Megatreffen der Blaulichtfamilie

23. RETTmobil International in Fulda

20250516 152504Fulda. Drei Tage lang (14.05. – 16.05.2025) stand das osthessische Fulda im Zentrum des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Die RETTmobil International entpuppte sich einmal mehr als Publikumsmagnet: Fast 33.000 Besucher strömten auf die Messegalerie am Rande der Stadt, um sich die internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität nicht entgehen zu lassen. Das erfolgreiche Konzept der Veranstaltung basiert seit jeher auf drei Säulen: Neben der eigentlichen Fachausstellung wird ein medizinisch-wissenschaftliches Fortbildungsprogramm geboten. Hinzu kommt die Mobilität, mit der die Erlebbarkeit von Fahrzeugen und Rettungstechnik gemeint ist.

 

Ihren Ursprung hatte die RETTmobil im Jahre 2001 mit 63 Ausstellern und 3.500 Fachbesuchern. Im Verlaufe der Zeit entwickelte sich die Veranstaltung zu einem wahren Megaevent, das sich in der Messelandschaft etabliert hat. Zur 23. Neuauflage sind 507 Aussteller aus 26 Nationen in die Domstadt am Rande der Rhön gekommen. Messechef Manfred Hommel bedankt sich in seiner Begrüßung bei den Partnern, die der Großveranstaltung über all die Jahre hinweg verlässlich zur Seite gestanden hätten. Besonders hob er den Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und die Stadt Fulda hervor. „Beide sind untrennbar mit der RETTmobil verbunden!“ Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes und zum zweiten Mal Schirmherr der Veranstaltung, spricht all jenen Dank und Anerkennung aus, die sich im Rettungswesen und Katastrophenschutz engagieren. „Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft!“ Von Bund und Ländern fordert der Malteser-Präsident unter anderem eine verlässliche Finanzierung des Bevölkerungsschutzes und die Förderung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung. Anlässlich der RETTmobil kommen die Spitzen des Deutschen Feuerwehrverbandes, der großen Hilfsorganisationen und des Technisches Hilfswerks (THW) zu einem „Elefantentreffen“ zusammen. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse spricht sich bei dieser Gelegenheit für eine Gleichstellung aller Helfenden im Katastrophenschutz aus.

Die RETTmobil hat sich zur Internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität entwickelt.


WAS zeigt den „neuen Sprinter WAS 500 Rettungswagen“.


Binz Automotiv präsentiert die neueste Version seines Rescube-Kofferaufbaus.

Neuentwicklungen präsentiert

Am Mittwochmorgen strömen die Menschen in Scharen auf das Veranstaltungsgelände im Stadtbezirk Fulda-Galerie. Bereits um 11 Uhr melden die Organisatoren den achttausendsten Besucher. In den 20 Messehallen und auf dem weitläufigen Außengelände gibt es für das Fachpublikum, darunter viele Ehrenamtliche der großen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr, viel zu sehen und zu erleben.
Die Anbieter von Rettungs- und Krankentransportwagen (RTW u. KTW), Medizintechnik und Notfallmedizinbedarf sind auf der RETTmobil besonders stark vertreten. Ambulanz Mobile (Schönebeck/Sachsen-Anhalt) feiert in Fulda die Europapremiere ihres Krankentransportwagens Novaris/Hornis Twinline. Der modulare Ausbau des Fahrzeugs, eine Koproduktion von Ford und VW, besticht durch ein „auskragendes“ Dach, erhöhte Türen und integriertes Blaulichtdesign. System Strobel, Fahrzeugausbauer aus Aalen (Baden-Württemberg), präsentiert an seinem Messestand ein neues KTW-Modell mit selbstentwickeltem Mittelhochdach auf Basis des Ford Transit Custom. Weiterhin führt das Unternehmen einen Patiententragestuhl mit abnehmbarem, elektrischem Raupenantrieb vor – ebenfalls eine Eigenkonstruktion. Er erleichtert den Rettungskräften beim Treppensteigen die Arbeit, indem der Motorantrieb den Stuhl automatisch über die Stufen zieht.
Binz Automotiv (Ilmenau/Thüringen) zeigt in Fulda die neueste Version seines Rescube-Kofferaufbaus für Rettungswagen – den Rescube V25. Der modulare Wechselkoffer verfügt über eine integrierte optische Warnanlage mit konfigurierbarer Drehspiegelfunktion. Das neue Schranksystem ermöglicht eine variable Anordnung von Schubläden und Fächern. Außerdem können bis zu drei Betreuer-Sitzplätze untergebracht werden. Die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeugbau GmbH (WAS Emsbüren/Niedersachsen) stellt den „neuen Sprinter WAS 500 RTW Typ C“ der Fünftonnenklasse auf der RETTmobil aus. Der Aufbau punktet durch eine optimale Platzausnutzung, ergonomische Bedienelemente sowie höchste Ansprüche an Sicherheit und Technik. Aus dem fernen Finnland sind die Mitarbeiter des Unternehmens Profile Vehicles (Iisalmi) angereist. Sie haben mit dem eSavior einen elektrisch angetriebenen Rettungswagen auf Basis des Mercedes-Benz Sprinters mit nach Hessen gebracht.


