden.

Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck
„Ein ereignisreiches Jahr 2013 ist für die 2 Mädchen und 15 Jungen der Jugendfeuerwehr  Schweicheln-Bermbeck zu Ende gegangen“, berichtet Jugendwart Fabian Stadelmann. Insgesamt 150 Stunden an feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit seien in den vergangenen zwölf Monaten zusammengekommen.  Beim Berufsfeuerwehrtag, der im Sommer über 24 Stunden hinweg stattfand, hatten die Jugendlichen gleich am Anfang einen „Großbrand“ mit mehren C-Rohren und einem Wasserwerfer zu löschen. Alles wurde täuschend echt organisiert. Sogar die Katastrophenschutzsirene auf dem Dach der „Feuerwache“ heulte. Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee verlief sehr harmonisch. Der Jugendausschuss hatte eine Feuerwehrolympiade organisiert. „Trotz des schlechten Wetters hatten alle viel Spaß!“ Die Abendstunden verbrachte man gemeinsam mit der Gruppe aus  Herford-Schwarzenmoor. Das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck wurde im Oktober mit einem Uni-Hockey-Turnier gefeiert. „Vielleicht gibt es eine Neuauflage des Wettbewerbs“, überlegt Fabian Stadelmann.

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Hockey-Turnier zum 20-jährigen Bestehen der JF Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck im Oktober.
Die Geburtstagsgruppe gewinnt am Ende den eigenen Wettbewerb. (Foto: KFV Herford)

Kirchlengern
Im Jahr 2013 führte die Jugendfeuerwehr Kirchlengern mit insgesamt 15 Betreuern und Helfern 19 reguläre Dienste durch. Hinzu kommen das Kreisjugendzeltlager und zwölf weitere Veranstaltungen und Aktivitäten. Als besondere Highlights erwähnt Jugendwart Roman-Magnus Ollech in seinem Jahresbericht:  Den 24-Stundendienst mit insgesamt vier Übungen, den Schlauchbootwettbewerb auf der Else und die Betriebsbesichtigung des EON-Kraftwerks in Kirchlengern.  Im Dezember wurde an den Weihnachtsmärkten in Kirchlengern Stift Quernheim und Klosterbauerschaft teilgenommen und heißer Kakao, Kinderpunsch und Stockbrot verkauft. Als gelungene Abschlussveranstaltung organisierte die Gruppe eine Weihnachtsfeier. Die Jugendsprecher zeigten Fotos und ließen so das Jahr 2013 noch einmal Revue passieren. Es gab selbstgebackene Pizza und süße Leckereien. Die Mitgliederzahl konnte im Verlaufe der letzten zwölf Monate nochmals gesteigert werden: Die Jugendfeuerwehr Kirchlengern zählt nun 65 Mitglieder, 18 Mädchen und 47 Jungen.

Löhne-Bahnhof
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof verzeichnete im März 2013 einen sportlichen Erfolg: Beim Stadtvolleyballturnier konnte die „Mini-Mannschaft“ Platz 1. belegen. Während der Müllsammelaktion im Rahmen des Umwelttags sorgten die Jungfeuerwehrleute im Stadtteil Bahnhof für Ordnung. Für das Osterfeuer seien mehrere Vorbereitungsdienste erforderlich gewesen, sagt Jugendwart Tim Imort. „Rund 1000 Gäste besuchten die Veranstaltung. Es gab nur positive Stimmen!“ Während der feuerwehrtechnischen Dienste wurden die neue Drehleiter der Löhner Feuerwehr und das neue Löschgruppenfahrzeug 20 der Löschgruppe behandelt. Im Sommer ging es in das benachbarte Bad Oeynhausen, wo  beim „Spiele ohne Grenzen“ der 4. Platz belegt werden konnte. Die Teilnahme am Seifenkistenrennen in Obernbeck verlief ebenfalls erfolgreich. Am Ende konnten die Ränge 2. und 3. verbucht werden. Ebenso präsentierte sich die Jugendfeuerwehr auf dem Parkplatz eines örtlichen Verbrauchermarktes in der Öffentlichkeit, um für neue Mitglieder zu werben. Während der Weihnachtsfeier gab es Hamburger, die selbst gegrillt wurden und nach eigenem Geschmack belegt werden konnten. Die Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof besteht momentan aus 16 Mädchen und Jungen.

