Löschflugzeug schwebt über die Else
42. Schlauchbootwettbewerb der Löschgruppe Bünde-Ahle
Bünde. Am Wochenende (26.04./27.04.2025) war es wieder soweit: Die Löschgruppe Bünde-Ahle richtete ihren Schlauchbootwettbewerb aus – und das zum mittlerweile 42. Mal. Während auf dem Wasser verbissen um die Platzierungen gekämpft wurde, herrschte am Ufer viel Trubel. Das sonnige und warme Frühlingswetter sorgte allenthalben für gute Laune unter den Besuchern an der Strecke. Am Ende gewann der Löschzug Gütersloh mit einer Gesamtzeit von sechs Minuten und 58 Sekunden den Wertungslauf der aktiven Wehren. Am Tag zuvor hatte die Jugendfeuerwehr Spenge den Nachwuchswettbewerb für sich entschieden.
Kreis Herford. Verirrte Feuerwerksraketen setzen vollgeräumte Balkone und Hecken in Brand, unachtsam gezündete Böller führen zu schweren Verletzungen: In der Silvesternacht sind Feuerwehr und Rettungsdienst erfahrungsgemäß wieder besonders gefordert. Unterdessen hat der dreitägige Verkauf des Silvesterfeuerwerks begonnen. Er endet am Dienstag, 31. Dezember 2024. Generell ist das Abbrennen von Böllern und Raketen im Freien, ohne Gefahr für andere und nur in der Silvesternacht gestattet. Wer dabei die nachfolgenden Hinweise des Kreisfeuerwehrverbandes beachtet, ist auf der sicheren Seite.
Ulm/Donau. Magirus, Feuerwehrausrüster aus Ulm/Donau, blickt auf eine mittlerweile 160-jährige Firmengeschichte zurück. Erinnerungen werden wach: Während der Weltwirtschaftskrise in den 1920er und 1930er Jahren ließen sich schwere LKW, wie sie Magirus damals produzierte, nur schwer an den Mann bringen. Gefragt waren während der Krisenjahre vor allem kleine, sparsame und erschwingliche Nutzfahrzeuge. Die Magirus-Ingenieure verstanden, aus der Not eine Tugend zu machen. Sie entwickelten den „M 10“ - einen Leichtlastwagen in Frontlenkerbauweise und mit Zweitaktantrieb. Redaktion: kfv-herford.de stellt den historischen M-10-Motorspritzenwagen, der heute von den Mitgliedern des Iveco Magirus Museums e.V. liebevoll gepflegt wird, als Fahrzeug des Monats Dezember 2024 vor.
emuco/Chile. Chile wird im Spanischen häufig als das langgestreckte Land bezeichnet: Wie ein Schlauch zieht sich der Anden-Staat an der südwestlichen Küste Südamerikas entlang. Ausdehnung und geografische Lage lassen bereits erahnen, welche landschaftliche Vielfalt hier zu erwarten ist. Sie reicht von der trockensten Wüste der Welt, der Atacama im Norden, über die immergrünen Wälder im Kleinen Süden, bis hin zu den Bergmassiven und Gletschern in Patagonien. Christian Scheunig, Oberbrandmeister beim Löschzug Bünde-Mitte, hat momentan Gelegenheit, dass „Land der Extreme“ näher kennenzulernen. Der hauptberufliche Lehrer unterrichtet an der Deutschen Schule Temuco und unterstützt als Ehrenamtlicher die Feuerwehr der Stadt. Sein Bericht macht deutlich: Es gibt parallelen zum deutschen Feuerwehrwesen. „Hilfsfristen, wie hierzulande, wonach die erste Feuerwehrgruppe innerhalb von acht Minuten nach der Alarmierung vor Ort sein soll, sind in dem südamerikanischen Land allerdings gänzlich unbekannt“, sagt Scheunig.
