Neues Gerätehaus der Löschgruppe Enger Oldinghausen-Pödinghausen eingeweiht.

Bürgermeister übergibt Schlüssel an die Feuerwehr
 
Die Fertigstellung des neuen Gerätehauses in Enger-Pödinghausen hat länger gedauert als erwartet. Doch was lange währt, wird endlich gut. Im Juli 2011 fand nun die offizielle Einweihung des von Grund auf modernisierten und sanierten Feuerwehrdomizils statt.  Bürgermeister Klaus Rieke übergab symbolisch den Eingangsschlüssel an Jürgen Tomann, Leiter der Feuerwehr Enger.


Das alte Spritzenhaus in der Dorfmitte hat sich während der rund 20-monatigen (!) Bauzeit zu einem modernen Feuerwehrstandort „gemausert“.  Die alte Fahrzeughalle wurde erheblich vergrößert, sodass jetzt ausreichend Platz für  zwei Löschfahrzeuge vorhanden ist. Die gläserne Fassade und die beiden Satteldächer verleihen dem Gebäude sein markantes Äußeres. Die Glaselemente wirken schick, modern und gleichzeitig dezent. Der Schlauchturm ist geblieben. Er ist altes und neues Merkmal des Gerätehauses an der Sundernstraße.
 
„Gut 370.000 Euro – etwas mehr als eigentlich geplant - sind in den Bau und somit den Feuerschutz der Stadt geflossen“, sagte Rieke während der Einweihung. „Das zeigt wie wichtig der Stadt Enger der Feuerschutz ist!“.  Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer, Stellvertreter Bernd Kröger, Mitglieder aus Rat und Verwaltung sowie der beteiligten Baufirmen nahmen an der Feierstunde teil.  Weiter berichtete der Bürgermeister, dass sich die Grundfläche von 80 auf fast 160 Quadratmeter nahezu verdoppelt habe, was besonders den Schulungsmaßnahmen zu Gute käme. Im alten Gerätehaus seien nur ein Stellplatz und ein viel zu kleiner Unterrichtsraum vorhanden gewesen. Die Fläche des alten Gebäudes hätte deshalb um den Stellplatz für ein Großfahrzeug erweitert werden müssen. Außerdem seien   Umkleideräume, Küche, Schulungsraum und Sozialräume neu entstanden. „Als nächstes steht dann die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges an“, versprach Rieke.
 
Auch der Leiter der Feuerwehr Enger, Jürgen Tomann, ergriff das Wort und lobte besonders die Planungen der Stadtverwaltung.  Die verglaste Front ist die Idee von Dieter Günter-Willmann. Er war als Bauingenieur des Immobilienservicebetriebs der Stadt Enger maßgeblich an den Planungen beteiligt. Einen besonderen Dank richtete Tomann an Löschgruppenführer Maik-Oliver Häusler und seine Mannschaft. „Ihr habt hier manch eine Stunde investiert!“  Kreisbrandmeister Hackländer zeigte sich vom Nutzen der Investition überzeugt. Trotz allen Ehrenamtes müsse die öffentliche Hand für solche Baumaßnahmen „Geld in die Hand nehmen“. Die finanziellen Mittel für den Umbau und die Erweiterung des Gerätehauses in Enger-Pödinghausen stammen übrigens aus dem „Konjunkturpaket II“, das die Bundesregierung im Zuge der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 aufgelegt hatte. Für die Zeit der Bauarbeiten hatte die Löschgruppe Quartier in einem Busdepot in 500 Meter Entfernung  bezogen.
 

Bürgermeister Klaus Rieke (links) und Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer (rechts) begrüßen die Anwesenden.
Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer überreicht den Ehrenteller des Kreisfeuerwehrverbandes.
 

Stadtbrandinspektor Jürgen Tomann übergibt Löschgruppenführer Maik-Oliver Häusler
ein Geschenk im Namen der Löschgruppen und –züge der Stadt Enger.
 
Am Schluss der Einweihungsfeier gratulierten die Ehrengäste, darunter Vertreter der örtlichen Vereine, der Löschgruppe zu ihrem neuen Heim. Pastor Eisemann hatte gleich einen ganzen „Löscheimer“ voller Geschenke. Den übergab der Pfarrer mit den Worten „Hand in Hand füllt man ein Haus mit Leben!“



Pastor Eisemann mit einem „Löscheimer“ voller Geschenke. Hier übergibt er „zur Stärkung nach den
Bauarbeiten eine Salami“ an den Löschgruppenführer.

 

Außenansicht vom Gerätehaus Oldinghausen-Pödinghausen. Besonders die Glasfront ist ein „Hingucker“ und bringt Licht in die Fahrzeughalle.
 

Symbolische Schlüsselweitergabe: Maik-Oliver Häusler (links) bekommt von Stadtbrandinspektor
Jürgen Tomann (rechts) den Schlüssel. Im Hintergrund freuen sich Bürgermeister Klaus Rieke und 
Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer über den Abschluss der Bauarbeiten.

Von Jens Meyer
(Text u. Fotos)