16.393 Stunden für die Jugendarbeit

Jahresrückblick der Jugendfeuerwehren im Kreis Herford

Kreis Herford. Das Kreisjugendzeltlager und der Kreisjugendfeuerwehrtag waren die beiden zentralen Jugendfeuerwehr-Veranstaltungen im letzten Jahr. Es gab allerdings unzählige weitere Anlässe, die dem Feuerwehrnachwuchs  Spaß, Spannung und Unterhaltung boten. Tagestouren führten nach Hannover, Hamburg und Bremen, ins hessische Korbach-Eppe sowie an die Nord- und Ostsee. Auf Ortsebene gehörte der Umgang mit den Feuerwehrgeräten zum Programm der Jungfeuerwehrleute.  Insgesamt 940 Stunden wurden alleine für die feuerwehrtechnische Ausbildung im  gesamten Wittekindsland aufgewendet. Große Übungen und „Berufsfeuerwehrtage“ boten den  Jugendlichen Gelegenheit, ihr Können zu zeigen.  Der nun folgende Rückblick lässt die Ereignisse des letzten Jahres noch einmal Revue passieren. Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier und Redaktion: kfv-herford.de wünschen viel Spaß beim Schauen, Entdecken und Lesen.   

Jugendfeuerwehr Bünde: Von der Else an die Alster!

„Das Jahr 2015 verlief für die Jugendfeuerwehr Bünde aktionsreich und spannend“, schreibt Jugendwart Maik Beckmann in seinem Jahresbericht. Der Ausflug zur Berufsfeuerwehr Hamburg bildete ein besonderes Programmhighlight. Die Besichtigung der Feuerwehrakademie, ein Besuch der Feuerwache „Berliner Tor“ sowie eine Hafenrundfahrt durch die Speicherstadt der Alstermetropole standen im Mittelpunkt der Tagestour. Die Bünder nutzen ihre guten Kontakte: Sie wurden von Stephan Wenderoth, dem stellvertretenden Leiter der Berufsfeuerwehr Hamburg, der in Bünde geboren ist, begrüßt.  Die neue multifunktionale Brandsimulationsanlage auf dem Gelände der Feuerwehrakademie im Stadtteil Billbrook beeindruckte den Feuerwehrnachwuchs besonders.  Sie ermöglicht eine realitätsnahe Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute. Weiter ging es zur Feuerwache „Berliner Tor“. An diesem historischen Standort sind etwa 100 Retter beschäftigt, die sich um die Sicherheit im Innenstadtbereich kümmern. Die Jugendlichen besichtigten den  Einsatzleitwagen 3 der Hansestadt, einen Bus der mit Funktischen, Computerarbeitsplätzen und einem Besprechungsraum ausgestattet ist. Die Berufsfeuerwehr Hamburg unterhält 22 Feuerwachen und 32 Rettungswachen. Und noch eine Information ließ in der Speicherstadt aufhorchen: In Hamburg gibt es mehr Brücken als in Venedig. (Mehr Informationen zum Hamburg-Besuch? www.feuerwehr-buende.de)
Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee im Münsterland (Redaktion: kfv-herford.de berichtete) und ein Berufsfeuerwehrtag zählten zu den weiteren Besonderheiten des letzten Jahres. Den Jahresabschluss bildete ein Kinoabend mit Popcorn und Pizzaessen.


„Das Tor zur Welt“: Die JF Bünde unternahm einen Ausflug nach
Hamburg. (Foto: media-server.hamburg.de, Christian Spahrbier)

  Eine Rundfahrt durch die Hamburger Speicherstadt, einem historischen
Lagerhauskomplex, gehörte zum Programm. (Foto: media-server.hamburg.de, Thomas Hampel)

   Auf der Feuerwache „Berliner Tor“ lernten die Jugendlichen den
Einsatzalltag in der Hafenmetropole kennen. (Foto: Staro 1)


Jugendfeuerwehr Enger: Alle Pins abgeräumt!

Das neue Jahr begann für die Jugendfeuerwehr Enger traditionell mit der Tannenbaumsammlung. Anhängerweise wurde das ausgediente Nadelgrün abtransportiert.   „Nach einem Jahr Pause konnten im März wieder Jugendgruppen aus dem ganzen Kreis Herford in der frisch renovierten Sporthalle zum Volleyballturnier begrüßt werden“, berichtet Jugendwart Christian Lange weiter. Am Ende hätte sich die Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck den Sieg sichern können. Am letzten Dienst vor den Sommerferien erkundete die Feuerwehrjugend das Stadtgebiet Enger per „Drahtesel“. Im Gerätehaus Enger-Mitte gab es anschließend Bratwürstchen und Steaks zur Stärkung. Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee im Münsterland verlief nach Meinung von Lange in gemütlicher Atmosphäre (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). „Wir verbrachten drei entspannte Tage!“ Während der Sommerabschlussübung stellten die Jungfeuerwehrleute ihr feuerwehrtechnisches Wissen unter Beweis. Im Herbst absolvierten neun Jugendliche mit Erfolg den als sehr anspruchsvoll geltenden Jugendflammen-Wettbewerb der Stufe 3. Zum zweiten Mal nahmen der Feuerwehrnachwuchs aus Enger und der Nachbarstadt Spenge gemeinsam daran teil (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Ein Besuch im Freizeitbad H2O stand im Herbst auf dem Programm. Im Dezember folgte die traditionelle Nikolaus-Rallye. Der Jugendausschuss hatte sich dazu Aufgaben aus dem Feuerwehr-Bereich ausgedacht, die an den Stationen spielerisch zu lösen waren. „Den Jahresabschluss gingen wir sportlich an“, meint Lange. Auf der Bowlingbahn in Bielefeld erzielten die Jugendliche diverse „Strikes“, räumten also mit dem ersten Wurf alle zehn „Pins“ ab.


Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen:  Mit dem Laubbläser im (Denkmalpflege-)Einsatz!

Die Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen veranstaltete im März einen Filmeabend im Gerätehaus. Im weiteren Verlauf des Jahres sei das feuerwehrtechnische Wissen weiter vertieft worden, schildert Jugendwart Benjamin Rulle. „Wir haben die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3, Unfallverhütungsvorschriften und das Thema Knoten und Stiche behandelt!“ Im Juni wurde das Stadtfeuerwehrfest Herford von der Löschgruppe Elverdissen ausgerichtet. „Die Jugendfeuerwehr organisierte den Kindernachmittag und betreute den Spiele-Parcours“, erinnert sich Rulle.  Am Nachmittag zeigten die Jungfeuerwehrleute an der örtlichen Grundschule eine Schauübung mit „überörtlicher Hilfe“ der Jugendfeuerwehr Vlotho. Der Gegenbesuch an der Weser fand gemeinsam mit der THW-Jugend  im September statt. Ein außergewöhnlicher Dienstnachmittag folgte im November: Mit Haken, Besen, Bürsten, Eimern und Laubbläser ging es auf den Friedhof Elverdissen, wo die Denkmäler gesäubert wurden. Stolz ist Rulle über den sportlichen Erfolg seiner Gruppe beim Volleyballturnier in Enger, wo der 3. Platz erreicht wurde. Beim Orientierungslauf in Vlotho sowie dem Kreisjugendfeuerwehrtag und Unihockeyturnier in Hiddenhausen sei man ebenfalls dabei gewesen. Eine  gemeinsame Gruppe „Elverdissen, Schweicheln-Bermbeck und Vlotho“ absolvierte außerdem erfolgreich den Leistungsspangen-Wettbewerb in Oerlinghausen (Kreis Lippe).
Insgesamt wurden 32 Dienstabende durchgeführt. 209 Stunden sind dabei zusammengekommen, die sich etwa zu einem Drittel auf die feuerwehrtechnische Ausbildung und zu zwei Dritteln auf die allgemeine Jugendarbeit verteilen. Zurzeit zählt die Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen 18 Mitglieder.


    
Die Jugendfeuerwehren Herford Elverdissen u. Vlotho zeigten beim
     Stadtfeuerwehrfest gemeinsam ihr Können. (Foto: Benjamin Rulle, FW Herford)


Mit Atemschutz-Geräte-Attrappen ging es in den „Innenangriff“.
     (Foto: Benjamin Rulle, FW Herford)


Im Herbst säuberte die Nachwuchsgruppe mit Haken, Besen und Laubbläser die
Denkmäler auf dem örtlichen Friedhof. (Foto: Benjamin Rulle, FW Herford)


Beim Unihockeyturnier in Hiddenhausen bewiesen die Jungfeuerwehrleute
ihr sportliches Talent. (Foto: Benjamin Rulle, FW Herford)            


Jugendfeuerwehr Herford-Mitte: Schulfrei zum Megaevent!

Das Dienstjahr startete bei der Jugendfeuerwehr Herford-Mitte mit der Jahreshauptversammlung und der Wahl des neuen Jugendausschusses. Eine starke Präsenz zeigten die Jungfeuerwehrleute  beim Orientierungslauf in Vlotho: „Wir nahmen mit drei Gruppen teil“, erinnert sich Jugendwart Clinton Shepheard.  Im Juni fand die „Interschutz“ in Hannover statt. 1.500 Aussteller aus 51 Ländern präsentieren sich auf der Weltleitmesse für den Brand- und Katastrophenschutz (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Unter den 157.000 Besuchern befand sich eine Gruppe der Jugendfeuerwehr Herford-Mitte.  Um an dem Megaevent teilnehmen zu können, sei den Jugendlichen vereinzelt sogar schulfrei gewährt worden, sagt Shepheard. „Die Jugendfeuerwehr genießt eben eine hohe Anerkennung!“
Im September präsentierte sich der Feuerwehrnachwuchs mit „Aktionen für Kinder“ auf dem Weltkindertag in der Innenstadt. Im gleichen Monat erwarben einige Jugendliche die   Leistungsspange in Oerlinghausen. Sie gilt als höchste Auszeichnung während der Zeit in der Jugendfeuerwehr. Nach dem Erfolg des ersten Berufsfeuerwehrtags folgte im vergangenen Jahr eine Neuauflage. Die Jugendlichen zeigten wiederum viel Ehrgeiz: Sie löschten zum Abschluss einen fingierten Flächenbrand im Herforder Süden (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). „Eine solche Veranstaltung scheint sich im Dienstplan zu etablieren“, meint Shepheard. Der Jahresausklang fand auf der Kegelbahn des VFL statt.

Jugendfeuerwehr Herford-Schwarzenmoor: Besuch bei den Airport-Rettern!

