Volles Programm!

Jahresrückblick der Jugendfeuerwehren im Kreis Herford

BF Tag JF Vlotho a Kreis Herford. Die Jugendfeuerwehren im Wittekindsland blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Feuerwehrtechnik und allgemeine Jugendarbeit, aus diesen bewährten Komponenten mischte das Betreuerteam erneut ein abwechslungs- und lehrreiches Programm voller Spaß und Spannung zusammen. Freizeitfahrten führten an die Nordsee, in die Lüneburger Heide, ins Sauerland und nach Berlin, Tagestouren in die Autostadt, Zoom-Erlebniswelt und zum Flughafen Münster-Osnabrück.  Der nun folgende Rückblick lässt die Ereignisse des letzten Jahres noch einmal Revue passieren. Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier und Redaktion: kfv-herford.de wünschen viel Spaß beim Schauen, Entdecken und Lesen.   

JF Bünde: Blick auf das Wattenmeer!

„Das Jahr 2015 war für die Jugendfeuerwehr Bünde aktionsreich und spannend“, schreibt Jugendwart Maik Beckmann in seinem Jahresbericht. Viel Feuerwehrtechnik und sportliche Aktivitäten bildeten das Rahmenprogramm. Im Sommer ging es für vier Tage nach Dorum an die Nordsee. Die Ortschaft gehört zur Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Ihre Hauptattraktion ist der 37 Meter hohe Leuchtturm „Obereversand“.  Von dort hat man den besten Blick in die Weite des Weltnaturerbes Wattenmeer. Den Jahresabschuss verbrachte die Gruppe in historischer Umgebung auf „Hof Meier Nr. 1“ in Häver. Dort ist seit dem Jahr 2003 die Sammlung des Feuerwehrmuseums Kirchlengern-Quernheim zu bestaunen. Ein besonderes Augenmerk haben die Museumsmacher auf die Entwicklungsgeschichte der „fahrbaren Leiter“ gelegt. Zu den besonderen Exponaten gehört eine Pferdedrehturmleiter aus dem Jahr 1903, die mit einer  Länge von 23 Metern größte und schwerste ihrer Art in Deutschland. Die wassergekühlten Magirusdrehleitern und ein Hanomag mit Magirusleiterpark aus dem Jahr 1954  machen die Ausstellung ebenfalls einzigartig. In den Abteilungen Uniformierung, Auszeichnungen und Orden, Wasserförderung sowie Motorisierung gab es für die Jugendlichen rund 7.000 Ausstellungstücke, darunter fast 50 Fahrzeuge, zu sehen. 

Leuchtturm Dorum Chrango JF Buende

Die JF Bünde verbrachte vier Tage an der Nordseeküste. Das Foto zeigt den Leuchtturm „Obereversand“  in Dorum-Neufeld. (Foto: Charango)

Feuerwehrmuseum JF Buende

Ein Besuch im Feuerwehrmuseum Kirchlengern-Quernheim in Häver gehörte ebenfalls zum Programm der Gruppe. (Foto: Archiv Redaktion: kfv-herford.de)

 

JF Enger: In der Autostadt Wolfsburg die VW-Autostadt besucht! 

Das Dienstjahr 2016 begann für die Jugendfeuerwehr Enger traditionell mit der Tannenbaumsammelaktion. Die Jugendlichen seien wie üblich von den Kameraden der aktiven Wehr unterstützt worden, sagt Jugendwart Christian Lange. „Die Bäume wurden anhängerweise zur Kompostierungsanlage gefahren!“ Während der Jahreshauptversammlung wählte die Gruppe einen neuen Jugendausschuss. Im Frühjahr führte eine Tagestour in die VW-Autostadt nach Wolfsburg. Dort erkundeten die Jugendlichen die Attraktionen im 28 Hektar großen Themen- und Erlebnispark, der zugleich das weltweit größte Auslieferungszentrum für Neuwagen bildet. Mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge wurden hier seit der Eröffnung im Jahr 2000 an ihre neuen Besitzer übergeben. Die Ausstellungen zeigen Klassiker der Automobilgeschichte. Vor den Sommerferien führte die jährliche Radtour zum Hücker-Moor in Spenge. Nach der Rückkehr gab es am Gerätehaus Bratwürstchen und Steaks zur Stärkung. Während der Sommerabschlussübung zeigten die Jungfeuerwehrleute, was sie im ersten Halbjahr neues gelernt hatten. Im November besuchte die Mannschaft das Freizeitbad H2O in Herford, wo der Rausch durch die Thunderbird-Rutsche für Nervenkitzel sorgte.  Zur Weihnachtszeit verwandelte sich das Gerätehaus in eine Weihnachtsbäckerei. „Einige Kilo Teig wurden ausgerollt, ausgestochen und anschließend in den Backofen geschoben!“ Ihren letzten Dienst verbrachte die Gruppe auf der Bowlingbahn in Bielefeld, wo diverse Strikes erzielt und damit alle zehn Pins umgeworfen wurden.   

Autostadt Gelaende Christoph Radtke JF Enger

Die JF Enger unternahm einen interessanten Tagesausflug in die VW-Autostadt. 

(Foto: Christoph Radtke)

 

Autostadt Turm außen Ingo 2802 JF Enger

Auf dem Gelände befindet sich das weltweit größte Auslieferungszentrum für Neuwagen. 

(Foto: Ingo2802)

 

Autostadt Turm innen DooMMeeR JF Enger

Mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge wurden hier bisher an ihre neuen Besitzer übergeben. 

(Foto: DooMMeeR)

 

JF Herford-Elverdissen: Kühle Nächte an der Thülsfelder Talsperre verbracht!

Sonja Rulle und Stellvertreter Sven Pallatzky  leiten erst seit kurzem die Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen. Sie berichten von erfolg- und erlebnisreichen Monaten. „Wir haben im vergangenen Jahr 35 Dienstabende durchgeführt“, sagt Rulle. 57 Stunden wurden der feuerwehrtechnischen Ausbildung und 120 Stunden der allgemeinen Jugendarbeit gewidmet. Schwerpunkt bildeten die Unfallverhütungsvorschriften, Übungen nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheiten im Löscheinsatz) und das Thema Atemschutz. Eine Erste-Hilfe-Schulung stand ebenfalls auf dem Programm. Sven Pallatzky: „Die Jugendlichen wissen jetzt,  wie die stabile Seitenlage praktisch funktioniert!“ Beim Maibaumfest präsentierte sich die Gruppe mit ihrem selbstgebastelten „Flammenhaus“. Der Berufsfeuerwehrtag bot mit einer Reihe von realistischen Einsatzszenarien viel Spannung.  Im Sommer reiste die Gruppe für zwei Tage an die Thülsfelder Talsperre.  Der Stausee liegt zwischen Cloppenburg und Friesoythe im Oldenburger Münsterland. Eigentlich sollte es zu dieser Jahreszeit schön warm sein, doch gerade die Nächte seien empfindlich kalt gewesen, berichten Rulle und Pallatzky. Am letzten Ferienwochenende veranstaltete die Nachwuchswehr einen Kindernachmittag. Neun Knirpse waren von der Werbeveranstaltung so begeistert, dass sie gleich in die Jugendfeuerwehr eintraten. Die Gruppe ist dadurch auf 25 Mitglieder angewachsen. Die Besichtigung der Betriebsfeuerwehr Wellteam und ein geselliger Spiele-Abend, den der Jugendausschuss organisiert hatte, standen zum Jahresabschluss auf dem Dienstplan.  

Herford-Schwarzenmoor: Von der Realität eingeholt!

Mit der Tannenbaumsammlung startete die Jugendfeuerwehr Herford-Schwarzenmoor in das neue Dienstjahr. Eltern, Aktive und Sponsoren unterstützten die Aktion, sodass am Ende des Tages alle Bäume eingesammelt, abtransportiert und gehäckselt waren. In den Osterferien besuchte die Gruppe das Freizeitbad H2O. Die Landwirte Reinkensmeyer und Wetehof veranstalteten im Juni ihren „Tag des offenen Hofes“. Dort präsentierten sich die Jungfeuerwehrleute mit einem großen Informationsstand und zeigten den Besuchern ihr  praktisches Können. Während des Berufsfeuerwehrtags rückte die „Jugendfeuerwehr-Wachabteilung“ mit zwei voll besetzten Löschgruppenfahrzeugen aus. „Am Nachmittag hat uns allerdings die Realität eingeholt“, erinnert sich Jugendwart Michael Huß. Während der Löschübung bei der Firma HEW sei erst der Teleskopgelenkmast zu einem Realeinsatz gerufen und später auch noch der Gerätewagen-Logistik wegen einer (echten) Ölspur abgezogen worden. Zum Abschlussgrillen mit den Eltern seien dann aber alle wieder dabei gewesen. Der Teleskopgelenkmast der Hauptamtlichen Wache stand im September noch einmal auf dem Programm. Ausbilder Axel Freitag erklärte den Jungfeuerwehrleuten das Hightech-Fahrzeug ganz ausführlich am Gerätehaus an der Senderstraße. Beim Hallen-Hockey-Turnier der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck verpassten die Herforder im Oktober ganz knapp den Einzug in die Finalrunde.  Zum Ausklang des Jahres verbrachten die Jugendlichen bei Pizza und Gesellschaftsspielen eine Nacht im Gerätehaus. 