Kreis Herford/Hiddenhausen/Löhne. Die Mitglieder der Feuerwehrehrenabteilungen aus dem Kreis Herford sind am Samstag (23.11.2024) zu ihrem Jahrestreffen in der Werretalhalle Löhne zusammengekommen. Vertreter aus Politik und Verwaltung würdigten die Arbeit der Feuerwehrrentner, die sie während ihrer aktiven Zeit uneigennützig geleistet hatten. „Ihr wart erfolgreich, weil Ihr zusammengehalten habt, weil Ihr Euch aufeinander verlassen konntet“, erklärte Landrat Jürgen Müller in seiner Rede. Die Veranstaltung – sie wurde vom Kreisfeuerwehrverband organisiert – hat eine lange Tradition. Sie fand in diesem Jahr bereits zum 32. Mal statt und wurde turnusmäßig von der Feuerwehr Hiddenhausen ausgerichtet. Spätestens mit dem 67. Geburtstag endet der ehrenamtliche Dienst in der aktiven Wehr und der Übertritt in die Ehrenabteilung folgt.
Berlin. Feuerwehrleute aus dem Kreis Herford und dem Nachbarkreis Minden-Lübbecke haben in einer politisch turbulenten Zeit eine Reise nach Berlin unternommen. Sie folgten damit einer Einladung von Stefan Schwartze, dem örtlichen Bundestagsabgeordneten. Das Programm der dreitägigen Fahrt (12.11. – 14.11.2024) war vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und dem örtlichen Wahlkreisbüro erstellt worden. So besuchte die Gruppe unter anderem das Stasi-Unterlagen-Archiv, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und das Bundesgesundheitsministerium. Zum Abschluss ihrer Berlinvisite nahmen die Feuerwehrleute auf der Besuchertribüne des Deutschen Bundestags Platz und erlebten mit, wie im Parlament anlässlich einer Aktuellen Stunde zur Weltklimakonferenz hitzig debattiert wurde.
Frankfurt/Main. Vor dem Hintergrund der angespannten Sicherheitslage in Deutschland und Europa fand in Frankfurt die 71. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) statt. 173 Delegierte aus allen Teilen des Bundesgebietes waren dazu am Samstag (9.11.2024) in den Mainarcaden im Herzen der hessischen Metropole zusammengekommen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck und der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef nahmen neben weiteren Ehrengästen an der Veranstaltung teil, um unter anderem zu den aktuellen sicherheits- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung zu nehmen. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse legte anschließend gegenüber der Versammlung Rechenschaft ab und appellierte an die Entscheidungsträger in Berlin, von einer Kürzung der Mittel für die innere Sicherheit Abstand zu nehmen.
Münster. Das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) in Münster verfügt ab sofort über ein Hilfeleistungslöschfahrzeug mit Elektroantrieb (eHLF). Es übernimmt damit eine Vorreiterrolle: „Wir sind stolz darauf, die erste Landesfeuerwehrschule in Deutschland zu sein, die ein eHLF in Betrieb nimmt“, postete die Institutsleitung am 5. November 2024 in den sozialen Medien. Das Fahrzeug vom Typ Rosenbauer RT überzeugt durch seinen geräuschlosen Antrieb, der seine Energie aus zwei Hochvoltbatterien schöpft. Es soll voraussichtlich ab Januar 2025 im Lehrbetrieb eingesetzt werden.
Kreis Herford. Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Längst hat die Heizsaison begonnen. Damit steigt die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in den eigenen vier Wänden. Das giftige Gas, kurz CO genannt, kann in die Raumluft gelangen, wenn Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen mangelhaft gewartet werden. Der Kreisfeuerwehrverband Herford mahnt deshalb zur Vorsicht. „Eine einzige defekte Gastherme kann ein ganzes Mehrfamilienhaus in Gefahr bringen“, sagt Kreisbrandmeister Bernd Kröger. Er rät deshalb dazu, dass eigene Zuhause mit Kohlenmonoxid-Warnmeldern zu schützen.