Die Jugendfeuerwehr Herford-Schwarzenmoor nahm im April am Schulfest der Grundschule Oberingstraße teil. Sie zeigte zum Thema „Feuer und Wasser“ ihr gesamtes Können. Jugendwart Michael Huß freut sich: „Wie sich später herausstellte, konnten wird dadurch drei neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr begeistern!“ Beim Traktor-Pulling (Traktorschleppen) in Löhne ging eine im wahrsten Sinne des Wortes starke Mannschaft aus Schwarzenmoor an den Start, die den 2. Platz erreichte. Das Kreisjugendzeltlager am Herthasee begeisterte die Feuerwehrjugend. Das Wetter bereitete allerdings Probleme: „Während der ersten Nacht floss das Wasser durch die Zelte“, erinnert sich Huß (Redaktion: kfv-herford.de berichtete).  Ende August feierte die örtliche Autobahnmeisterei ihr 50jähriges Bestehen. Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich mit einem eigenen Stand. Dort konnten die Besucher ihre Automarke mitteilen und bekamen dann für ihr Fahrzeugmodell die passende Rettungskarte überreicht. Auf einer solchen Karte sind alle sicherheitsrelevanten Bauteile verzeichnet. Bei einem Verkehrsunfall sollen diese Informationen den Rettungskräften bei ihrer Arbeit helfen. Als nächstes Highlight des Jahres folgte im September die Besichtigung des Flughafens Hannover mit dem Besuch der Flughafenfeuerwehr. Die Feuerwehrabordnung aus der Heimat ließ sich ausführlich das Geschehen zwischen den startenden und landenden Flugzeugen auf dem Flugfeld erklären. Am späten Nachmittag hatten die Jungfeuerwehrleute Gelegenheit, eine Übung zu beobachten, die die Flughafenfeuerwehr gemeinsam mit den örtlichen Einsatzkräften aus Langenhagen durchführte. Der Hannover-Airport besitzt drei Start- und Landebahnen. Er belegt – gemessen am Passagieraufkommen – Rang neun in Deutschland. Der 74 Meter hohe Tower wurde 1999 in Betrieb genommen. Während des Berufsfeuerwehrtags, der in den Herbstferien stattfand, eilte das Team der Jugendfeuerwehr von einem (fiktiven) Einsatz zum nächsten. Zum Abschluss des Jahres nahmen die Jungfeuerwehrleute an der traditionellen Weihnachtsfeier der Löschgruppe teil. Die Jugendfeuerwehr Herford-Schwarzenmoor zählte Ende vergangenen Jahres 18 Jugendliche.



Die JF Herford-Schwarzenmoor besichtigte den Flughafen Hannover und
besuchte bei dieser Gelegenheit die Flughafenfeuerwehr. Dort ist seit kurzem
ein Flugfeldlöschfahrzeug vom Typ Panther 8 x 8 stationiert. Der 52-Tonner
mit 1.400 PS und 12.500 Litern Wasser im Tank wird von Redaktion: kfv-herford.de
noch unter der Rubrik „Fahrzeug des Monats“ genauer vorgestellt.
     (Foto: © Airport Hannover)


Jugendfeuerwehr Hiddenhausen-Eilshausen: Löschkarren in Stellung gebracht!

Zum Jahresauftakt kümmerte sich die Jugendfeuerwehr Hiddenhausen-Eilshausen um die Entsorgung der ausgedienten Weihnachtsbäume in ihrem Löschbezirk. „Dank der Mithilfe einiger Kammerden aus der aktiven Wehr, waren am Ende des Tages alle Bäume eingesammelt und zum Verwertungsbetrieb Kompotec nach Enger Belke-Steinbeck abtransportiert, berichtet Jugendwart Patrick Knafla. Das Kreisjugendzeltlager und der Berufsfeuerwehrtag seien ebenfalls in guter Erinnerung geblieben. Beim Leistungsnachweis der aktiven Wehren, der Ende September stattfand, kümmerte sich die Jugendfeuerwehr um das Schlauchmaterial (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Da die Jugendlichen bei dieser Veranstaltung unbedingt selbst einmal mitlaufen wollten, wurde kurzerhand ein  historischer Löschkarren ausgepackt und die Tragkraftspritze 2/5 in Stellung gebracht. „Die Übung verlief erstaunlich gut, allerdings außerhalb der Wertung“, meint Knafla. Auch an den anderen Stationen, wo beispielsweise Feuerwehrknoten vorzuführen waren, hätten die Jugendlichen ordentliche Leistungen gezeigt. Zum Jahresabschluss verbrachte die Gruppe einen Nachmittag auf der Eisbahn in Herford.


Jugendfeuerwehr Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck:  Kreispokal u. Uni-Hockey-Cup!