JF: Hiddenhausen-Eilshausen: Hunderten Wassertierchen das Leben gerettet!

Mit einem reichhaltigen Frühstück startete die Jugendfeuerwehr Hiddenhausen-Eilshausen ihre Tannenbaumsammlung. Zunächst sei die Stimmung etwas getrübt gewesen, schildert Jugendwart Patrick Knafla; denn die Lastwagen der Sponsoren hätten sich nur langsam mit dem ausgedienten Nadelgrün gefüllt. „Am Ende des Tages sind dann doch noch 6,7 Tonnen zusammengekommen und alle waren zufrieden!“  Im Sommer rief die Gemeinde Hiddenhausen um Hilfe. Die Teiche am Gut Bustedt drohten auszutrocknen. Der Feuerwehrnachwuchs rückte aus, verlegte eine Schlauchleitung, pumpte Wasser aus den Gräften und füllte damit die Tümpel wieder auf.  Durch diese Aktion retteten die Jugendlichen vermutlich vielen hundert Wassertierchen das Leben. 

Als echtes Highlight beschreibt Knafla die Besichtigung des Druckhauses Küster in Bielefeld-Sennestadt, einer Tochterfirma der Neuen Westfälischen. Die Geschichte der Druckerei reicht mehr als 350 Jahre zurück.   Seit dem Jahr  1959 erscheint die älteste Bielefelder Tageszeitung im großen Rheinischen-Format. Anfang 2010 hat Küster seine Technik zuletzt modernisiert. Sowohl im Druckraum als auch in der Versandhalle arbeite seitdem eine der modernsten Zeitungsanlagen Europas, erfuhr der Feuerwehrnachwuchs während der Führung. Die Redaktionen schicken ihre Texte und Bilder über Datenkabel an das Küster-Druckzentrum. Dort wird das Material auf Druckplatten aus Aluminium übertragen. Die werden anschließend auf den Druckzylinder der gigantischen Druckmaschine, dem Herzstück des Unternehmens, gespannt. „Gespeist“ wird sie mit drei Tonnen schweren Altpapierrollen.  Gegen 21.30 Uhr erlebten die Jungfeuerwehrleute aus der Großgemeinde den Andruck der Zeitung für den nächsten Tag hautnah mit. Die mächtige Druckmaschine fuhr mit einem Höllenlärm hoch. Eine Förderkette transportierte nach und nach tausende Zeitungsexemplare durch ein regelrechtes Labyrinth in Richtung Versandhalle. Am Ende lagen die druckfrischen Zeitungen in handlichen Paketen für die 1.300 Zusteller bereit. 

Beim gemeinsamen Dienst mit der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck war Spannung garantiert. Die Jungfeuerwehrleute löschten gemeinsam einen brennenden Paletten-Stapel. Zum Jahresabschluss erlebte die Gruppe einen entspannten Nachmittag auf der Eisbahn in Herford.

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Die JF Hiddenhausen-Eilshausen besichtigte das Druckhaus Küster in Bielefeld. Das Foto zeigt die gigantische Druckmaschine, das Herzstück des Unternehmens. (Foto: privat)

 

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Sie wird mit drei Tonnen schweren Altpapierrollen „gespeist“, dem Grundmaterial jeder Tageszeitung.  (Foto: privat)

 

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Eine Förderkette transportiert tausende Zeitungsexemplare durch … 

(Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)

 

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… ein regelrechtes Labyrinth, … (Foto: privat)

 

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… bevor die Beilagen einsortiert sind und die neueste Ausgabe in Paketen für den Versand bereit liegt. (Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)

 

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Jungfeuerwehrleute aus Eilshausen und Schweicheln-Bermbeck rückten aus, … 

(Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)

 

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… um einen brennenden Paletten-Stapel abzulöschen. (Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)

 

JF Löhne-Bahnhof: Vorfreude ist groß!

Die Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof zählte Ende 2016 zehn Mitglieder, darunter zwei Mädchen. Es wurden 29 Dienste durchgeführt. Mit 36 Stunden bildete die feuerwehrtechnische Ausbildung einen Schwerpunkt der Jugendarbeit, während 28 Stunden auf die allgemeine Jugendarbeit entfielen. Vier Feuerwehrleute sind neben ihrer Tätigkeit in der aktiven Wehr zusätzlich als Betreuer der Jugendfeuerwehr aktiv. In bleibender Erinnerung geblieben ist den Jungfeuerwehrleuten das Osterfeuer am Ostersonntag und das Stadtvolleyballturnier, an dem der gesamte Feuerwehrnachwuchs aus Löhne teilnahm. Schon jetzt sei die Vorfreude auf das Kreisjugendzeltlager 2017 groß, sagt Jugendwart Jörg Höinghaus.   

JF Löhne-Gohfeld:  Zum Geburtstag eine Blaulichtrallye!

Die Jugendfeuerwehr Löhne-Gohfeld ist im vergangenen Jahr 45 Jahre alt geworden. Auf dem Gelände des Schulzentrums an der Goethestraße feierte der Nachwuchs diesen besonderen Anlass mit vielen Gästen. Zwölf befreundete Jugendfeuerwehrgruppen nahmen aus Anlass des Jubiläums an einer „Blaulichtrallye“ teil. Sie zeigten an den sieben Spielstationen Geschick und Teamgeist. Der Wettergott habe die Veranstaltung mit Sonnenschein belohnt, meint Jugendwart Mathias Petermann.  Er berichtet von den zahlreichen weiteren Aktivitäten der Gruppe. So sei man bei der Schlauchbootwettfahrt auf der Else, dem Kreisjugendfeuerwehrtag in Kirchlengern, Seifenkistenrennen in Obernbeck und Hallen-Hockeyturnier in Hiddenhausen mit dabei gewesen. Den letzten Jugendfeuerwehrdienst des Jahres gestaltete das Betreuerteam als Spiele-Nacht. Die Jugendlichen bauten zunächst ihre Kojen auf. Dann starteten die Spielpartien, die bis in den späten Abend andauerten.  „Zwischendurch gab es Pizza zur Stärkung!“

Der Gohfelder Feuerwehrnachwuchs  zählte am Jahresende 16 Jugendliche, davon neun Mädchen.  In den vergangenen zwölf Monaten wurden 43 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 64 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet. 

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Die JF Löhne-Gohfeld feierte ihr 45-jähriges Bestehen mit einer „Blaulichtrallye“. 

(Foto: JF Löhne-Gohfeld)

 

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Zahlreiche Gäste nahmen an der Feierstunde zum Jubiläum teil, die in der Sporthalle des Schulzentrums Goethestraße stattfand. (Foto: JF Löhne-Gohfeld)

 

JF Löhne-Mennighüffen:  „Weltreise an einem Tag“! 

Die Jugendfeuerwehr Löhne-Mennighüffen startete mit ihrem traditionellen Kegelabend in das neue Jahr. Im Februar folgte die Jahreshauptversammlung. Vier Jugendliche seien damals in die aktive Wehr verabschiedet und drei neue aufgenommen worden, erinnert sich Jugendwart Daniel Helm. Die Gruppe unterstützte wie gewohnt das Osterfeuer der aktiven Wehr. Großen Ehrgeiz zeigten die Jungfeuerwehrleute beim Stadtjugendfeuerwehr-Volleyballturnier. Sie hatten im Vorfeld kräftig geübt, was nicht ohne Wirkung blieb. Das gesamte Jahr hindurch habe man verschiedene feuerwehrtechnische Dienste durchgeführt, berichtet Helm. Er nennt die Themen Sprechfunk, Knoten und Stiche, Unfallverhütungsvorschriften und Gerätekunde als Schwerpunkte. Highlight des Jahres war der Besuch in der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen. Im Herzen des Ruhrgebietes erlebten die Jugendlichen quasi eine „Weltreise an einem Tag“. Der konsequent naturnah gestaltete zoologische Garten bietet in den Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien mehr als 900 Tieren eine naturgetreue Heimat. Die Zoom-Erlebniswelt entstand aus dem Ruhr-Zoo, der 1949 gegründet wurde.

Der Umfang der feuertechnischen Ausbildung summierte sich im vergangenen Jahr auf 39 Stunden. Daneben wurden 51 Stunden der allgemeinen Jugendarbeit gewidmet. Die Dienstnachmittage fanden vierzehntägig immer donnerstags statt. Momentan zählt die Gruppe elf Jugendliche, davon ein Mädchen. 