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Das Stadtzeltlager der Löhner Jugendfeuerwehr (6 Gruppen mit über 100 Mitgliedern)
hat gute Tradition. Im letzten Jahr ging es nach Goldenstedt im LK Vechta (Nds). (Foto: JF Löhne-Bhf.)

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Gruppenfoto der JF Löhne-Bahnhof. Sie ist der ganze Stolz der Löschgruppe. (Foto: JF Löhne-Bhf.)

Löhne-Gohfeld
Die Betreuermannschaft der Jugendfeuerwehr Löhne-Gohfeld veranstaltete am 17. Juli 2013 einen besonderen Dienst. Unter dem Motto „Spiel und Spaß“ waren während eines Orientierungslaufs verschiedene Aufgaben, darunter Eier auf Zeit pellen, Sackhüpfen, Wissensfragen beantworten und einen Ball mit dem Fön balancieren, zu lösen. Weiterhin ist das Kreisjugendzeltlager am Herthasee in bleibender Erinnerung geblieben. Während der Weihnachtsfeier, die gemeinsam mit der Löschgruppe stattfand, wurde traditionell ein Theaterstück aufgeführt, das die Jugendlichen, ihre Eltern und die übrigen Gäste gleichermaßen begeisterte. Seit dem vergangenen Jahr steht der Feuerwehrnachwuchs der Löschgruppe Gohfeld unter der Leitung von Mathias Kurth und Michael Kolpak. Sven Hofmann hatte sich zuvor aus beruflichen Gründen als Jugendwart verabschiedet. Er bedankte sich mit einem Grillabend für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderes Lob des neuen Jugendwartes geht an  Tjorven Kirchner und Maik Silva. Sie hatten im letzten Jahr kein einziges Mal gefehlt.

Löhne-Mennighüffen
Das Jahr 2013 begann für die Jugendfeuerwehr Löhne-Mennighüffen mit der Jahreshauptversammlung. Bei dieser Gelegenheit wurden gleich zwei Jugendliche neu aufgenommen, berichtet Jugendwart Daniel Struckmeier. Die feuerwehrtechnische Ausbildung umfasste die Bereiche der Feuerwehrdienstvorschriften samt Gerätekunde. Daneben wurden verschiedene weitere Aktivitäten durchgeführt. So war die Gruppe beim  dreitägigen Kreisjugendzeltlager am Herthasee bei Hörstel mit dabei. Für die  Freunde und Förderer der Löschgruppe und der Jugendfeuerwehr gab es am Ostersamstag das traditionelle Osterfeuer. Insgesamt 28 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 83 Stunden allgemeine Jugendarbeit wurden im Verlaufe des letzten Jahres geleistet. Am 31. Dezember setzte sich die Jugendfeuerwehr Löhne-Mennighüffen aus elf Jungen und drei Mädchen zusammen.

Löhne-Obernbeck
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Obernbeck absolvierte im vergangenen Jahr ein umfangreiches Programm. Dazu gehörte die Winterfreizeit in Korbach-Eppe, die Aktion „Saubere Landschaft“ sowie die Teilnahme am Sommerfest der Werretalschule und den Wasserspielen im Freibad. Zu den Förderern der Gruppe zählt die Firma Budde Abfallentsorgung. Im letzten Jahr erfuhr der Feuerwehrnachwuchs während einer Besichtigung mehr über das  Unternehmen. Außerdem organisierten Jugendwart Torsten Stürzebecher und sein Team wieder ein Seifenkistenrennen, das im Jahr 2013 zum 10. Mal stattfand. Es waren überwiegend Fahrerteams der Löhner Jugendfeuerwehren am Start. Stürzebecher würde sich daher künftig mehr Beteiligung aus dem gesamten Kreisgebiet wünschen. Zum Jahresabschluss besuchte die Jugendfeuerwehr, die zurzeit aus 12 Mädchen und 12 Jungen besteht, den 11. Obernbecker Adventstreff. 25 Stunden feuerwehrtechnische und 233 Stunden allgemeine Jugendarbeit wurden im zurückliegenden Jahr geleistet.