Geländegängiges Spezialfahrzeug für die Medizinische Task Force des Bundes (Iveco, Ausbau WAS)
Spezialfahrzeuge für den Katastrophenschutz und die Medizinische Task Force


Am Messestand von Ewers (Meschede/NRW) gibt es den „Gerätewagen Schwenkwand Logistik 4x4“ auf einem Iveco-Daily-Fahrgestell (zul. Gesamtgewicht sieben Tonnen) zu sehen. Das geländefähige Katastrophenschutzfahrzeug mit Schwenkwandaufbau, Ladebordwand und Seilwinde („GW-Logistik klein – Niedersachsen“) ist künftig beim ASB in Hildesheim stationiert. Iveco, italienischer Hersteller von Nutz- und Militärfahrzeugen, sorgt mit der Offroad-Version des Transporters Daily für Aufmerksamkeit. Der Daily 4x4 S55 (176 PS) ist mit Astabweisern und Lufteinlass-Schnorchel ausgerüstet. Gewässer bis zu 60 Zentimetern Tiefe können mit dem Auto problemlos durchfahren werden, um schwer zugängliche Einsatzstellen zu erreichen. WAS hat den Offroad-Daily als Mannschaftstransportwagen für die Medizinische Task Force des Bundes (MTF) ausgerüstet. Er bietet Platz für bis zu neun Einsatzkräfte. Im Heck befinden sich die persönliche Schutzausrüstung, Berge- und Sicherungsmaterialien, Stromerzeuger und Hygienebord. Die Medizinische Task Force ist eine Sanitätseinheit, die im Spannungs- und Verteidigungsfall oder bei einer Naturkatastrophe zum Einsatz kommt, um die medizinische Versorgung von Verletzten und Erkrankten sicherzustellen. Bundesweit gibt es 61 dieser Einheiten. Das Personal wird durch die großen Hilfsorganisationen und Feuerwehren gestellt, während der Bund die Ausrüstung mit Fahrzeugen und Material übernimmt.

„Reanimier für Dein Bier“

Stryker zählt zu den weltweit größten Anbietern von Medizintechnologie. Mitarbeiter des Unternehmens mit Deutschlandzentrale in Duisburg (NRW) führen den Besuchern der RETTmobil die Besonderheiten des Hebens und Tragens im Einsatzdienst vor. Sie weisen gleichzeitig auf die ergonomischen Vorteile der Stryker-Transportsysteme hin. Ferno (Troisdorf/NRW), ebenfalls Hersteller von medizinischen Transportgeräten, demonstriert mit dem KangooFix ein neues Sicherungssystem für Babys, das für den Transport im Rettungswagen gedacht ist. Währenddessen bietet das Intensiv-Transport-Medizinteam des DRK aus Düsseldorf praxisnahe Schulungen. Die Retter demonstrieren in Kooperation mit dem Partner Axnar/Mindray (Hamburg) die Ausrüstung des Intensivmobils, von „moderner Diagnostik bis smarter Beatmung“. Das Fahrzeug kommt zum Einsatz, um intensivpflichtige Patienten risikoarm und schonend zu transportieren. Die DRK-Aktion „Reanimier für Dein Bier“ ist im Übrigen ein voller Erfolg: Etwa 1.500 Besucher trainieren die Herz-Druck-Massage an einer Übungspuppe, um anschließend ein kühles Getränk entgegenzunehmen.