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Die JF Löhne-Mennighüffen bekam in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen …

(Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)

 

Zoom Elebniswelt Artengemein JF Loehne Mennighueffen

… einen spannenden Einblick in die Tierwelt Afrikas, …

(Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)

 

Zoom Erlebniswelt Asien JF Loehne Mennighueffen

… Asiens und … (Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)

 

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… Alaskas. (Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)

 

JF Löhne-Obernbeck: Rennpappen-Meisterschaft ausgetragen! 

Der Feuerwehrnachwuchs aus Löhne-Obernbeck startete im Februar zu einer Winterfreizeit. Es ging für drei Tage nach Wietzendorf in der Lüneburger Heide. Im Frühjahr nahm die Gruppe am 13. Stadtvolleyballturnier der Jugendfeuerwehren und der Aktion „Saubere Landschaft“ teil. Es folgte „ein Tag auf der Wache“. Über 24-Stunden hinweg rückte der Jugendfeuerwehrlöschzug zu diversen Einsätzen aus, die vom Betreuerteam zuvor realistisch nachgestellt worden waren. Das Stadtzeltlager fand vom 26. bis 29. Mai auf dem Campingplatz Südsee Camp in der Lüneburger Heide statt. Besondere Attraktion der Anlage ist das Südsee-Badeparadies mit modernem Wellenbad, Wildwasserkanal und Piratenschiff. Im Sommer unterstützte der Nachwuchs die aktive Wehr bei der Durchführung des Familientags. Die Jungfeuerwehr durfte dafür an der Kanupartie der Aktiven teilnehmen. Der Sommerabschlussdienst fand mit den Eltern statt. Zum 13. Seifenkistenrennen traten im September neun Fahrerteams mit 18 Rennpappen gegeneinander an. Die „Meisterschaft“ wurde auf der neuen Strecke Am Nordhang ausgetragen. Auf dem Gelände eines örtlichen Verbrauchermarktes präsentierte sich die Gruppe im Herbst mit einem Informationsstand. „Solche Werbemaßnahmen sind wichtig, um neue Mitglieder hinzuzugewinnen“, sagt Jugendwart Torsten Stürzebecher. Deshalb sei man auch beim 14. Obernbecker Adventstreff vertreten gewesen. Das Dienstjahr endete mit dem Weihnachtsknobeln im Gerätehaus.

Zwölf Jungen und sieben Mädchen bilden zurzeit den Feuerwehrnachwuchs der Löschgruppe Löhne-Obernbeck. Seit einigen Wochen nimmt ein Schüler aus einer Projektgruppe an den Jugendfeuerwehrdiensten teil. „Er soll ein komplettes Schuljahr durchhalten und nach Möglichkeit dabei bleiben!“

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Mit einer Winterfreizeit in der Lüneburger Heide startete die JF Löhne-Obernbeck in das neue Dienstjahr. (Foto: JF Löhne-Obernbeck)

 

Seifenkistenr JF Obernbeck

Zum 13. Seifenkistenrennen traten neun Fahrerteam mit 18 Rennpappen an. 

(Foto: JF Löhne-Obernbeck)

 

Löhne-Ort: Mit dem Bobby-Car durch den Parcours!

Das Dienstjahr 2016 begann für die Jugendfeuerwehr Löhne-Ort mit der Weihnachtsbaum-Sammelaktion im Löschbezirk. Während der Jahreshauptversammlung wählten die Jugendlichen ihren neuen Jugendausschuss. Im Mai erlebte die Gruppe vier unbeschwerte Tage auf dem Campingplatz Südsee Camp in Niedersachsen. Dort nahmen die Jungfeuerwehrleute an einer Spiele-Rallye teil. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag mit dem „Spiel ohne Grenzen“ war die Gruppe ebenfalls vertreten. Ebenso unterstützte sie den Aktionstag der Löschgruppe. Die Jugendlichen betreuten dabei die Aktionen für die kleinen Gäste. Für sie bestand die  Möglichkeit mit dem Bobby-Car einen Parcours zu durchfahren oder sich mit der Airbrush-Pistole ein lustiges Tattoo auf den Arm sprühen zu lassen. „Zum Abschluss führte die Jugendfeuerwehr einen Löschangriff mit Menschenrettung vor“, erinnert sich Jugendwart Heinz Ulrich Pörtner. Beim Seifenkistenrennen im Nachbarstadtteil Obernbeck landeten die Jungfeuerwehrleute gleich mit zwei Rennpappen unter den „Top-Ten“.  Während eines gemeinsamen Abendessens zum Jahresabschluss blickte die Gruppe noch einmal auf die vergangenen zwölf Monate zurück. 

 

Klettergarten Suedseecamp JF Loehne Ort

Das Stadtjugendzeltlager der JF Löhne fand auf dem Campingplatz Südsee Camp in der
Lüneburger Heide statt. Die Anlage verfügt über Badesee, Wellenbad und Hochseilgarten.

(Foto: Südsee Camp, Wietzendorf)

 

JF Löhne-Wittel: In der Lagune mit den Riesenwellen gekämpft!

Die Jugendfeuerwehr Löhne-Wittel startete mit der Teilnahme am Stadtvolleyballturnier in die Wettbewerbssaison. Zuvor hatten die Jugendlichen in der Sporthalle der Grundschule Gohfeld kräftig geübt. Der Sieg beim Seifenkistenrennen in Obernbeck, wo man mit fünf Rennpappen angetreten war, ging im letzten Jahr erneut an die Feuerwehrjugend vom Wittel. Das sei dank starker Mädchenpower gelungen, meint Jugendwartin Annemarie Coring.  Im Jahr 2009 konnte schon einmal der Kreispokal beim „Spiel ohne Grenzen“ gewonnen werden. Das gelang 2016 beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Kirchlengern erneut. Im Jahr 2017 findet der Wettbewerb damit in Löhne statt. „Da wird viel Arbeit auf uns zukommen!“ Das Stadtjugendzeltlager führte den Witteler Feuerwehrnachwuchs gemeinsam mit den anderen fünf Jugendgruppen aus dem Stadtgebiet nach Niedersachsen. Gemeinsam habe man vier schöne, sonnige und warme Tage auf dem Campingplatz Südsee Camp verbracht, berichtet Coring. Ein großer Badesee und das moderne Wellenbad gehören zu den Besonderheiten der Ferienanlage in der Lüneburger Heide. „Mit Karacho ging es durch den Wildwasser-Canyon!“, sagt Jugendsprecher Florian Dahle, und in der Lagune habe man  mit den Riesenwellen gekämpft.  Den letzten Dienst vor Weihnachten verbrachten die Jugendlichen mit Gesellschaftsspielen im Gerätehaus. Sie nutzten die passende Gelegenheit, um die Gutscheine der Wehrführung bei einem Pizzabäcker einzulösen und „zockten“ mit dem Betreuerteam bis in die späten Abendstunden.  

Künftig gibt es eine gemeinsame Jugendfeuerwehrgruppe Löhne-Gohfeld-Wittel. Im Vorfeld der Fusion nahmen beide Jugendfeuerwehren bereits mit gemeinschaftlichen Mannschaften an den Veranstaltungen des letzten Jahres teil.

Kreispokal JF Wittel

Die JF Löhne-Wittel gewann im letzten Jahr den Kreispokal. (Foto: Redaktion: kfv-herford.de)

 

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Beim Stadtvolleyballturnier lieferten sich alle sechs Nachwuchsgruppen der Werrestadt 

packende Partien. (Foto: JF der Stadt Löhne) 

 

Stadtvolleyballturnier JF Loehne a

Am Ende gab es nur Gewinner. (Foto: JF der Stadt Löhne)

 

JF Rödinghausen-Nord:  Beitrag zur Flüchtlingsintegration geleistet!

Die Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Nord hat sich um die Integration von Flüchtlingen gekümmert. Rund 900.000 Menschen kamen alleine im Jahr 2015 nach Deutschland, um hier Schutz zu suchen. Im Wittekindsland wurde unter anderem das Jugendgästehaus des Kreises Herford in Rödinghausen in eine Notunterkunft verwandelt. Kerstin Bremförder, Jugendwartin der Kurgemeinde, kümmerte sich um die Brandschutzaufklärung der Asylbewerber. Vierzehn Tage später nahmen Zehn von ihnen am Dienst der Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Nord teil. Die Gruppe demonstrierte gemeinsam mit ihren Gästen aus Syrien im Kurpark einen Löschangriff.  „Das wird auf jeden Fall wiederholt“, sagt Kerstin Bremförder. Für sie geht es darum, Freundschaften aufzubauen und Vorbehalten entgegenzuwirken.

Einige Jungfeuerwehrleute aus Rödinghausen absolvierten im vergangenen Jahr bereits mit Erfolg die Grundausbildung Modul 1 und 2. Sie sind damit für den Übertritt in die aktive Wehr bestens vorbereitet.