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Kühles Bad im Herthasee: Die Jungfeuerwehrleute aus Löhne-Obernbeck genießen
die  letzten Ferientage. (Foto: JF Löhne-Obernbeck)

Löhne-Ort
Die Jungfeuerwehrleute der Löschgruppe Ort waren im Februar beim Stadtvolleyballturnier am Start. In den folgenden Wochen wurden eine Videonacht und ein Berufsfeuerwehrtag veranstaltet. Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee, so Jugendwart Ullrich Pörtner, hätte den Mädchen und Jungen einen unerwarteten Sieg bei der Spiele-Olympiade beschert. Der Parcours war  vom Jugendforum ausgearbeitet worden. Jede Jugendgruppe hatte ein Geschicklichkeits- bzw. Wissensspiel zu betreuen. Zu den weiteren Programmpunkten der Jugendfeuerwehr Löhne-Ort zählten die Teilnahme an den Veranstaltungen zum 25-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Bünde und 20-jährigen Bestehen der Gruppe Schweicheln-Bermbeck.
 
Löhne-Wittel
Auf insgesamt 55 Stunden an feuerwehrtechnischer Ausbildung und 145 Stunden allgemeine Jugendarbeit summierten sich die Dienststunden bei der Jugendfeuerwehr Löhne-Wittel im vergangenen Jahr. Die Gruppe nahm an verschiedenen sportlichen Wettbewerben, wie den Volleyballturnieren in Löhne und Enger, dem „Fußballfest“ in Spenge und dem Hockeycup der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck, teil. Beim Osterfeuer der Löschgruppe Wittel betreute der Feuerwehrnachwuchs den Stockbrotverkauf. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Gohfeld organisierte die Gruppe eine Müllsammelaktion. Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee sei ein voller Erfolg gewesen, sagt Jugendwart Daniel Niemeier. „Mit Wasserbombenschlachten und jeder Menge Spaß ging das Wochenende viel zu schnell vorüber!“ Im weiteren Verlauf des Jahres konnte die Feuerwehrjugend während einer Übung an der Rürups Mühle sowie der großen Stadtübung, bei der ein angenommener Lagerhallenbrand zu löschen war, ihr Können unter Beweis stellen.  Mit einer Abschlussfeier, zu der Eltern, Geschwister, Aktive und Ehrenabteilung ebenfalls eingeladen waren, endete das Dienstjahr 2013.

Rödinghausen-Nord
Eine „alarmierende Darbietung“ stand bei der Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Nord zu Beginn des Dienstjahres auf dem Programm: Beim Jahresempfang des Bürgermeisters in der Aula der Gesamtschule konnte den Gästen ein kleiner Einblick in die Jugendfeuerwehrarbeit gegeben werden. Im Verlaufe der nächsten Monate folgten Müllsammelaktion, „Tablezockerturnier“, Schlauchbootwettbewerb, Fußballturnier und ein Besuch beim örtlichen Kindergarten, der sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Die Freude auf das Kreisjugendzeltlager sei bei Jugendlichen und Betreuern groß gewesen, meint Jugendwartin Kerstin Bremförder.  „Gut ausgerüstet und mit viel Spaß und Kameradschaft verbrachten wir ein tolles Wochenende zusammen. An dieser Stelle nochmals Dankeschön an die Organisatoren!“

Rödinghausen-Süd
Bosseln hat in Rödinghausen eine lange Tradition. Die Feuerwehrjugend aus dem Rödinghausener Süden war beim Turnier im letzten Jahr wieder mit von der Partie. Außerdem, so berichtet Jugendwart Achim Honerkamp, seien die Mädchen und Jungen als Ersthelfer fit gemacht worden. Während des Mecker- und Sketchabends herrschte eine ausgelassene Stimmung. Die Jugendgruppe engagierte sich ferner mit einer Müllsammelaktion für den Umweltschutz und war mit einer Schauübung auf dem Feuerwehrverbandsfest in Bieren vertreten. Das Kreisjugendzeltlager und der Besuch im Moviepark in Bottrop gehörten zu den Höhepunkten des Dienstjahres 2013. Beim Herbstfest in Bruchmühlen verkauften die Jungfeuerwehrleute Kaffee und Kuchen. Mit dem Erlös konnte die Mannschaftskasse aufgefüllt werden.  

