Fahrzeug des Monats Juni 2020 - Kommandowagen (KdoW)

Fahrzeug des Monats

Juni 2020

Kommandowagen (KdoW)

Einsatzfahrzeug der Feuerwehrzentrale Kreis Herford  
Standort: Kreisfeuerwehrzentrale, Meierstraße 43, Hiddenhausen

Funkrufname (OPTA):  Florian Kreis Herford 0-KdoW-01


Technische Daten

Fahrgestell (Hersteller)

BMW

Typ

G3X (X3 xDrive 2,0i)

Motor

4-Zylinder Benzinmotor

Hubraum

1.998 ccm

Leistung

184 PS (135 kW)

Antriebsart/Radformel

4x4 (Allradantrieb „BMW xDrive“)

Getriebe

Automatikgetriebe
mit manueller Schaltfunktion „Steptronic“

Höchstgeschwindigkeit

210 km/h

Abmessungen

4,71 m (L), 1,89 m (B), ,178 m (H)

zul. Gesamtgewicht

1.790 kg

Ausbau/Ausrüstung
(Konstruktion)

Haberl Electronic GmbH u. Co. KG, Arnstorf (Bayern)

1 MRT*) Funkanlage Typ Sepura mit HBC 3
(mobiles Digitalfunkgerät mit Farb-Bedienhandapparat)
2 HRT*) Typ Sepura
(digitale Handsprechfunkgeräte)
1 LED-Knickkopfleuchte (Typ Adalit L-3000)
1 Feuerlöscher (2 kg)

Sondersignalanlage
optisch

- LED-Dachbalken (Typ Hänsch DBS 5000)
- Frontblitzer (Typ Hella BST)
- Heckblitzer (Typ Hänsch Sputnik gelb u. blau)

akustisch
- elektronische Tonfolgeanlage (Typ Hänsch 624)

Besatzung

1/4 (Dienstfahrzeug des Kreisbrandmeisters)

Baujahr/Indienststellung

5/2020

amtl. Kfz-Kennzeichen

HF-FZ 1001

Anschaffungskosten

rd. 65.000 Euro

 

*) MRT = Mobile Radio Terminal (digitales Fahrzeugfunkgerät)

    HRT = Handheld Radio Terminal (digitales Handsprechfunkgerät) 

 

 

Über die BMW Group

Deutsche Autos genießen weltweit einen guten Ruf. BMW ist eine der Marken, die für perfekte Wertarbeit „Made in Germany“ steht.  Produkte und Technik machen die Faszination des Unternehmens BMW aus, aber auch seine von Erfindern, Pionieren und Konstrukteuren geprägte Geschichte. Die BMW Group ist heute mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce einer der weltweit führenden Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Der Konzern betreibt 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die BMW Group mit 126.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 104 Milliarden Euro. 2,5 Millionen Autos, davon exakt 145.815 mit Elektroantrieb, und 175.000 Motorräder rollten vom Band.

Das Stammwerk München wurde 1922 errichtet. Es fertigte zunächst Flugmotoren und Motorräder.  1952 startete die Automobilproduktion. Das Werk mit seinen über 8.000 Mitarbeitern liegt im Münchener Norden, in unmittelbarer Nähe zur Konzernzentrale, zum BMW Museum, zur BMW Welt und zum Forschungs- und Innovationszentrum FIZ. Das Werk Dingolfing ist der größte europäische Produktionsstandort der BMW Group. Täglich werden hier rund 1.500 Autos der 3er, 4er, 5er, 6er, 7er und 8er Baureihe gefertigt. Außerdem kommen die E-Antriebskomponenten, wie Hochvoltspeicher und E-Getriebe, für das gesamte globale Produktionsnetzwerk aus Dingolfing. Aktuell sind rund 18.000 Mitarbeiter sowie 800 Auszubildende an dem Standort in Niederbayern beschäftigt. Zu den weiteren inländischen BMW-Produktionsstätten zählen Regensburg, Leipzig, Landshut (Motor- und Fahrwerkskomponenten aus Leichtmetallguss), Wackersdorf (Cockpit-Fertigung) und Eisenach (Werkzeugbau). Im Berliner Stadtbezirk Spandau werden auf einer Gesamtfläche von 180.000 Quadratmetern Motorräder und Maxi-Scooter gefertigt. Die Produktpalette ist in den vergangenen Jahren, so wie im PKW-Segment,  gewachsen, um alle Kundenwünsche erfüllen zu können. BMW bietet inzwischen 17 Motorradmodelle in den Sparten Enduro, Roadster, Tour, Sport und Urban Mobility in 46 Farbvarianten.

