In einigen Wochen wird Wolfgang Kenneweg als Kreisjugendfeuerwehrwart verabschiedet. Mehr als 20 Jahre hat der geschätzte Feuerwehrmann das Amt dann inne gehabt. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Nachwuchsarbeit kontinuierlich weiter. Heute gibt es im Kreis Herford 20 Jugendfeuerwehrgruppen, die rund 500 Mitglieder zählen. In diesen Tagen hält Kenneweg noch einmal Rückschau auf das Jahr 2011; denn die Ereignisse von damals sind bereits viel zu schnell in Vergessenheit geraten. Der Kreisjugendfeuerwehrwart schreibt in seinem Jahresbericht:
„Zugegeben, das Freizeitangebot hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Damit einher geht ein verändertes Freizeitverhalten, das gerade bei jungen Menschen deutlich spürbar ist. Viele Kinder und Jugendliche verbringen heutzutage unzählige Stunden vor dem Computer, surfen im Internet, chatten mit Freunden oder „schießen“ mit Spielkonsolen auf virtuelle Gegner. Die Jugendfeuerwehr im Kreis Herford hat sich dieser Entwicklung bisher erfolgreich entgegenstellen können. Das bewährte Programm aus Feuerwehrtechnik, Freizeitfahrten, Umweltaktionen und vieles mehr, konnte den Feuerwehrnachwuchs wiederum begeistern. So manche Veranstaltung, wie z.B. die Durchführung eines Zeltlagers, stelle die Jugendfeuerwehr jedes Mal vor eine große Herausforderung. Das sagte der Wehrführer auf einer der letzten Jahreshauptversammlungen, die ich besuchen durfte. Ein geeigneter Campingplatz müsse gefunden werden, die Zeltunterkünfte, Verpflegung und Fahrzeuge müssten organisiert werden. Letztlich bereite natürlich die Finanzierung einer solchen Unternehmung ebenfalls jedes Mal Kopfzerbrechen. Ich kann dem Wehrführer da nur uneingeschränkt zustimmen. Darum gilt bereits an dieser Stelle des Jahresberichtes mein besonderer Dank den Jugendwarten und Betreuerteams. Ihr habt im zurückliegenden Jahr erneut eine hervorragende Arbeit geleistet. Ich werde Euch bis zum Ende meiner Amtszeit selbstverständlich weiterhin nach Kräften unterstützen.
Kreisjugendfeuerwehrtag in Löhne: „Bestnote“ vom Landrat
Die Jugendfeuerwehr genießt ein hohes Ansehen. Das wurde anlässlich des 20. Kreisjugendfeuerwehrtags deutlich, der im Mai 2011 in Löhne-Wittel stattfand. Landrat Christian Manz lobte die vorbildliche Arbeit in den Jugendabteilungen und vergab die „Bestnote“ in Sachen Kinder- und Jugendbetreuung. „Eltern können ihren Nachwuchs getrost der Feuerwehr anvertrauen“, sagte der Chef der Kreisverwaltung. Während einer Schweigeminute gedachte die Versammlung an Christoph Wehrmann-Warning. Der Jugendwart aus Spenge war zu Jahresbeginn plötzlich und unerwartet verstorben. Vor dem offiziellen Teil des Feuerwehrtags fand das „Spiel ohne Grenzen“ statt, das von Jugendwart Ernst-August Coring und seiner Mannschaft rund um die Realschule Goethestraße organisiert worden war. Die Jugendfeuerwehr Vlotho ging schließlich als Sieger aus dem spielerischen Wettstreit hervor.
Mai 2011: Der 20. Kreisjugendfeuerwehrtag findet in Löhne-Wittel statt.
Jugendfeuerwehr Löhne-Gohfeld feiert Geburtstag: 40 Jahre und kein bisschen Leise.