JF Rödinghausen-Süd: Zu Besuch in der Hauptstadt!

Eine Winterwanderung mit Lagerfeuer stand bei der Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Süd zu Beginn des Jahres auf dem Programm. Ein Quizabend sowie Dienstnachmittage zum Thema Unfallverhütungsvorschriften und Knoten und Stiche folgten. Während der gemeinsamen Übung mit dem Löschzug Kilver führten die Jugendlichen eine Personenrettung durch. Sie übernachteten anschließend im Gerätehaus. „Auf den 1. Platz beim Schlauchbootturnier der Löschgruppe Bünde-Ahle sind wir besonders stolz“, sagt  Jugendwart Achim Honerkamp. Insgesamt waren 21 Mannschaften aus ganz OWL zu dem Paddel-Event auf der Else angetreten. 

Die Sommerfreizeit führte den Feuerwehrnachwuchs in das Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet im Süden Berlins. Am Krossinsee schlug die Gruppe für fünf Tage ihre Zelte auf. Mit Motorschlauchbooten erkundeten die Jugendlichen das Gewässer. In der Hauptstadt besichtigten sie den Bundestag und eine Wache der Berufsfeuerwehr. Die Berliner Feuerwehr beschäftigt etwa 3.900 Berufsfeuerwehrleute auf 35 Wachen. Damit ist sie  die größte und älteste Berufsfeuerwehr in Deutschland. 

Auf dem Herbstfest in Bruchmühlen verkaufte der Feuerwehrnachwuchs mit vollem Einsatz Kuchen, Waffeln, Muffins und Kaffee. Die Mannschaftskasse habe sich dadurch ganz ordentlich gefüllt, freut sich Honerkamp. Zum Jahresabschluss ging es auf die Schlittschuhbahn im Steinmeisterpark Bünde. 

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Die JF Rödinghausen-Süd führte am Krossinsee im Süden Berlins eine Sommerfreizeit durch. 

Die Besichtigung einer Hauptstadtfeuerwache gehörte zum Programm.

(Foto: JF Rödinghausen-Süd)

 

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Eine Übung mit dem Löschzug Kilver und die … (Foto: JF Rödinghausen-Süd)

 

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…Vorführung auf dem Kilver-Markt sorgten für Spaß und Spannung.

(Foto: JF Rödinghausen-Süd)

 

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Der Jahresabschluss im Steinmeisterpark Bünde verlief stimmungsvoll. 

(Foto: JF Rödinghausen-Süd)

 

JF Spenge-Nord u. Spenge-Süd:  Auf dem „Trapper Slider“ ins Tal gerodelt!

Die Jugendfeuerwehr Spenge nahm am Osterfeuer in Lenzinghausen, der Schlauchbootwettfahrt auf der Else und dem Orientierungslauf in Vlotho teil. Die dreitägige Fahrt ins Abenteuerland Fort Fun im Sauerland ist bei den Jugendlichen in bleibender Erinnerung geblieben. Der Freizeitpark im Wildwest-Stil bietet auf 75 Hektar etwa 40 Attraktionen und zwei Shows.  Zu den absoluten Highlights zählt der „Trapper Slider“, die mit 1,3 Kilometern längste Rodelbahn Europas, und der „Wild Eagle“, ein Drachenfluggerät, mit dem man über 80 Stundenkilometer schnell den Berg hinab fliegt. Eine weitere Tagesfahrt führte die Jugendfeuerwehr zum Flughafen Münster-Osnabrück, wo die Flughafenfeuerwehr besichtigt wurde. Dort sind unter anderem zwei Flugfeldlöschfahrzeuge vom Typ MAN (Aufbau Ziegler) stationiert. Etwa 100 Feuerwehrleute versehen ihren Dienst auf dem Flughafengelände in der Nähe von Greven im Münsterland. Das Dienstjahr endete traditionell mit dem Weihnachtskegeln. 

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Spenge setzt sich aus den Jugendgruppen Spenge-Nord (Spenge-Mitte und Hücker-Aschen) und Spenge-Süd (Lenzinghausen, Bardüttingdorf und Wallenbrück) zusammen. Aktuell zählt die Nachwuchsabteilung 43 Mitglieder, davon vier Mädchen. Durch Spenden aus der „Pfand-Box“ erhält die Jugendfeuerwehr die nötige finanzielle Unterstützung für ihre Arbeit. Die Gruppe Spenge-Süd steht seit kurzem unter neuer Leitung. Während der Jahreshauptversammlung Anfang März 2016 wurden Meik Siemer und Stellvertreter Ralf-Thilo Bohrer als neues Führungsduo vorgestellt. 

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Das Drachenfluggerät „Wild Eagle“ gehört zu den Attraktionen des Freizeitparks Fort Fun, den die JF Spenge-Süd besuchte. (Foto: Helfmann) 

 

JF Vlotho: Vom Feuer bis zum Gefahrgutunfall!

„Die Jugendfeuerwehr Vlotho hat mit zahlreichen Aktionen für ereignisreiche Stunden gesorgt und damit der Langeweile entgegengewirkt“, hat Michel Horling in seinem Jahresbericht vermerkt. Er erinnert an den Orientierungslauf, den der Feuerwehrnachwuchs aus der Weserstadt bereits zum 24. Mal durchführte. Die Veranstaltung fand traditionell am Fronleichnamsfeiertag statt. 25 Mannschaften, darunter ein starkes Teilnehmerfeld aus dem lippischen Kalletal, nahmen daran teil. Die Strecke führte etwa sechs Kilometer quer über den Bonneberg. Unterwegs hatten die Nachwuchshelfer an sieben Stationen Teamgeist, Geschick, Wissen und sogar schauspielerisches Talent zu beweisen. So bekamen die Jugendlichen an der Station Minske-Markt unter dem Motto „Jetzt wird’s tierisch!“ Tierfotos gezeigt, die sie pantomimisch nachstellen mussten. 

Im Verlaufe des Jahres nahm der Vlothoer Feuerwehrnachwuchs an der Schlauchbootwettfahrt auf der Else, dem „Spiel ohne Grenzen“ in Kirchlengern und dem Hallen-Hockey-Turnier in Hiddenhausen teil. Die Jugendlichen unterstützten die Löschgruppen Exter und Uffeln bei der Ausrichtung ihrer Osterfeuer. Beim „Tag der offenen Tür“ des Löschzugs Vlotho-Mitte habe man ebenfalls tatkräftig mit angepackt, sagt Horling. Die Jugendfeuerwehr demonstrierte  außerdem während einer Schauübung ihren guten Ausbildungsstand. Erstmals organisierte das Betreuerteam einen Berufsfeuerwehrtag. „Unter dem Motto eine 24-Stunden-Schicht bei der Feuerwehr haben die Jugendlichen den Arbeitsalltag auf einer Feuerwache - mit allem was dazugehört - erlebt!“ Neben vielen Einsätzen, vom Feuer bis zum Gefahrgutunfall, standen während der Schicht die Ausbildung in Theorie und Praxis, Spiel und Sport sowie die gemeinsame Zubereitung der Mahlzeiten auf dem Programm. Zum letzten Einsatz des Tages rückte die gesamte Jugendfeuerwehr-Wachabteilung mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Übungsbrand auf Hof Meise aus. Beim Abschlussgrillen mit den Eltern forderten begeisterte Jungfeuerwehrleute eine Neuauflage im nächsten Jahr. Mit einem Foto- und Videoabend und selbstgemachter Pizza ließ der Feuerwehrnachwuchs das Dienstjahr 2016 ausklingen.  

Die Jugendfeuerwehr nutzte die Ferienspiele, den Weihnachtsmarkt in Uffeln und das Mühlenfest in Exter, um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Mit einer Briefaktion wurde zusätzlich um neue Mitglieder geworben. Die Bemühungen zeigten Erfolg, sodass es in der Weserstadt momentan 39 Jungfeuerwehrleute gibt. 

BF Tag JF Vlotho a

Die JF Vlotho führte erstmals einen Berufsfeuerwehrtag durch. (Foto: JF Vlotho)

 

BF Tag JF Vlotho b

Der JF-Löschzug rückte zu zahlreichen Einsätzen, vom „Bauernhof-Brand“ bis … (Foto: JF Vlotho)

 

BF Tag JF Vlotho c

… zum Umweltalarm, aus (Foto: JF Vlotho)

 

BF Tag JF Vlotho d
(Foto: JF Vlotho)

 

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Jahresrückblick der Jugendfeuerwehren im Kreis Herford
 
Kreis Herford. Die Jugendfeuerwehren im Wittekindsland blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Feuerwehrtechnik und allgemeine Jugendarbeit, aus diesen bewährten Komponenten mischte das Betreuerteam erneut ein abwechslungs- und lehrreiches Programm voller Spaß und Spannung zusammen. Freizeitfahrten führten an die Nordsee, in die Lüneburger Heide, ins Sauerland und nach Berlin, Tagestouren in die Autostadt, Zoom-Erlebniswelt und zum Flughafen Münster-Osnabrück.  Der nun folgende Rückblick lässt die Ereignisse des letzten Jahres noch einmal Revue passieren. Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier und Redaktion: kfv-herford.de wünschen viel Spaß beim Schauen, Entdecken und Lesen.   
JF Bünde: Blick auf das Wattenmeer!
 
