Der Kreisbrandmeister zieht Bilanz.

Jahresbericht 2024 vorgestellt

Kröger 2022Kreis Herford. Die Zahlen, Daten und Fakten der Feuerwehren im Kreis Herford zusammenzustellen war eine echte Fleißarbeit. Jetzt hat Kreisbrandmeister Bernd Kröger seinen Jahresbericht 2024 vorgestellt. 2.840, exakt so viele Mitglieder zählt der Kreisfeuerwehrverband Herford zurzeit. Das ist der höchste Stand seit Gründung des KFV im Jahr 1988. Die positive Entwicklung der Kinder- und Jugendfeuerwehren hat maßgeblich dazu beigetragen. „Das macht Hoffnung für die Zukunft unserer Feuerwehren“, meint der Kreisbrandmeister. Dafür bereitet der fortschreitende Klimawandel weiter Grund zur Sorge: „Im vergangenen Jahr hatten wir wiederum zahlreiche lokale Starkregenereignisse. „Nur dank der gegenseitigen Unterstützung der Feuerwehren war es möglich, zeitgleich an mehreren Stellen schnelle Hilfe zu leisten“, sagt Kröger.



Hier geht es zum vollständigen Jahresbericht 2024.

Aus dem Inhalt:

Die aktive Wehr. (Seiten 5 - 7)

Der Brandschutz im Kreis Herford wird weitestgehend durch ehrenamtliche Feuerwehrleute sichergestellt. In den neun Freiwilligen Feuerwehren versehen 1.594 Aktive (2023: 1.602) ihren Dienst. Daneben gibt es drei hauptamtliche Feuerwachen, eine Kreisfeuerwehrzentrale und Kreisleitstelle mit insgesamt 168 hauptberuflichen Kräften.

Die Einsatzzahlen. (Seiten 21/22, 26/27, 29 - 31)

Im Jahr 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Herford zu insgesamt 3.565 Einsätzen (2023: 3.260) alarmiert. Das waren rein statistisch zehn Einsätze täglich. Die Einsatzkräfte löschten 555 Brände (2023: 479), davon 13 Großbrände (2023: 12), und leisteten in 2.010 Fällen (2023: 1.945) Technische Hilfe.  585 Menschen (2023: 331) konnten von der Feuerwehr gerettet werden - für 25 (2023: 31) kam leider jede Hilfe zu spät. Elf Feuerwehrleute verletzten sich im Einsatzgeschehen.

Die Kreisfeuerwehrzentrale. (Seite 23)

Insgesamt 74 Mal (2023: 74) waren die Sonderfahrzeuge der Kreisfeuerwehrzentrale im Einsatz, um die Wehren vor Ort zu unterstützen. Der Gerätewagen Atemschutz (GW-A), das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter „Wasser“ (WLF/AB-Wasser) und der Schlauchtauschwagen (SW)  wurden besonders oft angefordert.

Die Leitstelle. (Seite 24)

Insgesamt 53.976 Notrufe (2023: 60.224) erreichten die Leitstelle des Kreises Herford in Hiddenhausen-Eilshausen. Rein statistisch wurden damit 148 Notfälle täglich abgewickelt. In der Leitstelle arbeitet 24 Stunden am Tag und an sieben Wochentagen (24/7)  ein Team von bis zu fünf Disponenten.

  

Der Rettungsdienst. (Seiten 24/25)

Der Rettungsdienst und Krankentransport erfolgt von den Standorten in Bünde, Herford, Kirchlengern, Löhne, Rödinghausen, Spenge und Vlotho aus. Der Neubau der Rettungswache Vlotho soll 2025 bezugsfertig sein. Die Zahl der Rettungswageneinsätze (RTW-Einsätze) stiegt auf 33.644 (2023: 31.495).

Das Ausbildungsangebot. (Seiten 39/40)

An der Kreisfeuerwehrzentrale fanden über 40 Fortbildungsveranstaltungen - vom  ABC-Lehrgang bis zum Seminar Wärmebildkamera - statt. Die Teilnehmenden leisteten dabei insgesamt über 12.000 Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis. Das Ausbilderteam des Kreisfeuerwehrverbandes besteht aus 50 Personen – allesamt erfahrene Feuerwehrleute.  

Die Kinder- und Jugendfeuerwehren. (Seiten 52 – 57)

Im Kreis Herford gibt es 17 Jugendfeuerwehren mit insgesamt 478 Mitgliedern (2023: 482). Die Zahl der Kinderfeuerwehren ist durch die Gründung der „Löschdachse Spenge“ und der „112-Kids Hiddenhausen“ auf sieben Gruppen mit insgesamt 200 Mitgliedern (2023: 139) gestiegen.

Die Ehrenabteilungen. (Seite 6)

Sie zählen zurzeit kreisweit 412 Mitglieder (2023: 417). Ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr können bis zum Alter von 67 Jahren im aktiven Dienst bleiben – spätestens dann folgt der Wechsel in die Ehrenabteilung.  

                                                                                                                                                    -Vo-