Nicht zu übersehen: Großtanklöschfahrzeug 10 der Feuerwehr Raunheim/Hessen (Aufbau Walser).


Der Dreiachser (Typ Scania 560 R XT) hat 10.000 Liter Wasser und 800 Liter Schaummittel in den Tanks.



Feuerwehrausrüster präsentieren sich auf dem Freigelände

Das Großtanklöschfahrzeug 10 (GTLF 10) der Feuerwehr Raunheim (Kreis Groß-Gerau/ Hessen) zieht am Walser-Stand auf dem Freigelände alle Blicke auf sich. Der Feuerwehrausrüster aus Rankweil (Österreich) hat für den Aufbau ein Dreiachsfahrgestell von Scania (Typ 560 R XT) verwendet. Der 28-Tonner hat 10.000 Liter Wasser und 800 Liter Schaummittel in den Tanks. Die Normaldruckpumpe im Heck leistet 6.000 Liter bei zehn Bar Ausgangsdruck, während der Dachmonitor eine Wurfweite von über 90 Metern erreicht. Die Feuerwehr der südhessischen Stadt ist für den Schutz eines Tanklagers zuständig und benötigt deshalb die besonders leistungsstarke Löschtechnik.
Feuerwehrspezialist Ziegler (Giengen a.d. Brenz/Baden-Württemberg) bietet ein breites Portfolio. Es reicht von der Tragkraftspritze bis zum Flugfeldlöschfahrzeug. Auf der RETTmobil zeigt das Unternehmen unter anderem ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 (HLF 20) der neuesten Generation in gewichtsreduzierter Aluminium-Paneel-Bauweise (ALPAS). Das Fahrzeug vereint alle Besonderheiten, für die der Feuerwehrausrüster bekannt ist. Dazu zählen die Sicherheitskabine Z-Cab, eine leistungsstarke Pumpe (FPN 10-3000), das Schaumzumischsystem Foam System 24 und nutzerfreundliche Z-Control. Schmitz Feuerwehrtechnik, ein inhabergeführtes Familienunternehmen aus Farnstädt (Sachsen-Anhalt), ist auf der RETTmobil ebenfalls mit einem großen Messestand und mehreren Vorführlöschfahrzeugen vertreten. Lastwagen des tschechischen Herstellers Tatra gelten als besonders robust und zuverlässig. In Fulda kann ein Tanklöschfahrzeug vom Typ CAS 20/4000/240 (Pumpenleistung: 2.000 Liter pro Minute, Löschwasser: 4.000 Liter, Schaummittel: 240 Liter) begutachtet werden, für das Feuerwehrausrüster THT (Polička/Tschechien) ein Tatra-Fahrgestell verwendet hat.
Fahrzeug- und Karosseriebauer Göbel (Aschaffenburg/Bayern) zeigt in Fulda das „Modul Evakuierung“. Dabei handelt es sich um einen 3 x 2,40 Meter großen Container, der bei einer Hochwasserkatastrophe von einem geländegängigen Trägerfahrzeug transportiert wird. Das Modul bietet Platz für acht Personen, die notfalls über die Dachluke und eine Innenleiter aufgenommen werden können. Stromerzeuger, Lichtmast, Standheizung und Korbtrage zählen zur weiteren Ausrüstung. Göbel hat gerade erst 26 Container „Evakuierung“ an den Katastrophenschutz des Landes Hessen geliefert.