„Das Jahr 2015 war für die Jugendfeuerwehr Bünde aktionsreich und spannend“, schreibt Jugendwart Maik Beckmann in seinem Jahresbericht. Viel Feuerwehrtechnik und sportliche Aktivitäten bildeten das Rahmenprogramm. Im Sommer ging es für vier Tage nach Dorum an die Nordsee. Die Ortschaft gehört zur Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Ihre Hauptattraktion ist der 37 Meter hohe Leuchtturm „Obereversand“.  Von dort hat man den besten Blick in die Weite des Weltnaturerbes Wattenmeer. Den Jahresabschuss verbrachte die Gruppe in historischer Umgebung auf „Hof Meier Nr. 1“ in Häver. Dort ist seit dem Jahr 2003 die Sammlung des Feuerwehrmuseums Kirchlengern-Quernheim zu bestaunen. Ein besonderes Augenmerk haben die Museumsmacher auf die Entwicklungsgeschichte der „fahrbaren Leiter“ gelegt. Zu den besonderen Exponaten gehört eine Pferdedrehturmleiter aus dem Jahr 1903, die mit einer  Länge von 23 Metern größte und schwerste ihrer Art in Deutschland. Die wassergekühlten Magirusdrehleitern und ein Hanomag mit Magirusleiterpark aus dem Jahr 1954  machen die Ausstellung ebenfalls einzigartig. In den Abteilungen Uniformierung, Auszeichnungen und Orden, Wasserförderung sowie Motorisierung gab es für die Jugendlichen rund 7.000 Ausstellungstücke, darunter fast 50 Fahrzeuge, zu sehen. 
 
Foto: Leuchtturm-Dorum
Die JF Bünde verbrachte vier Tage an der Nordseeküste. Das Foto zeigt den Leuchtturm
„Obereversand“  in Dorum-Neufeld. (Foto: Charango)
 
Foto: Feuerwehrmuseum
Ein Besuch im Feuerwehrmuseum Kirchlengern-Quernheim in Häver gehörte ebenfalls zum Programm der Gruppe. (Foto: Archiv Redaktion: kfv-herford.de)
 
JF Enger: In der Autostadt Wolfsburg die VW-Autostadt besucht! 
 
Das Dienstjahr 2016 begann für die Jugendfeuerwehr Enger traditionell mit der Tannenbaumsammelaktion. Die Jugendlichen seien wie üblich von den Kameraden der aktiven Wehr unterstützt worden, sagt Jugendwart Christian Lange. „Die Bäume wurden anhängerweise zur Kompostierungsanlage gefahren!“ Während der Jahreshauptversammlung wählte die Gruppe einen neuen Jugendausschuss. Im Frühjahr führte eine Tagestour in die VW-Autostadt nach Wolfsburg. Dort erkundeten die Jugendlichen die Attraktionen im 28 Hektar großen Themen- und Erlebnispark, der zugleich das weltweit größte Auslieferungszentrum für Neuwagen bildet. Mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge wurden hier seit der Eröffnung im Jahr 2000 an ihre neuen Besitzer übergeben. Die Ausstellungen zeigen Klassiker der Automobilgeschichte. Vor den Sommerferien führte die jährliche Radtour zum Hücker-Moor in Spenge. Nach der Rückkehr gab es am Gerätehaus Bratwürstchen und Steaks zur Stärkung. Während der Sommerabschlussübung zeigten die Jungfeuerwehrleute, was sie im ersten Halbjahr neues gelernt hatten. Im November besuchte die Mannschaft das Freizeitbad H2O in Herford, wo der Rausch durch die Thunderbird-Rutsche für Nervenkitzel sorgte.  Zur Weihnachtszeit verwandelte sich das Gerätehaus in eine Weihnachtsbäckerei. „Einige Kilo Teig wurden ausgerollt, ausgestochen und anschließend in den Backofen geschoben!“ Ihren letzten Dienst verbrachte die Gruppe auf der Bowlingbahn in Bielefeld, wo diverse Strikes erzielt und damit alle zehn Pins umgeworfen wurden.   
 
Foto: Autostadt-Gelände
Die JF Enger unternahm einen interessanten Tagesausflug in die VW-Autostadt. 
(Foto: Christoph Radtke)
 
Foto: Autoturm-außen
Auf dem Gelände befindet sich das weltweit größte Auslieferungszentrum für Neuwagen. 
(Foto: Ingo2802)
 
Foto: Autoturm-innen
Mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge wurden hier bisher an ihre neuen Besitzer übergeben. 
(Foto: DooMMeeR)
 
JF Herford-Elverdissen: Kühle Nächte an der Thülsfelder Talsperre verbracht!
 
Sonja Rulle und Stellvertreter Sven Pallatzky  leiten erst seit kurzem die Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen. Sie berichten von erfolg- und erlebnisreichen Monaten. „Wir haben im vergangenen Jahr 35 Dienstabende durchgeführt“, sagt Rulle. 57 Stunden wurden der feuerwehrtechnischen Ausbildung und 120 Stunden der allgemeinen Jugendarbeit gewidmet. Schwerpunkt bildeten die Unfallverhütungsvorschriften, Übungen nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheiten im Löscheinsatz) und das Thema Atemschutz. Eine Erste-Hilfe-Schulung stand ebenfalls auf dem Programm. Sven Pallatzky: „Die Jugendlichen wissen jetzt,  wie die stabile Seitenlage praktisch funktioniert!“ Beim Maibaumfest präsentierte sich die Gruppe mit ihrem selbstgebastelten „Flammenhaus“. Der Berufsfeuerwehrtag bot mit einer Reihe von realistischen Einsatzszenarien viel Spannung.  Im Sommer reiste die Gruppe für zwei Tage an die Thülsfelder Talsperre.  Der Stausee liegt zwischen Cloppenburg und Friesoythe im Oldenburger Münsterland. Eigentlich sollte es zu dieser Jahreszeit schön warm sein, doch gerade die Nächte seien empfindlich kalt gewesen, berichten Rulle und Pallatzky. Am letzten Ferienwochenende veranstaltete die Nachwuchswehr einen Kindernachmittag. Neun Knirpse waren von der Werbeveranstaltung so begeistert, dass sie gleich in die Jugendfeuerwehr eintraten. Die Gruppe ist dadurch auf 25 Mitglieder angewachsen. Die Besichtigung der Betriebsfeuerwehr Wellteam und ein geselliger Spiele-Abend, den der Jugendausschuss organisiert hatte, standen zum Jahresabschluss auf dem Dienstplan.  
 
Herford-Schwarzenmoor: Von der Realität eingeholt!
 
Mit der Tannenbaumsammlung startete die Jugendfeuerwehr Herford-Schwarzenmoor in das neue Dienstjahr. Eltern, Aktive und Sponsoren unterstützten die Aktion, sodass am Ende des Tages alle Bäume eingesammelt, abtransportiert und gehäckselt waren. In den Osterferien besuchte die Gruppe das Freizeitbad H2O. Die Landwirte Reinkensmeyer und Wetehof veranstalteten im Juni ihren „Tag des offenen Hofes“. Dort präsentierten sich die Jungfeuerwehrleute mit einem großen Informationsstand und zeigten den Besuchern ihr  praktisches Können. Während des Berufsfeuerwehrtags rückte die „Jugendfeuerwehr-Wachabteilung“ mit zwei voll besetzten Löschgruppenfahrzeugen aus. „Am Nachmittag hat uns allerdings die Realität eingeholt“, erinnert sich Jugendwart Michael Huß. Während der Löschübung bei der Firma HEW sei erst der Teleskopgelenkmast zu einem Realeinsatz gerufen und später auch noch der Gerätewagen-Logistik wegen einer (echten) Ölspur abgezogen worden. Zum Abschlussgrillen mit den Eltern seien dann aber alle wieder dabei gewesen. Der Teleskopgelenkmast der Hauptamtlichen Wache stand im September noch einmal auf dem Programm. Ausbilder Axel Freitag erklärte den Jungfeuerwehrleuten das Hightech-Fahrzeug ganz ausführlich am Gerätehaus an der Senderstraße. Beim Hallen-Hockey-Turnier der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck verpassten die Herforder im Oktober ganz knapp den Einzug in die Finalrunde.  Zum Ausklang des Jahres verbrachten die Jugendlichen bei Pizza und Gesellschaftsspielen eine Nacht im Gerätehaus. 
 