Seit vier Jahrzehnten wird bei der Löschgruppe Löhne-Gohfeld erfolgreich Jugendarbeit geleistet. „Im Team sind wir stark!“ Unter diesem Leitspruch fanden die Jubiläumsfeierlichkeiten im Juli 2011 statt. Jugendwart Sven Hofmann und sein Betreuerteam hatten dazu eingeladen: Zahlreiche Gäste, darunter Landrat Christian Manz, die befreundeten Jugendfeuerwehren aus dem Kreisgebiet und eine Abordnung der Partnerfeuerwehr aus Hamm, versammelten sich zu der Feierstunde im Gerätehaus am Libellenweg. Wie wichtig die Jugendfeuerwehrarbeit ist, zeigt das Beispiel der Löschgruppe Löhne-Gohfeld allzu deutlich: Von den heute 29 Aktiven haben 21 Frauen und Männer den Einstieg über die Jugendfeuerwehr gefunden. Die gesamte Feuerwehr Löhne ist im Übrigen in punkto Jugendarbeit vorbildlich. Es gibt sechs Jugendfeuerwehren, die insgesamt 114 Mädchen und Jungen zählen.
Juli 2011: Die JF Löhne-Gohfeld feiert ihr 40-jähriges Bestehen.
Anfang September 2011 fand das mittlerweile 12. Kreisjugendzeltlager statt. Am letzten Ferienwochenende waren am Hämelsee bei Nienburg (Nds.) rund 360 Jugendliche zusammengekommen. Sie verbrachten ein unbeschwertes Wochenende, bei herrlichem Spätsommerwetter und ausgelassener Stimmung. Am Samstagnachmittag waren Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer und Stellvertreter Bernd Kröger zu Gast. Sie wurden Zeuge einer großen „Wasserschlacht“. Bei Temperaturen um die 30 Grad suchte die Feuerwehrjugend Abkühlung. Hunderte von „Wasserbomben“ flogen über den Platz. Es galt das Motto: Jeder gegen jeden. Der Kreisbrandmeister und sein Stellvertreter blieben allerdings trocken. Beide lobten die gute Organisation des Kreisjugendzeltlagers. Besonders hervorzuheben sei die Leistung der beiden Feldküchen des Löschzugs Bünde-Hunnebrock und der Löschgruppe Löhne-Gohfeld. Die 12 Frauen und Männer standen fast pausenlos an den Töpfen und Pfannen und kümmerten sich um das leibliche Wohl in der „Zeltstadt“.
Das Programm des Kreisjugendzeltlagers wurde erstmals vom Jugendforum ausgearbeitet. So organisierte das „Jugendparlament“ unter Leitung von Linda Jonuzi eine Nachtwanderung rund um den See, wo die Mädchen und Jungen „kleine Überraschungen“ erwartete. Applaus gab es zum Abschluss des Kreisjugendzeltlagers für Carsten Burk, der die Freizeitanlage am Hämelsee betreibt. Er hatte sich, wie schon bei der Veranstaltung im Jahr 2009, als großer Freund der Jugendfeuerwehr gezeigt, und wurde dafür mit einem Präsent bedacht.
September 2011: Das 12. Kreisjugendzeltlager am Hämelsee ist als großes Event in Erinnerung geblieben.
Ehrungen und Auszeichnungen
Während der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hiddenhausen im Februar 2011 wurde die allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters, Regina Wachowiak, mit der Florians- Medaille der Jugendfeuerwehr NRW ausgezeichnet. Die Verwaltungsbeamtin hatte in der Vergangenheit stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Jungfeuerwehrleute gezeigt. Das trifft zweifellos auch auf Pfarrer Heinrich Schlüter aus Spenge zu. Er hatte besonders die Konfirmanden an die Jugendfeuerwehr herangeführt und die zwischenmenschlichen Beziehungen gefördert. Pfarrer Schlüter bekam die Florians-Medaille während des 23. Kreisverbandstags im April 2011 in Spenge-Lenzinghausen überreicht.
Der Feuerwehrnachwuchs erhielt natürlich ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen: So konnten 36 Jugendliche mit Erfolg die Leistungsspange erwerben. Die Abnahmen fanden im letzten Jahr unter anderem in Lennestadt (Kreis Olpe, Sauerland) und Münster statt. 55 Jugendfeuerwehrmitglieder wurden darüber hinaus mit der Jugendflamme der Stufe 1 ausgezeichnet, während 39 Mädchen und Jungen mit Erfolg die Stufe 2 absolvierten.