Sanitätsfahrzeug Eagle IV Bat der Bundeswehr.


Im Inneren des leicht geschützten Autos ist Platz für einen Intensivpatienten.

Soldaten zeigen Flugfeldlöschfahrzeug

Die Bundeswehr nutzt die RETTmobil, um ihre Arbeit vorzustellen und um Nachwuchs zu werben. Soldaten des 2. Sanitätslehrregimentes aus Feldkirchen/Bayern sind dazu auf das Messegelände gekommen. Sie haben unter anderem das leicht geschützte Sanitätsfahrzeug Eagle IV Bat (6-Zylinder-Dieselmotor mit 250 PS) mitgebracht. Das Auto (Gewicht 9,5 Tonnen) wird für den Patiententransport und die notfall-medizinische Erstversorgung eingesetzt. Es ist gegen ballistische Bedrohungen, Sprengmittel und Minen geschützt. Außerdem ist die Bundeswehrfeuerwehr vom Heeresflugplatz Fritzlar/Hessen angereist – und zwar mit einem Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) vom Typ Ziegler Z 6. Angetrieben wird der Bolide von einem 8-Zylinder-Dieselmotor mit 680 PS. In den Tanks befinden sich 6.000 Liter Wasser und 600 Liter Schaummittel. Zudem ist das FLF mit einer Pulverlöschanlage (500 Kilo) und Kohlendioxidlöschanlage (250 Kilo) ausgerüstet.
Vor 75 Jahren startete die Erfolgsgeschichte des VW Transporters. Der Bulli hat erst Deutschland und dann die ganze Welt mobil gemacht. Mittlerweile hat Volkswagen mit dem ID. Buzz den ersten vollelektrisch konzipierten Transporter im Programm: „Multifunktional, voll vernetzt und ganz neu gedacht“. Auf der RETTmobil steht der ID. Buzz Pro als Kommandowagen der Feuerwehr und wird vom Fachpublikum von allen Seiten begutachtet. VW-Tochter MAN zeigt gleich nebenan moderne Transporter vom Typ TGE 3.140 und 3.160 mit Turbodieselmotoren. BTS Brandschutztechnik (Stolpen/Sachsen) hat ein ähnliches MAN-Transporter-Fahrgestell in ein („Großraum“-)Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mit besonders umfangreicher Ausrüstung verwandelt. Das Auto wird künftig vom privaten Rettungsdienstleister Falck Deutschland in Köln eingesetzt.

20250516 132918Schuberth zeigt auf der Messe seinen neuen Feuerwehrhelm F 400, der einen hohen Tragekomfort aufweist.