JF: Hiddenhausen-Eilshausen: Hunderten Wassertierchen das Leben gerettet!
 
Mit einem reichhaltigen Frühstück startete die Jugendfeuerwehr Hiddenhausen-Eilshausen ihre Tannenbaumsammlung. Zunächst sei die Stimmung etwas getrübt gewesen, schildert Jugendwart Patrick Knafla; denn die Lastwagen der Sponsoren hätten sich nur langsam mit dem ausgedienten Nadelgrün gefüllt. „Am Ende des Tages sind dann doch noch 6,7 Tonnen zusammengekommen und alle waren zufrieden!“  Im Sommer rief die Gemeinde Hiddenhausen um Hilfe. Die Teiche am Gut Bustedt drohten auszutrocknen. Der Feuerwehrnachwuchs rückte aus, verlegte eine Schlauchleitung, pumpte Wasser aus den Gräften und füllte damit die Tümpel wieder auf.  Durch diese Aktion retteten die Jugendlichen vermutlich vielen hundert Wassertierchen das Leben. 
Als echtes Highlight beschreibt Knafla die Besichtigung des Druckhauses Küster in Bielefeld-Sennestadt, einer Tochterfirma der Neuen Westfälischen. Die Geschichte der Druckerei reicht mehr als 350 Jahre zurück.   Seit dem Jahr  1959 erscheint die älteste Bielefelder Tageszeitung im großen Rheinischen-Format. Anfang 2010 hat Küster seine Technik zuletzt modernisiert. Sowohl im Druckraum als auch in der Versandhalle arbeite seitdem eine der modernsten Zeitungsanlagen Europas, erfuhr der Feuerwehrnachwuchs während der Führung. Die Redaktionen schicken ihre Texte und Bilder über Datenkabel an das Küster-Druckzentrum. Dort wird das Material auf Druckplatten aus Aluminium übertragen. Die werden anschließend auf den Druckzylinder der gigantischen Druckmaschine, dem Herzstück des Unternehmens, gespannt. „Gespeist“ wird sie mit drei Tonnen schweren Altpapierrollen.  Gegen 21.30 Uhr erlebten die Jungfeuerwehrleute aus der Großgemeinde den Andruck der Zeitung für den nächsten Tag hautnah mit. Die mächtige Druckmaschine fuhr mit einem Höllenlärm hoch. Eine Förderkette transportierte nach und nach tausende Zeitungsexemplare durch ein regelrechtes Labyrinth in Richtung Versandhalle. Am Ende lagen die druckfrischen Zeitungen in handlichen Paketen für die 1.300 Zusteller bereit. 
Beim gemeinsamen Dienst mit der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck war Spannung garantiert. Die Jungfeuerwehrleute löschten gemeinsam einen brennenden Paletten-Stapel. Zum Jahresabschluss erlebte die Gruppe einen entspannten Nachmittag auf der Eisbahn in Herford.
 
Foto: Küster-Druck-a
Die JF Hiddenhausen-Eilshausen besichtigte das Druckhaus Küster in Bielefeld. Das Foto zeigt die gigantische Druckmaschine, das Herzstück des Unternehmens. (Foto: privat)
 
Foto: Küster-Druck-b
Sie wird mit drei Tonnen schweren Altpapierrollen „gespeist“, dem Grundmaterial jeder Tageszeitung.  (Foto: privat)
 
Foto: Küster-Druck-c
Eine Förderkette transportiert tausende Zeitungsexemplare durch … 
(Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)
 
Foto: Küster-Druck-d
… ein regelrechtes Labyrinth, … (Foto: privat)
 
Foto: Küster-Druck-e
… bevor die Beilagen einsortiert sind und die neueste Ausgabe in Paketen für den Versand
bereit liegt. (Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)
 
Foto: Übung-Hiddenhsn-Eilshsn-a
Jungfeuerwehrleute aus Eilshausen und Schweicheln-Bermbeck rückten aus, … 
(Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)
 
Foto: Übung-Hiddenhsn-Eilshsn-b
… um einen brennenden Paletten-Stapel abzulöschen. (Foto: JF Hiddenhausen-Eilshausen)
 
JF Löhne-Bahnhof: Vorfreude ist groß!
 
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Bahnhof zählte Ende 2016 zehn Mitglieder, darunter zwei Mädchen. Es wurden 29 Dienste durchgeführt. Mit 36 Stunden bildete die feuerwehrtechnische Ausbildung einen Schwerpunkt der Jugendarbeit, während 28 Stunden auf die allgemeine Jugendarbeit entfielen. Vier Feuerwehrleute sind neben ihrer Tätigkeit in der aktiven Wehr zusätzlich als Betreuer der Jugendfeuerwehr aktiv. In bleibender Erinnerung geblieben ist den Jungfeuerwehrleuten das Osterfeuer am Ostersonntag und das Stadtvolleyballturnier, an dem der gesamte Feuerwehrnachwuchs aus Löhne teilnahm. Schon jetzt sei die Vorfreude auf das Kreisjugendzeltlager 2017 groß, sagt Jugendwart Jörg Höinghaus.   
 
JF Löhne-Gohfeld:  Zum Geburtstag eine Blaulichtrallye!
 
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Gohfeld ist im vergangenen Jahr 45 Jahre alt geworden. Auf dem Gelände des Schulzentrums an der Goethestraße feierte der Nachwuchs diesen besonderen Anlass mit vielen Gästen. Zwölf befreundete Jugendfeuerwehrgruppen nahmen aus Anlass des Jubiläums an einer „Blaulichtrallye“ teil. Sie zeigten an den sieben Spielstationen Geschick und Teamgeist. Der Wettergott habe die Veranstaltung mit Sonnenschein belohnt, meint Jugendwart Mathias Petermann.  Er berichtet von den zahlreichen weiteren Aktivitäten der Gruppe. So sei man bei der Schlauchbootwettfahrt auf der Else, dem Kreisjugendfeuerwehrtag in Kirchlengern, Seifenkistenrennen in Obernbeck und Hallen-Hockeyturnier in Hiddenhausen mit dabei gewesen. Den letzten Jugendfeuerwehrdienst des Jahres gestaltete das Betreuerteam als Spiele-Nacht. Die Jugendlichen bauten zunächst ihre Kojen auf. Dann starteten die Spielpartien, die bis in den späten Abend andauerten.  „Zwischendurch gab es Pizza zur Stärkung!“
Der Gohfelder Feuerwehrnachwuchs  zählte am Jahresende 16 Jugendliche, davon neun Mädchen.  In den vergangenen zwölf Monaten wurden 43 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 64 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet. 
 
Foto: 45-Jahre-JF-Gohfeld-a
Die JF Löhne-Gohfeld feierte ihr 45-jähriges Bestehen mit einer „Blaulichtrallye“. 
(Foto: JF Löhne-Gohfeld)
 
Foto: 45-Jahre-JF-Gohfeld-b
Zahlreiche Gäste nahmen an der Feierstunde zum Jubiläum teil, die in der Sporthalle des Schulzentrums Goethestraße stattfand. (Foto: JF Löhne-Gohfeld)
 
JF Löhne-Mennighüffen:  „Weltreise an einem Tag“! 
 
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Mennighüffen startete mit ihrem traditionellen Kegelabend in das neue Jahr. Im Februar folgte die Jahreshauptversammlung. Vier Jugendliche seien damals in die aktive Wehr verabschiedet und drei neue aufgenommen worden, erinnert sich Jugendwart Daniel Helm. Die Gruppe unterstützte wie gewohnt das Osterfeuer der aktiven Wehr. Großen Ehrgeiz zeigten die Jungfeuerwehrleute beim Stadtjugendfeuerwehr-Volleyballturnier. Sie hatten im Vorfeld kräftig geübt, was nicht ohne Wirkung blieb. Das gesamte Jahr hindurch habe man verschiedene feuerwehrtechnische Dienste durchgeführt, berichtet Helm. Er nennt die Themen Sprechfunk, Knoten und Stiche, Unfallverhütungsvorschriften und Gerätekunde als Schwerpunkte. Highlight des Jahres war der Besuch in der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen. Im Herzen des Ruhrgebietes erlebten die Jugendlichen quasi eine „Weltreise an einem Tag“. Der konsequent naturnah gestaltete zoologische Garten bietet in den Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien mehr als 900 Tieren eine naturgetreue Heimat. Die Zoom-Erlebniswelt entstand aus dem Ruhr-Zoo, der 1949 gegründet wurde.
Der Umfang der feuertechnischen Ausbildung summierte sich im vergangenen Jahr auf 39 Stunden. Daneben wurden 51 Stunden der allgemeinen Jugendarbeit gewidmet. Die Dienstnachmittage fanden vierzehntägig immer donnerstags statt. Momentan zählt die Gruppe elf Jugendliche, davon ein Mädchen. 
 