„Die Jugendfeuerwehr Hiddenhausen Schweicheln Bermbeck blickt auf ein erfolgreiches aber auch anstrengendes Jahr 2015 zurück“, meint Schriftführer Hendrik Geesmann. Er berichtet von  insgesamt 36 dienstlichen Veranstaltungen. Ein besonderer Höhepunkt sei der 22. Kreisjugendfeuerwehrtag mit dem „Spiele ohne Grenzen“ gewesen, den man im vergangenen Jahr an der Olof-Palme-Gesamtschule in Lippinghausen ausgerichtet hätte  (Redaktion: kfv-herford.de berichtete).  Im Verlaufe des Wettstreits um den Kreispokal zeigte der Feuerwehrnachwuchs aus dem gesamten Wittekindsland an zehn Stationen Schnelligkeit, Geschick und Konzentration. Die Jugendlichen ließen beispielsweise Flummi-Bälle auf einer Holzbank aufspringen, die dann in einen Eimer hopsen sollten und manövrierten an anderer Stelle den Ball mit dem Wasserstrahl durch einen Slalomparcours. Während des anschließenden Kreisjugendfeuerwehrtags wurden Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier und ihr Stellvertreter Markus Wonsch im Amt bestätigt. Nur einen Monat später hatte die Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck erneut eingeladen: Der 2. Uni-Hockey-Cup, er fand in der Sporthalle der Olof-Palme-Schule statt, begeisterte die teilnehmenden Teams aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke. Im vergangenen Jahr gab es bei der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck fünf Neuaufnahmen zu verzeichnen. Damit konnten die drei Übertritte in die aktive Wehr und drei Austritte nahezu kompensiert werden.


Beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Hiddenhausen wurden KJFW Natascha Meier
     1. v.r.) u. Stellvertreter Markus Wonsch (3. v.r.) im Amt bestätigt.
     (Foto: Archiv KFV Herford)

 

Jugendfeuerwehr Kirchlengern: Stellv. Wehrführung heckt JF-Einsatzplan aus!

Die Jugendfeuerwehr Kirchlengern führte gleich zu Beginn des Jahres einen Überraschungsdienst durch: Es ging zur Eisbahn nach Herford. Im April zeigte die Gruppe bei der Schlauchbootwettfahrt auf der Else mit dem 2. Platz erneut eine respektable Leistung (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Die Nachtwanderung im Juni verlief spannend. Zum Abschluss gab es Leckeres vom Grill. Beim Alttraktoren-Treffen in Klosterbauerschaft übernahm die Jugendfeuerwehr den Parkplatzdienst.  „Mit 20 Jugendlichen und acht Betreuern verlebten wir vier tolle Tage beim Kreisjugendzeltlager am Herthasee bei Hörstel“, berichtet  Jugendwart Roman-Magnus Ollech weiter. Die Jugendfeuerwehr Kirchlengern verabschiedete während der Veranstaltung ihre langjährige Betreuerin Doris Sieker in die Ehrenabteilung.  Zuvor hatte es eine riesige „Wasserschlacht“  gegeben (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Der Kreisjugendfeuerwehrtag in Hiddenhausen endete für den Nachwuchs aus Kirchlengern, der von der Jugendfeuerwehr Vlotho verstärkt wurde, mit dem 1. Platz beim „Spiele ohne Grenzen“.   „Jetzt müssen wir uns Gedanken um die Ausrichtung des nächsten Kreisjugendfeuerwehrtags machen“, sagt Ollech. Kirchlengerns stellvertretender Wehrführer Klaus Westerholz hatte den Einsatzplan ausgearbeitet. Dadurch wurde die gemeinsame Großübung mit der Jugendfeuerwehr Bünde, die im Herbst stattfand, ein voller Erfolg und alle Beteiligten wünschen sich nun eine baldige Wiederholung.  Im Winterhalbjahr folgten schließlich noch ein Besuch im Freizeitband Atoll in Espelkamp und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt, wo sich die Jugendfeuerwehr mit einem eigenen Stand präsentierte. Mit der Weihnachtsfeier im Gerätehaus und dem Besuch vom Nikolaus endete das Dienstjahr 2015.   
Die Jugendfeuerwehr Kirchlengern gehört mit 56 Mitgliedern zu den stärksten Gruppen im Kreisgebiet. Das Durchschnittsalter lag 2015 bei 13,8 Jahren. Mit acht Betreuern wurden im vergangenen Jahr 18 reguläre Dienste, ein Zeltlager und acht sonstige Veranstaltungen durchgeführt.


Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof: Flugzeugbauer an der Weser besichtigt!

Die Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof feierte im vergangenen Jahr ihr 25-jähriges Gründungsjubiläum. Mit dem „1. Löhner Traktor-Pulling“ hatten sich Jugendwart Jörg Höinghaus und seine Mannschaft zur „Feier des Tages“ etwas Besonderes einfallen lassen. Zehn befreundete Jugendgruppen traten damals gegeneinander an und schleppten bzw. zogen einen alten Ackerschlepper die Markt-Straße hinauf. Das Rote-Kreuz aus Löhne war in das Rahmenprogramm der Jubiläumsveranstaltung mit eingebunden, genauso wie die Motorradstaffel der Johanniter-Unfallhilfe aus Bad Oeynhausen (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Die Besichtigung des Airbus-Standortes in Bremen nennt Höinghaus als weiteres Highlight des Jahres. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Toulouse (Frankreich) ist der größte europäische Flugzeughersteller und produziert mit dem A 380 zugleich das größte Passagierflugzeug der Welt. In Bremen, so erfuhr der Feuerwehrnachwuchs, würden von den rund 3.000 Beschäftigten unter anderem die Landeklappen für die verschiedenen Flugzeugtypen hergestellt, geprüft und entwickelt. Außerdem führen die Airbus-Ingenieure an der Weser Festigkeitsuntersuchungen und Strömungssimulationen durch. Der Flugzeugbau hat in der Hansestadt eine lange Tradition. Das Airbus-Werk wurde ursprünglich als Bremer Flugzeugbau AG in den 1920er Jahren gegründet.
Mit Maik Fischer, Dominik Eilebrecht, David Oborowicz, Paul Stiegelmeier und Nils Wollner nahmen im vergangenen Jahr fünf Jugendliche mit Erfolg an der Jugendflamme Stufe 1 teil. Die Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof zählt zurzeit 17 Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr zu 29 Dienstnachmittagen und sonstigen Veranstaltungen trafen.