Große Auswahl an Rettungsgeräten und Schutzausrüstung

Technische Hilfeleistungen bestimmen mehr und mehr den Einsatzalltag der Feuerwehren. Das niederländische Unternehmen Holmatro (Raamsdonksveer) hat für nahezu jede Lage das passende Rettungsgerät im Programm, darunter hydraulische Schneidgeräte, Spreizer und Zylinder sowie pneumatische Stützen. Beim Unternehmen Weber Rescue (Güglingen/Baden-Württemberg) dürfen die Besucher selber Hand anlegen und die hydraulischen Rettungsgeräte unter Anleitung ausprobieren. Das Unternehmen hat einen neuen extrem leistungsstarken „smarten“ Akku-Spreizer im Programm: Der SP 60 BS Smart-Force (Gewicht: 24,7 Kilo) verfügt über eine Spreizkraft von mehr als 60 Tonnen.
Das Angebot an persönlicher Schutzausrüstung und weiterem Feuerwehr-Equipment ist auf der RETTmobil kaum zu überschauen. Längst bieten die Bekleidungshersteller, wie SCR Römer (Speyer/Rheinland-Pfalz) und Fireliner (Weinstadt/Baden-Württemberg) leichte Schutzanzüge für die Waldbrandbekämpfung an, die während der Leitmesse getestet werden können. Die Hersteller von Sicherheitsschuhwerk, wie Haix, Elten und EWS, sind in Fulda mit ihren neuen Kollektionen vertreten. Schuberth Feuerwehrhelme (Magdeburg/Sachsen-Anhalt) haben sich im harten Einsatzalltag tausendfach bewährt. Mit dem F 400 bringt das Unternehmen ein Modell mit neuem, patentiertem, werkzeuglosem Verstellsystem auf den Markt. Es besteht aus einem außenliegenden Drehrad für die Einstellung des Kopftragerings und dem inneren Einstellring für die Anpassung des Nackenpolsters. Der neue Fibertech-Helm zeichnet sich deshalb durch einen besonders guten Tragekomfort aus, wovon sich die Besucher des Schuberth-Messestandes überzeugen können. Zurzeit läuft die Zertifizierung des F 400, teilt das Unternehmen mit. Er geht voraussichtlich noch in diesem Jahr in den Verkauf.
Der Ford Mustang Fastback des Softwareanbieters MP-BOS (Kronau/Baden-Württemberg) in „Feuerwehrausführung“ (650 PS) und der BMW M2 in „Polizeiausführung“ (560 PS), den Tuner AC Schnitzer verfeinert hat, sind die sprintstärksten „Einsatzfahrzeuge“, die es auf der 23. RETTmobil zu bestaunen gibt. Aber auch der GMC Denali beeindruckt. Whelen Engineering (Chester/USA), Spezialist für Sondersignalanlagen, hat den Luxus-Einsatz-Truck, so wie in Amerika üblich, mit vielen flackernden Warnleuchten ausgerüstet.

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Mit der Unimog-Ambulanz des DRK geht es über den Offroad-Parcours.


Theorie und Praxis

Im Hintergrund läuft das Fachprogramm der RETTmobil unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Peter Sefrin, einem Experten auf dem Gebiet der Notfall- und Katastrophenmedizin. Die medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen behandeln unter anderem die Kinder-Reanimation, speziellen Bedrohungslagen und Gefahren an der Einsatzstelle. Zudem werden Workshops zur Notfallsonographie, Neugeborenen-Versorgung und weiteren Themen angeboten.
Am Offroad-Parcours reist derweil die Warteschlange nicht ab. Die Besucher haben auch bei der diesjährigen RETTmobil die Gelegenheit, in den hochgeländegängigen Rettungsfahrzeugen mitzufahren. Mit der Unimog-Ambulanz (Mercedes-Benz U 4023) und einem Scania LKW 6x6 (Typ 460 R XT) des DRK-Generalsekretariats Berlin sowie einem Tatra-TLF 6x6 (Typ Tatra Force Euro 6), den Aufbauhersteller THT zur Verfügung stellt, geht es über „Stock und Stein“. Auf dem benachbarten Übungsgelände sind wenig später die Retter von DRK, ASB und Feuerwehr gemeinsam im Einsatz. Ein Kleinwagen, so die dargestellte Lage, ist mit einem Radlader kollidiert. Die Einsatzkräfte proben die medizinische und technische Rettung der „schwerverletzten Fahrzeuginsassen“, die Teil „eingeklemmt“ sind. Fachleute der Lukas Rescue League (Lukas Hydraulik, Erlangen/Bayern), die das Szenario organisiert hat, stehen den Rettern mit Rat und Tat zur Seite.

Am Freitagabend gegen drei tolle Messetage zu Ende. Unzählige Rettungswagen und Feuerwehrautos fahren vom Gelände. Beim großen „Abhupen“ sind Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet. Messechef Hommel zieht ein positives Fazit: „Mit 32.910 Besuchern aus rund 60 Ländern verzeichnete die Messe eine Rekordbeteiligung.“ Vom 6. bis 8. Mai 2026 findet die 24. RETTmobil an gleicher Stelle statt.“

Von Jens Vogelsang
(Text u. Fotos)



20250516 135838Krankenwagen mit Mittelhochdach (Ford, Ausbau System Strobel).

20250516 134742Notarzteinsatzfahrzeug der Berufsrettung Wien (Mercedes-Benz, Ausbau Dlouhy).