 

image0Der Kreis Herford hat einen neuen Kommandowagen vom Typ BMW X3 in Dienst gestellt.
(Foto: H. Klann/  F. Schröder, Kreis Herford)

 

image1Das Auto verfügt über das BMW-Allradantriebssystem xDrive und Automatikgetriebe
mit BMW-typischer manueller Schaltfunktion „Steptronic“.
(Foto: H. Klann/ F. Schröder, Kreis Herford)

 

image2Das Unternehmen Haberl Electronic aus dem bayerischen Arnstorf hat den Kompakt-SUV in ein
Feuerwehrauto verwandelt. (Foto: H. Klann/ F. Schröder, Kreis Herford)

 

image3Das neue Dienstfahrzeug des Kreisbrandmeisters von BMW, neben dem Vorgängermodell,
einem Audi A 6. (Foto: H. Klann/ F. Schröder, Kreis Herford)

 

Aus der Geschichte der Bayerischen Motorenwerke AG (BMW).

Die Anfänge des Unternehmens BMW gehen auf Karl Rapp und Gustav Otto zurück. Aus den Rapp Motorenwerken entstand 1917 die Bayerische Motorenwerke GmbH, die 1918 zur AG umgewandelt wurde. 1922 übertrug die BMW AG ihren Motorenbau samt Firmen- und Markennamen auf die Bayerischen Flugzeugwerke BFW, die aus der Flugmaschinenfabrik Gustav Otto hervorgegangen war. Das BFW-Gründungsdatum, der 7. März 1916, ist damit auch das Gründungsdatum der Bayerischen Motorenwerke AG.

Im Jahr 1923 schlug die Geburtsstunde des Fahrzeugbaus: BMW präsentierte mit der RS 23 ein eigenes Motorrad, nachdem das Unternehmen bisher nur im Motorenbau tätig gewesen war. Das Grundkonzept dieser frühen Konstruktion - Boxermotor mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Zylindern und Kardanantrieb im Doppelrohrrahmen - ist bis heute geblieben. Nach dem 2. Weltkrieg war das Münchener Stammwerk fast völlig zerstört. Dafür rollten aus dem Werk Eisenach, das sich im Besitz aller Produktionswerkzeuge befand, schon bald wieder die ersten (Vorkriegs-) Modelle – unter dem Namen „BMW“, aber unter sowjetischer Besatzungsmacht. Für die Unternehmensleitung in München war das nicht hinnehmbar. Sie leitete rechtliche Schritte ein und ließ die Verwendung des BMW-Schriftzugs 1951 gerichtlich verbieten. Die Eisenacher verkauften ihre Fabrikate daraufhin unter dem Namen „EMW“ (Eisenacher-Motoren-Werke), bevor ihr Werk zum Volkseigenen Betrieb (VEB) erklärt wurde. Das erste Nachkriegsmodell von BMW war der ab 1952 produzierte 501; eine stattliche Limousine mit Sechszylinder-Motor, die wegen ihrer geschwungenen Karosserieform im Volksmund den Namen „Barockengel“ erhielt. Der wirtschaftliche Erfolg des Autos, das später auch mit V8-Motor erhältlich war, blieb allerdings aus. Ein weiteres Problem bereitete zu jener Zeit der rückläufige Motorrad-Absatz, den die Münchener mit der Produktion des Kleinstwagens Isetta aufzufangen versuchten. Doch die Krise verschärfte sich, und auf der Hauptversammlung am 9. Dezember 1959 stand Konkurrent Daimler-Benz bereit, um BMW zu übernehmen. Doch es kam anders: Belegschaft, Betriebsräte, BMW-Händler und Kleinaktionäre wehrten das Übernahme-Angebot ab. Der Industrielle Herbert Quandt aus Bad Homburg sorgte schließlich für frisches Kapital. 1961 stellte das Unternehmen mit dem „1500“ den ersten BMW der „Neuen Klasse“ vor und mit der Borgward-Pleite in Bremen verschwand ein großer Konkurrent vom Markt. Der beispiellose Aufstieg des Münchner Autobauers nahm langsam Fahrt auf … (Redaktion: kfv-herford.de)

                                                                                                                                                    -Vo-    

 

BMW 501 Lux Tonnerre Flickr

Historischer Kommandowagen von BMW: Der „501“ wurde wegen seiner geschwungenen Karosserieform im Volksmund „Barockengel“ genannt.
(Foto: Lux Tonnerre, Flickr)

 

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