Spenge-Nord/Mitte
Der Jahresausflug 2013 führte den Feuerwehrnachwuchs aus Spenge nach Schillig an die Nordsee. Daneben standen eine Reihe weiterer Aktivitäten auf dem Dienstplan. Zu nennen sind Berufsfeuerwehrtag, Freibadbesuche, Spieleabende und verschiedene Löschübungen. „Natürlich gab es auch theoretische Übungsdienste“; denn Neues hinzu zu lernen  könne schließlich nicht schaden, meint Jugendwart Nils Ebmeyer. Im Anschluss an den DVD-Abend wurde im Gerätehaus übernachtet. Beim Weihnachtsmarkt in Spenge betreute die Jugendfeuerwehr ihren eigenen Stand. Mit einem gemeinsamen Essen und anschließenden Bowlingabend ging das Dienstjahr 2013 zu Ende.

Spenge-Süd
Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Spenge-Süd begann das Jahr 2013 sportlich. Es ging zum Eislaufen nach Herford. Im Mai hatte die Gruppe Besuch von ihrer Partnerjugendfeuerwehr aus Schwanebeck (Sachsen-Anhalt). Während des Infotags der Löschgruppe Wallenbrück präsentierte sich der Feuerwehrnachwuchs mit einer Übung und einem Infostand. Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee, so Jugendwart Michael Bergemann, sei bei der Spenger Feuerwehrjugend ebenfalls in positiver Erinnerung geblieben. Zum Jahresabschluss wurden Weihnachtsplätzchen gebacken und mit den Eltern ein gemütlicher Adventsnachmittag verbracht.  Die Jugendgruppe Spenge–Süd hatte am 31. Dezember 2013 16 Mitglieder.

Vlotho
Ein erfolgreiches Jahr 2013 und ein buntes Programm liegen hinter der Jugendfeuerwehr Vlotho. Am letzten Wochenende im April ging es zunächst zum Schlauchbootwettbewerb der Löschgruppe Bünde-Ahle. Ende Mai veranstaltete der Vlothoer Feuerwehrnachwuchs seinen 21. Orientierungslauf, der rund um das „Haus der Feuerwehr“ am Bullerbach führte. 30 befreundete Jugendgruppen, darunter Mannschaften aus den Nachbarkreisen Minden-Lübbecke und Lippe, nahmen daran teil. Kurz vor den Sommerferien führten die Jungfeuerwehrleute eine große Übung durch. Sie bekämpften das angenommene Feuer in dem leerstehenden Haus und bauten eine Wasserversorgung zu einem Unterflurhydranten auf. „Am 20. Juli 2013 präsentierte sich die Jugendfeuerwehr Vlotho gemeinsam mit der aktiven Wehr beim Kliffkieker-Familientag am Schulzentrum Jägerort in der Öffentlichkeit“, erinnert sich  Jugendwart Benjamin Müller. Gegen Ende der Sommerferien ging es zum lange erwarteten Kreisjugendzeltlager an den Herthasee ins Münsterland. „Dort verbrachten die Jugendlichen ein erlebnisreiches Wochenende“, sagt Benjamin Müller. Das Wetter hätte sogar ein Bad im See zugelassen. Am 3. Oktober präsentierte sich die Jugendfeuerwehr Vlotho beim „Tag der offenen Tür“ des Löschzugs Vlotho-Mitte mit zahlreichen Aktionen. Im Herbst wurden schließlich noch die Kartbahn in Stadthagen besucht und der Rettungshubschrauber „Christoph 13“ in Bielefeld besichtigt. Zum Jahresende gab es im Jugendraum ein gemütliches Pizzaessen.

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Die JF Vlotho hält Kurs: Im April 2013 nimmt die Gruppe mit großem Ehrgeiz an
der 33. Schlauchbootwettfahrt der LG Bünde-Ahle auf der Else teil. (Foto: JF Vlotho)

-Vo-