20250516 134537Gerätewagen „Schwenkwand Logistik 4x4“ des Katastrophenschutzes Niedersachsen (Iveco, Aufbau Ewers).

20250516 110648Notarzteinsatzfahrzeug des privaten Rettungsdienstleisters Falck (MAN TGE 4.140, Ausbau BTS)

20250516 110945Der MAN-Transporter bietet viel Platz für eine umfangreiche medizinische Ausrüstung.

DSC 6267Intensivtransportwagen des Rettungsdienstes Hamburg.

20250516 140229Geländegängiges Einsatzfahrzeug für die Johanniter (Ineos, Ausbau System Strobel).

20250516 140832Rettungswagen von Profile Vehicles auf Basis eines eSprinters.

20250516 111817Tragesysteme und Geräte der Notfallmedizin können ausführlich begutachtet werden.

20250516 135229Ferno hat spezielle Sicherungssysteme für den Transport von Kleinkindern im Programm.

20250516 133150Sanitäter des Österreichischen Roten Kreuzes sind mit Segways auf dem Messegelände unterwegs.

20250516 152926Tanklöschfahrzeug CAS 20/4000/240 auf Tatra-Fahrgestell (Aufbau THT)

20250516 145037Mit dem Tatra Force 6x6 (Aufbau THT) geht es über den Offroad-Parcours.

DSC 6280Einsatzfahrzeug des „Bevölkerungsschutzes Landkreis Heilbronn“ (MAN, Aufbau Junghanns) mit Kran, 4000-Liter-Löschwasserbehälter und Tragkraftspritze

20250516 125754Flugfeldlöschfahrzeug Ziegler Z 6 der Bundeswehrfeuerwehr aus Fritzlar.

20250516 135408Der vollelektrische ID. Buzz Pro von Volkswagen als Kommandowagen der Feuerwehr.

20250516 122215Evakuierungs-Modul des „Katastrophenschutzes Land Hessen“ (Hersteller Göbel).

20250516 121945Es bietet Platz für acht Personen, die notfalls über die Dachluke aufgenommen werden können.

20250516 122839Manitou hat Teleskoplader im Programm, die auch als Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Verwendung finden.

20250516 153001Der ferngesteuerte Geräteträger Moritz (Pfanzelt Maschinenbau/Bako Worx) ist multifunktional einsetzbar.

20250516 111648Motorrad der Polizei mit Lichtsteuerungstechnik von Speedsignal

20250516 110051Holmatro präsentiert eine Auswahl aus seinem umfangreichen Programm an hydraulischen und pneumatischen Rettungsgeräten.

20250516 143543Weber Rescue zeigt mit dem SP 60 BS einen neuen, extrem leistungsstarken „smarten“ Akku-Spreizer.

20250516 112526Für die Waldbrandbekämpfung bieten die Hersteller eine leichte Schutzbekleidung mit hohem Tragekomfort.

20250516 130826Gebläsefilteranzug aus dem Programm von Bartels Rieger Atemschutztechnik.

20250516 112709Das Zubehörangebot, darunter Trainingsmaterial für die Darstellung von Verletzungen, ist kaum zu überschauen.

20250516 112943Krankentransport anno dazumal: Historische Abbildung am Stand des Rot-Kreuz Museums Nürnberg.

DSC 6272Show-Car des Software-Anbieters MP-BOS: Ford Mustang Fastback in „Feuerwehrausführung“.

20250516 143006Tuner AC Schnitzer hat einen BMW M2 in ein sprintstarkes „Einsatzfahrzeug“ der Polizei verwandelt.

20250516 151418Luxus-Einsatz-Truck GMC Denali am Messestand von Whelen Engineering.

20250516 114025Harley-Davidson „107 Police“ des DRK Fulda.

20250516 145453Drohnenstaffel des DRK Fulda.

20250516 152504Während einer Übung proben Rettungsdienst und Feuerwehr das Zusammenspiel.

20250516 151920Mehrere Personen sind verletzt und müssen medizinisch versorgt werden.

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