Airbus produziert mit dem A 380 das größte Passagierflugzeug der Welt
 (Spannweite der Tragflächen bis zu 80 Metern). Die JF Löhne-Bahnhof
 besichtigte den Airbus-Standort in Bremen, wo die Landeklappen produziert
 werden. (Foto: Fraport AG, Andreas Meinhardt)


Jugendfeuerwehr Löhne-Gohfeld: Zu Besuch in der United-Cinemas-International-Welt!

Das Gerätehaus der Löschgruppe-Gohfeld am Libellenweg wurde für einen Tag in eine   (Jugend-)Feuerwache umgewandelt. Im Verlaufe der 24-Stundenschicht habe der Feuerwehrnachwuchs mehrere kleinere Einsätze abgearbeitet, erläutert Jugendwart Mathias Kurth. „Dazu gehörte die Beseitigung eines umgestürzten Baums!“ Später folgte ein „Hilferuf“ aus dem benachbarten Bad Oeynhausen. Tatsächlich durften die Jugendlichen in der Kurstadt hinter die Kulissen der UCI-Kinowelt (United Cinemas International) schauen. Heute werden die neuesten Streifen auf Festplatte geliefert und per Mausklick gestartet.  „Die Filmvorführer müssen deshalb IT-Experten sein, digitale Spielpläne erstellen und Programmierfehler beseitigen können“, wurde den Jugendlichen während einer Führung durch die Kinosäle mit ihren über 2.000 Sitzplätzen erläutert. Zum letzten Jugendfeuerwehrdienst des Jahres ging es ins Kaiser-Center, wo zwei Mannschaften auf der Kegelbahn zu einem sportlichen Wettstreit antraten. Acht Jungen und fünf Mädchen gehören derzeit zum Nachwuchs der Löschgruppe Löhne-Gohfeld.



Löhne-Mennighüffen: „Mennighüffer-Sommer“ für die Nachwuchswerbung genutzt!

Die Jugendfeuerwehr Löhne-Mennighüffen startete mit ihrem traditionellen Kegelabend in das neue Jahr.  Während der Jahreshauptversammlung im Februar wurde ein Jungfeuerwehrmann in die aktive Wehr verabschiedet. Gleichzeitig konnten drei neue Mitglieder aufgenommen werden. Die Gruppe zählte damit 16 Jugendliche, davon zwei Mädchen.
Die Dienstabende fanden alle zwei Wochen am Donnerstag statt. 41 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung seien im Jahr 2015 geleistet worden, erläutert Jugendwart Daniel Struckmeier.  „Über das Jahr verteilt haben wir eine Funkübung durchgeführt, die Feuerwehrknoten trainiert sowie die Unfallverhütungsvorschriften und wasserführenden Armaturen behandelt.“ Sportlichen Ehrgeiz zeigten die Jungfeuerwehrleute beim Stadtvolleyballturnier. Dafür habe man an den Sonntagen zuvor fleißig geübt, sagt Struckmeier, was Wirkung gezeigt hätte. Im Juni präsentierte sich die Gruppe bei sehr gutem Wetter beim „Mennighüffer-Sommer“. Die Werbegemeinschaft hatte das bunte Programm auf der „Einkaufsmeile“ der Lübbecker Straße organisiert. Der verkaufsoffene Sonntag bot für die Jugendfeuerwehr eine gute Gelegenheit, um für neue Mitglieder zu werben. Während des „Berufsfeuerwehrtags“,  der im Spätsommer stattfand, rückte der Jugendfeuerwehr-Löschzug zu  Brand- und Hilfeleistungseinsätzen aus, die das Betreuerteam nachgestellt hatte.



Jugendfeuerwehr Löhne-Obernbeck: Rennpappen auf eine harte Probe gestellt!

Eine Winterfreizeit stand bei der Jugendfeuerwehr Löhne-Obernbeck zu Beginn des Jahres auf dem Programm. Es ging ins hessische Korbach-Eppe. Im Frühjahr rief die Stadt Löhne unter dem Motto „Aktion saubere Landschaft“ die örtlichen Vereine und Institutionen zur Mithilfe auf.  „Die Jugendfeuerwehrleute beteiligten sich und entfernten im Stadtteil Obernbeck den herumliegenden Müll und Unrat“, schildert Jugendwart Torsten Stürzebecher.  Zum Abschluss der Sommerferien ging es mit den Aktiven ins Freibad. Anfang September waren Spaß und Spannung garantiert:  Die Nachwuchsfeuerwehrleute erlebten beim „Tag auf der Wache“ eine 24-Stundenschicht mit vielen Einsätzen, so wie bei der Berufsfeuerwehr. Ihr 12. Seifenkistenrennen, zu dem die Jugendgruppe zwei Wochen später eingeladen hatte, verlief ebenfalls actionreich. Sechzehn Piloten gingen an den Start. Sie kämpften verbissen um die Platzierungen und stellten ihre Rennpappen auf eine harte Probe. Im vergangenen Jahr fand das Spektakel erstmals auf der neuen Strecke „Am Nordhang“ statt (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Den verkaufsoffenen Sonntag Anfang Oktober nutzte die Gruppe zur Mitgliederwerbung: An einem Verbrauchermarkt wurde ein Informationsstand aufgebaut. Mit der Teilnahme am „13. Obernbecker Adventstreff“ und dem Weihnachtsknobeln im Gerätehaus nahm das Dienstjahr seinen Ausklang.
16 Jugendliche, davon sechs Mädchen, bilden derzeit den Feuerwehrnachwuchs der Löschgruppe Löhne-Obernbeck. Außerdem gehören seit dem 21. Oktober 2015 vier Gymnasiasten einer Schul-Projektgruppe zur Truppe. Das Ziel: Die Schüler sollen Spaß an der Feuerwehr finden und von einer dauerhaften Mitarbeit überzeugt werden.    