Foto: Zoom-Erlebniswelt-Streichelzoo
Die JF Löhne-Mennighüffen bekam in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen …
(Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)
 
Foto: Zoom-Erlebniswelt-Artengemeinschaft
… einen spannenden Einblick in die Tierwelt Afrikas, …
(Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)
 
Foto: Zoom-Erlebniswelt-Asien
… Asiens und … (Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)
 
Foto: Zoom-Erlebniswelt-Alaska
… Alaskas. (Foto: Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen)
 
JF Löhne-Obernbeck: Rennpappen-Meisterschaft ausgetragen! 
 
Der Feuerwehrnachwuchs aus Löhne-Obernbeck startete im Februar zu einer Winterfreizeit. Es ging für drei Tage nach Wietzendorf in der Lüneburger Heide. Im Frühjahr nahm die Gruppe am 13. Stadtvolleyballturnier der Jugendfeuerwehren und der Aktion „Saubere Landschaft“ teil. Es folgte „ein Tag auf der Wache“. Über 24-Stunden hinweg rückte der Jugendfeuerwehrlöschzug zu diversen Einsätzen aus, die vom Betreuerteam zuvor realistisch nachgestellt worden waren. Das Stadtzeltlager fand vom 26. bis 29. Mai auf dem Campingplatz Südsee Camp in der Lüneburger Heide statt. Besondere Attraktion der Anlage ist das Südsee-Badeparadies mit modernem Wellenbad, Wildwasserkanal und Piratenschiff. Im Sommer unterstützte der Nachwuchs die aktive Wehr bei der Durchführung des Familientags. Die Jungfeuerwehr durfte dafür an der Kanupartie der Aktiven teilnehmen. Der Sommerabschlussdienst fand mit den Eltern statt. Zum 13. Seifenkistenrennen traten im September neun Fahrerteams mit 18 Rennpappen gegeneinander an. Die „Meisterschaft“ wurde auf der neuen Strecke Am Nordhang ausgetragen. Auf dem Gelände eines örtlichen Verbrauchermarktes präsentierte sich die Gruppe im Herbst mit einem Informationsstand. „Solche Werbemaßnahmen sind wichtig, um neue Mitglieder hinzuzugewinnen“, sagt Jugendwart Torsten Stürzebecher. Deshalb sei man auch beim 14. Obernbecker Adventstreff vertreten gewesen. Das Dienstjahr endete mit dem Weihnachtsknobeln im Gerätehaus.
Zwölf Jungen und sieben Mädchen bilden zurzeit den Feuerwehrnachwuchs der Löschgruppe Löhne-Obernbeck. Seit einigen Wochen nimmt ein Schüler aus einer Projektgruppe an den Jugendfeuerwehrdiensten teil. „Er soll ein komplettes Schuljahr durchhalten und nach Möglichkeit dabei bleiben!“
 
Foto: Winterfreiz-Obernbeck
Mit einer Winterfreizeit in der Lüneburger Heide startete die JF Löhne-Obernbeck in das neue Dienstjahr. (Foto: JF Löhne-Obernbeck)
 
Foto: Seifenkistenr-Obernbeck
Zum 13. Seifenkistenrennen traten neun Fahrerteam mit 18 Rennpappen an. 
(Foto: JF Löhne-Obernbeck)
 
Löhne-Ort: Mit dem Bobby-Car durch den Parcours!
 
Das Dienstjahr 2016 begann für die Jugendfeuerwehr Löhne-Ort mit der Weihnachtsbaum-Sammelaktion im Löschbezirk. Während der Jahreshauptversammlung wählten die Jugendlichen ihren neuen Jugendausschuss. Im Mai erlebte die Gruppe vier unbeschwerte Tage auf dem Campingplatz Südsee Camp in Niedersachsen. Dort nahmen die Jungfeuerwehrleute an einer Spiele-Rallye teil. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag mit dem „Spiel ohne Grenzen“ war die Gruppe ebenfalls vertreten. Ebenso unterstützte sie den Aktionstag der Löschgruppe. Die Jugendlichen betreuten dabei die Aktionen für die kleinen Gäste. Für sie bestand die  Möglichkeit mit dem Bobby-Car einen Parcours zu durchfahren oder sich mit der Airbrush-Pistole ein lustiges Tattoo auf den Arm sprühen zu lassen. „Zum Abschluss führte die Jugendfeuerwehr einen Löschangriff mit Menschenrettung vor“, erinnert sich Jugendwart Heinz Ulrich Pörtner. Beim Seifenkistenrennen im Nachbarstadtteil Obernbeck landeten die Jungfeuerwehrleute gleich mit zwei Rennpappen unter den „Top-Ten“.  Während eines gemeinsamen Abendessens zum Jahresabschluss blickte die Gruppe noch einmal auf die vergangenen zwölf Monate zurück. 
 
Foto: Klettergarten-Südsee-Camp
Das Stadtjugendzeltlager der JF Löhne fand auf dem Campingplatz Südsee Camp in der 
Lüneburger Heide statt. Die Anlage verfügt über Badesee, Wellenbad und Hochseilgarten.
(Foto: Südsee Camp, Wietzendorf)
 
JF Löhne-Wittel: In der Lagune mit den Riesenwellen gekämpft!
 
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Wittel startete mit der Teilnahme am Stadtvolleyballturnier in die Wettbewerbssaison. Zuvor hatten die Jugendlichen in der Sporthalle der Grundschule Gohfeld kräftig geübt. Der Sieg beim Seifenkistenrennen in Obernbeck, wo man mit fünf Rennpappen angetreten war, ging im letzten Jahr erneut an die Feuerwehrjugend vom Wittel. Das sei dank starker Mädchenpower gelungen, meint Jugendwartin Annemarie Coring.  Im Jahr 2009 konnte schon einmal der Kreispokal beim „Spiel ohne Grenzen“ gewonnen werden. Das gelang 2016 beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Kirchlengern erneut. Im Jahr 2017 findet der Wettbewerb damit in Löhne statt. „Da wird viel Arbeit auf uns zukommen!“ Das Stadtjugendzeltlager führte den Witteler Feuerwehrnachwuchs gemeinsam mit den anderen fünf Jugendgruppen aus dem Stadtgebiet nach Niedersachsen. Gemeinsam habe man vier schöne, sonnige und warme Tage auf dem Campingplatz Südsee Camp verbracht, berichtet Coring. Ein großer Badesee und das moderne Wellenbad gehören zu den Besonderheiten der Ferienanlage in der Lüneburger Heide. „Mit Karacho ging es durch den Wildwasser-Canyon!“, sagt Jugendsprecher Florian Dahle, und in der Lagune habe man  mit den Riesenwellen gekämpft.  Den letzten Dienst vor Weihnachten verbrachten die Jugendlichen mit Gesellschaftsspielen im Gerätehaus. Sie nutzten die passende Gelegenheit, um die Gutscheine der Wehrführung bei einem Pizzabäcker einzulösen und „zockten“ mit dem Betreuerteam bis in die späten Abendstunden.  
Künftig gibt es eine gemeinsame Jugendfeuerwehrgruppe Löhne-Gohfeld-Wittel. Im Vorfeld der Fusion nahmen beide Jugendfeuerwehren bereits mit gemeinschaftlichen Mannschaften an den Veranstaltungen des letzten Jahres teil.
 
Foto: Kreispokal-JF-Wittel
Die JF Löhne-Wittel gewann im letzten Jahr den Kreispokal. (Foto: Redaktion: kfv-herford.de)
 
Foto: Stadtvolleyballturnier-b
Beim Stadtvolleyballturnier lieferten sich alle sechs Nachwuchsgruppen der Werrestadt 
packende Partien. (Foto: JF der Stadt Löhne) 
 
Foto: Stadtvolleyballturnier-a
Am Ende gab es nur Gewinner. (Foto: JF der Stadt Löhne)
 
JF Rödinghausen-Nord:  Beitrag zur Flüchtlingsintegration geleistet!
 
Die Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Nord hat sich um die Integration von Flüchtlingen gekümmert. Rund 900.000 Menschen kamen alleine im Jahr 2015 nach Deutschland, um hier Schutz zu suchen. Im Wittekindsland wurde unter anderem das Jugendgästehaus des Kreises Herford in Rödinghausen in eine Notunterkunft verwandelt. Kerstin Bremförder, Jugendwartin der Kurgemeinde, kümmerte sich um die Brandschutzaufklärung der Asylbewerber. Vierzehn Tage später nahmen Zehn von ihnen am Dienst der Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Nord teil. Die Gruppe demonstrierte gemeinsam mit ihren Gästen aus Syrien im Kurpark einen Löschangriff.  „Das wird auf jeden Fall wiederholt“, sagt Kerstin Bremförder. Für sie geht es darum, Freundschaften aufzubauen und Vorbehalten entgegenzuwirken.
Einige Jungfeuerwehrleute aus Rödinghausen absolvierten im vergangenen Jahr bereits mit Erfolg die Grundausbildung Modul 1 und 2. Sie sind damit für den Übertritt in die aktive Wehr bestens vorbereitet.
 