Jugendfeuerwehr Löhne-Ort: Ins „Hütten-Camp“ an der Ostsee!

Das Jahr 2015 startete bei der Jugendfeuerwehr Löhne-Ort mit der Jahreshauptversammlung und der Wahl des neuen Jugendausschusses. Die Tannenbaumsammlung und die Teilnahme am Stadtvolleyballturnier standen danach auf dem Programm.  Im April führte die Jugendgruppe gemeinsam mit der aktiven Wehr einen Aktionstag an der Grundschule Löhne Ort durch. Jugendwart Ulrich Pörtner: „Wir demonstrierten den Schülern, wie man einen Feuerlöscher benutzt!“ Die Aktion sei in puncto Werbung ebenfalls ein voller Erfolg gewesen, da neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewonnen worden seien. Im Mai erhielt die Löschgruppe ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 10) (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Die Jugendfeuerwehr beschäftigte sich für den Rest des Jahres immer mal wieder mit der Ausrüstung des neuen Fahrzeugs. Weiterhin wurden das Jubiläum der Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof, der Orientierungslauf in Vlotho und der Kreisjugendfeuerwehrtag in Hiddenhausen besucht. Im September unternahm die Gruppe einen Ausflug an die Ostsee. Es ging auf den Campingplatz „Ostsee Jugendcamp“ in Grömitz, wo die Jugendlichen in kleinen Hütten übernachteten. „Angesichts der frischen Temperaturen eine sehr gute Entscheidung“, meint Pörtner. Am Samstag stand ein Besuch im Hansa Park in Sierksdorf auf dem Programm. Die Gäste aus dem Wittekindsland testeten alle Fahrattraktionen,  darunter die Hyper-Coaster-Achterbahn „Der Schwur des Kärnan“, die es auf eine Spitzengeschwindigkeit von  127 Stundenkilometern bringt.  Vor der Abreise ging es noch einmal über die Seepromenade von Grömitz. Mit einem gemeinsamen Abendessen im Gerätehaus endete das Dienstjahr 2015.



   Die JF Löhne-Ort unternahm eine Freizeitfahrt nach Grömitz an der Ostsee.
     (Foto: Malchen53)

   Hyper-Coaster-Achterbahn „Der Schwur des Kärnan“:  Im Hansapark
      Sierksdorf rauschte die wagemutige Feuerwehrjugend aus 73 Metern mit 127
     Stundenkilometern in die Tiefe. (Foto: Ehrenberg)  



Jugendfeuerwehr Löhne-Wittel: Weltnaturerbe Wattenmeer erlebt!

Das Osterfeuer der Löschgruppe lockte viele Gäste zum Gerätehaus. Die Jugendfeuerwehr Löhne-Wittel wirkte wie gewohnt daran mit. Sie betreute das Stockbrotbacken am kleinen Lagerfeuer und die Kinderspiele in einem eigens dafür hergerichteten Raum. Der Feuerwehrnachwuchs vom Wittel hätte sich nach Meinung von Jugendwartin Annemarie Coring bei den sportlichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres behaupten können. Sie zählt das Stadtvolleyballturnier, die  Schlauchbootwettfahrt auf der Else (Redaktion: kfv-herford.de berichtete), das  Seifenkistenrennen im Nachbarstadtteil Obernbeck und das Hockeyturnier in Hiddenhausen auf. Im Sommer fand an der örtlichen Grundschule eine gemeinsame Übung mit den Aktiven statt. „Die Jugendfeuerwehr versorgte einen Verletzten, der sich an den Unterarmen Verbrennungen zugezogen hatte“, berichtet Coring. Im Herbst reiste die Jugendgruppe an die Nordseeküste. Während der viertägigen Freizeit wurde in Jever - im Landkreis Friesland - Quartier bezogen. Von dort aus wurde die Seehund-Aufzucht-Station in Norddeich im Nationalpark-Haus besucht. Die Einrichtung ist für das gesamte Niedersächsische Wattenmeer zuständig, das als Nationalpark, Biosphärenreservat und Weltnaturerbe besonderen Schutz genießt. Zwischen 80 und 150 verwaiste Seehunde und Kegelrobben werden jährlich aufgepäppelt und anschließend in die Nordsee zurückgebracht. Ein weiterer Besuch galt dem Marinemuseum in Wilhelmshaven. Dort erfuhren die Besucher aus OWL alles über die Geschichte der militärischen Seefahrt. Die Stadt Wilhelmshaven ist eng mit der Entstehung der Marine verbunden. Sie ist heute der größte Bundeswehrstandort in Deutschland.  
Ihren Jahresabschluss feierte die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und den Aktiven der Löschgruppe.  Die Jungfeuerwehrleute berichteten den Gästen über das vergangene Jahr. Sie hatten für ihren Jahresrückblick Texte, Fotos und Videos  vorbereitet.


     Die JF Löhne-Wittel erlebte während ihrer Freizeitfahrt an die Nordsee, wie
     verwaiste Seehunde und Kegelrobben wieder aufgepäppelt werden.
     (Foto: Lokilech)


  
Im Marinemuseum Wilhelmshaven gab es für den Feuerwehrnachwuchs zur
     Geschichte der militärischen Seefahrt viel zu entdecken, darunter den Zerstörer
     „Mölders“ und das Unterseeboot „U 10“ (Foto: Axel Hindemith)


Jugendfeuerwehr Rödinghausen: Mit selbst gebasteltem „Atemschutz“ in den „Einsatz“!

Während der Winterwanderung wärmten sich die Jungfeuerwehrleute aus Rödinghausen am Lagerfeuer. Ein Sketchabend sowie Dienstnachmittage zu den Themen Knoten und Stiche sowie den Erste-Hilfe-Maßnahamen am Unfallort folgten.  Beim Boßeln wird eine Holzkugel mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke geworfen. In Rödinghausen hat dieser Sport eine lange Tradition, die im vergangenen Jahr von der aktiven Wehr und der Jugendfeuerwehr mit einem Turnier gepflegt wurde.  „Wir waren außerdem Schwimmen und haben eine Schnitzeljagt veranstaltet“, berichtet Jugendwart Achim Honerkamp weiter.  Mit einer Müllsammelaktion habe sich die Jugendfeuerwehr zudem für den Umweltschutz stark gemacht. Ein Highlight des Jahres sei das Kreisjugendzeltlager am Herthasee im Münsterland gewesen (Redaktion: kfv-herford.de berichtete), so Honerkamp weiter.  Jugendwartin Kerstin Bremförder lobt im Übrigen die Unterstützung aus allen Feuerwehreinheiten der Kurgemeinde während des ersten gemeinsamen „Berufsfeuerwehrtags“ der Jugendgruppen aus dem Norden und Süden.  Ein Jahr zuvor  musste der Feuerwehrausflug kurzfristig ausfallen. Als  „Wiedergutmachung“ folgten 2015  die Besuche im Phantasialand in Brühl bei Köln und Safaripark Stukenbrock.  Zurück in der Heimat zeigten sich die  Jungfeuerwehrleute kreativ und bastelten ihre eigenen „Atemschutzgeräte“.  Damit sorgten sie während einer Übung im Herbst für eine echte Einsatzatmosphäre. Zum Jahresausklang schoben die Jugendlichen auf der Bowlingbahn eine eher ruhige Kugel.



   Abschluss einer Winterwanderung: Die Jugendfeuerwehren Rödinghausen-Nord
     u. –Süd wärmen sich am  Lagerfeuer. (Foto: FW Rödinghausen)    

Jugendfeuerwehr Spenge: „24-Stundenschicht“ mit „Ölspur“ und „Großbrand“!

Das Jahr 2015 sei für die Jugendfeuerwehr Spenge ereignisreich verlaufen, berichtet Jugendwart Nils Ebmeyer. Während des Kreisjugendzeltlagers im Münsterland habe man drei schöne Tage verbracht (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Ebmeyer lobt die Zusammenarbeit der Jugendgruppen am Herthasee: „Auf diese Weise haben sich die Jugendlichen besser kennengelernt!“ Auf den „Berufsfeuerwehrtag“ hatten sich die Jugendlichen bereits im Vorfeld gefreut. Schließlich durchlebten sie eine  aufregende „24-Stundenschicht“, so wie ein echter   Berufsfeuerwehrmann. Zunächst bestimmten viele „kleinere Einsätze“, wie die Beseitigung einer Ölspur, das Suchen einer vermissten Person oder auch das Ablöschen eines Mülleimers den Tag. Dann wurde es hektisch: Die „Leitstelle“ löste Vollalarm aus und die beiden Jugendfeuerwehrlöschzüge aus dem Norden und Süden rückten zu einem Großbrand aus. Die einsatzfreien Zeiten nutzten die Nachwuchsblauröcke, um sich sportlich fit zu halten.  
Die Dienstnachmittage der Jugendfeuerwehr Spenge fanden alle zwei Wochen statt. Daneben traf sich der Feuerwehrnachwuchs zu den zahlreichen zusätzlichen Veranstaltungen. Ebmeyer nennt die Müllsammelaktion der örtlichen Vereine in Hücker-Aschen, das Volleyballturnier in Enger, das Schlauchbootturnier auf der Else (Redaktion: kfv-herford.de berichtete) und den 2. Uni-Hockey-Cup in Hiddenhausen.


Jugendfeuerwehr Vlotho: Den Gemeinschaftssinn gestärkt!