JF Rödinghausen-Süd: Zu Besuch in der Hauptstadt!
 
Eine Winterwanderung mit Lagerfeuer stand bei der Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Süd zu Beginn des Jahres auf dem Programm. Ein Quizabend sowie Dienstnachmittage zum Thema Unfallverhütungsvorschriften und Knoten und Stiche folgten. Während der gemeinsamen Übung mit dem Löschzug Kilver führten die Jugendlichen eine Personenrettung durch. Sie übernachteten anschließend im Gerätehaus. „Auf den 1. Platz beim Schlauchbootturnier der Löschgruppe Bünde-Ahle sind wir besonders stolz“, sagt  Jugendwart Achim Honerkamp. Insgesamt waren 21 Mannschaften aus ganz OWL zu dem Paddel-Event auf der Else angetreten. 
Die Sommerfreizeit führte den Feuerwehrnachwuchs in das Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet im Süden Berlins. Am Krossinsee schlug die Gruppe für fünf Tage ihre Zelte auf. Mit Motorschlauchbooten erkundeten die Jugendlichen das Gewässer. In der Hauptstadt besichtigten sie den Bundestag und eine Wache der Berufsfeuerwehr. Die Berliner Feuerwehr beschäftigt etwa 3.900 Berufsfeuerwehrleute auf 35 Wachen. Damit ist sie  die größte und älteste Berufsfeuerwehr in Deutschland. 
Auf dem Herbstfest in Bruchmühlen verkaufte der Feuerwehrnachwuchs mit vollem Einsatz Kuchen, Waffeln, Muffins und Kaffee. Die Mannschaftskasse habe sich dadurch ganz ordentlich gefüllt, freut sich Honerkamp. Zum Jahresabschluss ging es auf die Schlittschuhbahn im Steinmeisterpark Bünde. 
 
Foto: Berlin-JF-Rödinghsn-Süd
Die JF Rödinghausen-Süd führte am Krossinsee im Süden Berlins eine Sommerfreizeit durch. 
Die Besichtigung einer Hauptstadtfeuerwache gehörte zum Programm.
(Foto: JF Rödinghausen-Süd)
 
Foto: Übung-LZ-Kilver
Eine Übung mit dem Löschzug Kilver und die … (Foto: JF Rödinghausen-Süd)
 
 
Foto: Kilver-Markt
…Vorführung auf dem Kilver-Markt sorgten für Spaß und Spannung.
(Foto: JF Rödinghausen-Süd)
 
Foto: Jahresabschluss
Der Jahresabschluss im Steinmeisterpark Bünde verlief stimmungsvoll. 
(Foto: JF Rödinghausen-Süd)
 
JF Spenge-Nord u. Spenge-Süd:  Auf dem „Trapper Slider“ ins Tal gerodelt!
 
Die Jugendfeuerwehr Spenge nahm am Osterfeuer in Lenzinghausen, der Schlauchbootwettfahrt auf der Else und dem Orientierungslauf in Vlotho teil. Die dreitägige Fahrt ins Abenteuerland Fort Fun im Sauerland ist bei den Jugendlichen in bleibender Erinnerung geblieben. Der Freizeitpark im Wildwest-Stil bietet auf 75 Hektar etwa 40 Attraktionen und zwei Shows.  Zu den absoluten Highlights zählt der „Trapper Slider“, die mit 1,3 Kilometern längste Rodelbahn Europas, und der „Wild Eagle“, ein Drachenfluggerät, mit dem man über 80 Stundenkilometer schnell den Berg hinab fliegt. Eine weitere Tagesfahrt führte die Jugendfeuerwehr zum Flughafen Münster-Osnabrück, wo die Flughafenfeuerwehr besichtigt wurde. Dort sind unter anderem zwei Flugfeldlöschfahrzeuge vom Typ MAN (Aufbau Ziegler) stationiert. Etwa 100 Feuerwehrleute versehen ihren Dienst auf dem Flughafengelände in der Nähe von Greven im Münsterland. Das Dienstjahr endete traditionell mit dem Weihnachtskegeln. 
Die Jugendfeuerwehr der Stadt Spenge setzt sich aus den Jugendgruppen Spenge-Nord (Spenge-Mitte und Hücker-Aschen) und Spenge-Süd (Lenzinghausen, Bardüttingdorf und Wallenbrück) zusammen. Aktuell zählt die Nachwuchsabteilung 43 Mitglieder, davon vier Mädchen. Durch Spenden aus der „Pfand-Box“ erhält die Jugendfeuerwehr die nötige finanzielle Unterstützung für ihre Arbeit. Die Gruppe Spenge-Süd steht seit kurzem unter neuer Leitung. Während der Jahreshauptversammlung Anfang März 2016 wurden Meik Siemer und Stellvertreter Ralf-Thilo Bohrer als neues Führungsduo vorgestellt. 
 
Foto: Fort-Fun-Wild-Eagle
Das Drachenfluggerät „Wild Eagle“ gehört zu den Attraktionen des Freizeitparks Fort Fun, den die JF Spenge-Süd besuchte. (Foto: Helfmann) 
 
JF Vlotho: Vom Feuer bis zum Gefahrgutunfall!
 
„Die Jugendfeuerwehr Vlotho hat mit zahlreichen Aktionen für ereignisreiche Stunden gesorgt und damit der Langeweile entgegengewirkt“, hat Michel Horling in seinem Jahresbericht vermerkt. Er erinnert an den Orientierungslauf, den der Feuerwehrnachwuchs aus der Weserstadt bereits zum 24. Mal durchführte. Die Veranstaltung fand traditionell am Fronleichnamsfeiertag statt. 25 Mannschaften, darunter ein starkes Teilnehmerfeld aus dem lippischen Kalletal, nahmen daran teil. Die Strecke führte etwa sechs Kilometer quer über den Bonneberg. Unterwegs hatten die Nachwuchshelfer an sieben Stationen Teamgeist, Geschick, Wissen und sogar schauspielerisches Talent zu beweisen. So bekamen die Jugendlichen an der Station Minske-Markt unter dem Motto „Jetzt wird’s tierisch!“ Tierfotos gezeigt, die sie pantomimisch nachstellen mussten. 
Im Verlaufe des Jahres nahm der Vlothoer Feuerwehrnachwuchs an der Schlauchbootwettfahrt auf der Else, dem „Spiel ohne Grenzen“ in Kirchlengern und dem Hallen-Hockey-Turnier in Hiddenhausen teil. Die Jugendlichen unterstützten die Löschgruppen Exter und Uffeln bei der Ausrichtung ihrer Osterfeuer. Beim „Tag der offenen Tür“ des Löschzugs Vlotho-Mitte habe man ebenfalls tatkräftig mit angepackt, sagt Horling. Die Jugendfeuerwehr demonstrierte  außerdem während einer Schauübung ihren guten Ausbildungsstand. Erstmals organisierte das Betreuerteam einen Berufsfeuerwehrtag. „Unter dem Motto eine 24-Stunden-Schicht bei der Feuerwehr haben die Jugendlichen den Arbeitsalltag auf einer Feuerwache - mit allem was dazugehört - erlebt!“ Neben vielen Einsätzen, vom Feuer bis zum Gefahrgutunfall, standen während der Schicht die Ausbildung in Theorie und Praxis, Spiel und Sport sowie die gemeinsame Zubereitung der Mahlzeiten auf dem Programm. Zum letzten Einsatz des Tages rückte die gesamte Jugendfeuerwehr-Wachabteilung mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Übungsbrand auf Hof Meise aus. Beim Abschlussgrillen mit den Eltern forderten begeisterte Jungfeuerwehrleute eine Neuauflage im nächsten Jahr. Mit einem Foto- und Videoabend und selbstgemachter Pizza ließ der Feuerwehrnachwuchs das Dienstjahr 2016 ausklingen.  
Die Jugendfeuerwehr nutzte die Ferienspiele, den Weihnachtsmarkt in Uffeln und das Mühlenfest in Exter, um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Mit einer Briefaktion wurde zusätzlich um neue Mitglieder geworben. Die Bemühungen zeigten Erfolg, sodass es in der Weserstadt momentan 39 Jungfeuerwehrleute gibt. 
 
Foto: BF-Tag-Vlotho-a
Die JF Vlotho führte erstmals einen Berufsfeuerwehrtag durch. (Foto: JF Vlotho)
 
Foto: BF-Tag-Vlotho-b
Der JF-Löschzug rückte zu zahlreichen Einsätzen, vom „Bauernhof-Brand“ bis … (Foto: JF Vlotho)
 
Foto: BF-Tag-Vlotho-c
… zum Umweltalarm, aus (Foto: JF Vlotho)
 
Foto: BF-Tag-Vlotho-d
ohne (Foto: JF Vlotho)
 
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