Im vergangenen Jahr sei bei der Jugendfeuerwehr Vlotho einiges unternommen worden, um den Gemeinschaftssinn zu stärken, sagt Jugendwart Michel Horling. Gemeinsam mit der Löschgruppe Kalletal-Kalldorf wurde die Werkfeuerwehr der Lebenshilfe in Rinteln besucht, wo es viel zu sehen und erleben gab. Des Weiteren wurde in Zusammenarbeit mit der THW-Jugend eine Weserübung durchgeführt. „Der Nachwuchs beider Organisationen tauschte sich aus und erlebte einen spannenden Tag“, erinnert sich Horling. Eine besondere Freundschaft verbindet die Jugendfeuerwehren Vlotho und Herford-Elverdissen seit dem vergangenen Jahr. Eine gemeinsame Gruppe nahm an der Leistungsspangenabnahme in Oerlinghausen teil, zeigte beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Vlotho eine Vorführung und startete beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Hiddenhausen. Die Jugendfeuerwehr Vlotho hat viele Gönner. Dank ihrer finanziellen Unterstützung konnte ein neues Gruppenzelt beschafft werden, das beim  Kreisjugendzeltlager am Herthasee bei Hörstel im Münsterland erstmals zum Einsatz kam (Redaktion: kfv-herford.de berichtete).
Der Feuerwehrnachwuchs aus der Weserstadt zeigte beim Sommerfest der Firma Hettich, der Veranstaltung „Exter rockt“ und dem Familientag gemeinsam mit der aktiven Wehr Präsens, um der Bevölkerung das Thema Feuerwehr ein Stück näher bringen. Weiterhin besuchten die Jungfeuerwehrleute die örtliche Realschule, um den Schülern das Jugendfeuerwehr-Konzept aus feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit näher zu bringen. Darüber hinaus wurde interessierten Jugendlichen während der Ferienspiele ein Einblick in das Feuerwehrwesen geboten. Schließlich hätte sich eine Briefaktion im letzten Quartal des Jahres ebenfalls positiv auf die Mitgliederzahl ausgewirkt, meint Horling. Sie liegt zurzeit bei 34 Jugendlichen.


   Ein Ausflug führte die JF Vlotho zur Lebenshilfe nach Rinteln.
     (Foto: FW Vlotho)


Gruppenfoto vor dem Teleskopgelenkmast der Werkfeuerwehr
     (Foto: FW Vlotho)         


 JF und THW-Jugend errichteten an der Weser eine Behelfsbrücke.
     (Foto: FW Vlotho)


Die Ferienspiele boten eine gute Gelegenheit zur Nachwuchswerbung
     (Foto: FW Vlotho).


Die Fahrt mit dem Mehrzweckboot über die Weser war für die Gastkinder ein
     besonderes Erlebnis. (Foto: FW Vlotho)



Zahlen, Daten, Fakten, Fortbildungen und Ehrungen

Im Wittekindskreis gibt es 19 Jugendfeuerwehren. Sie zählten am 31. Dezember 2015  461 Mitglieder. Der Bestand ist damit stabil geblieben (Gesamtzahl am 31. Dezember 2014: 460). Das Betreuerteam, das den Jugendwarten zur Seite steht, umfasst etwa 130 Feuerwehrleute. Im vergangenen Jahr ist wiederum ein beachtliches Stundenpensum zusammengekommen. Rechnet man die ehrenamtlich geleisteten Zeiten aller Jugendgruppen zusammen, ergeben sich beeindruckende 16.393 Stunden. Dieser Wert setzt sich aus der feuerwehrtechnischen Ausbildung der Jugendlichen (939 Stunden), der allgemeinen Jugendarbeit, wie sportliche Veranstaltungen und Umweltschutzaktionen (1.957 Stunden), sowie der Vor- und Nachbereitung der Dienste durch das Betreuerteam (13.497 Stunden) zusammen.  Die Gesamtzahl der Tage, an denen die Jugendfeuerwehren Freizeitfahrten unternahmen und Zeltlager durchführten, summiert sich auf 66. Die Jugendfeuerwehren Herford-Elverdissen, Herford-Mitte, Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck, Rödinghausen-Nord und -Süd, Spenge-Nord und –Süd sowie Vlotho nahmen mit Erfolg an der Leistungsspangenabnahme in Oerlinghausen (Kreis Lippe) bzw. Kall (Kreis Euskirchen) teil.

16 junge Betreuerinnen und Betreuer aus Enger, Herford, Hiddenhausen, Löhne, Spenge und Vlotho nahmen im vergangenen Jahr an einem Jugendgruppenleiter-Lehrgang teil. Die Veranstaltung wurde an zwei Wochenenden (20.02. – 22.02.2015 und 13.03. – 15.03.2015)  im Jugendgästehaus des Kreises Herford in Rödinghausen durchgeführt (Redaktion: kfv-herford.de berichtete). Des Weiteren gehörten die Seminare „Rechtsfragen“ und „Wettbewerbe der Deutschen Jugendfeuerwehr“, die in Herford-Schwarzenmoor bzw. Löhne-Ort stattfanden, zum Fortbildungsprogramm des letzten Jahres. Alle drei Veranstaltungen wurden vom Kreisvorstand organisiert.
Für ihr besonderes Jugendfeuerwehrengagement zeichnete Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier Spenges Wehrführer Thomas Reschke mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Bronze sowie Vlothos Bürgermeister a.D. Bernd Stute und die Löschgruppe Bünde-Ahle mit Florians-Medaille der Jugendfeuerwehr NRW aus.    



   Anfang August trafen sich etwa 280 Jugendliche am Herthasee zum
     14. Kreisjugendzeltlager (Foto: Archiv KFV-Herford)

-Vo-