Aus- und Fortbildung
Ständige Schulungen der Jugendwarte und Betreuer sind Grundvoraussetzungen für eine gute Jugendarbeit. Im Jahr 2011 wurden folgende Seminare auf Kreisebene organisiert:
- Lager und Fahrten mit 14 Teilnehmer/n/innen
- Wettbewerbe der Deutschen Jugendfeuerwehr mit 13 Teilnehmer/n/innen
- Erlebnispädagogik mit 16 Teilnehmer/n/innen
Außerdem wurde auf Landesebene besucht:
- Seminar Öffentlichkeitsarbeit von 1 Teilnehmer.
Aus den Jugendfeuerwehren
Die nachfolgenden Berichte aus den Jugendfeuerwehren sollen einen kleinen Einblick in das umfangreiche Programm des zurückliegenden Jahres geben.
Bünde
„Im vergangenen Jahr wurde den Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Bünde ein buntes Programm geboten“, berichtete Jugendart Maik Beckmann. Ein besonderes Highlight war sicherlich die Besichtigung der Feuerwehrfabrik Schlingmann in Dissen, die im Februar stattfand. Während einer Führung durch die Produktionshallen wurde den Jugendlichen Schritt für Schritt die Entstehung eines Löschfahrzeugs erklärt. Weiterhin organisierte der Jugendausschuss eine Funkübung. Auch ein Berufsfeuerwehrtag wurde durchgeführt. Wie in den Jahren zuvor waren die Jugendlichen während der „24-Stundenschicht“ mit Begeisterung bei der Sache. Ebenfalls ein voller Erfolg war das 2. Völkerballturnier, das im November ausgerichtet wurde.
Februar 2011: Die JF Bünde besichtigt den Feuerwehrgerätehersteller Schlingmann in Dissen.
Enger
Mit der Tannenbaumsammlung startete die Jugendfeuerwehr Enger in das neue Jahr. Anfang April richtete die Feuerwehrjugend aus der Widukindstadt das traditionelle Volleyballturnier aus. Grund zur Freude gab es im Juli: „Eine Gruppe konnte mit Erfolg die Leistungsspange in Lennestadt erwerben“, erläuterte Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Vogt. Man erlangte übrigens das bisher beste Ergebnis in der Geschichte der Jugendfeuerwehr Enger. Zu Beginn der Sommerferien standen die „Technik-Tage“ auf dem Programm. Dabei wurden die Drehleiter, hydraulische Rettungsgeräte und das Tanklöschfahrzeug 24/50 vorgestellt und getestet. Im Oktober folgte ein Volleyballturnier auf Stadtebene. Zum Jahresende konnten noch einige Jugendliche die Jugendflammen der Stufen 1 und 2 erwerben.
Juli 2011: Die JF Enger absolviert die Leistungsspange in Lennestadt.
Herford-Elverdissen
Der 3. Berufsfeuerwehrtag und ein Besuch im „Heidepark Soltau“ sind den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Herford-Elverdissen aus dem letzten Jahr in Erinnerung geblieben. Insgesamt wurden 27 Dienstabende durchgeführt. Momentan zählt die Gruppe 22 Jugendliche. „Wir werden uns auch im laufenden Jahr bemühen, diese Zahl weiter zu steigern“, so Jugendwart Sven Pallatzky. Für 2012 plant die Gruppe ein eigenes Zeltlager. „Und natürlich haben wir uns vorgenommen, in unseren neuen Unterrichtsraum einzuziehen“, ist im Jahresbericht weiter zu lesen.
Herford-Schwarzenmoor
Zu Beginn des Jahres standen die Tannenbaumsammlung und ein Besuch im Freizeitbad „H2O“ auf dem Programm. Die Trainingsstunden für das Volleyballturnier in Enger wurden gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Herford-Mitte absolviert. Im Mai 2011 veranstaltete die Löschgruppe einen Aktionstag auf dem Parkplatz des Markant Marktes an der Schwarzenmoorstraße. „Das war ebenfalls eine gute Gelegenheit, die Jugendarbeit vorzustellen“, berichtete Jugendwart Michael Huß. Im Juni folgte eine gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr Schweicheln-Bermbeck. Auf dem Gelände der Firma Sulo war es zu einem „Chemieunfall“ gekommen, so lautete die Ausgangslage des angenommenen Szenarios. Außerdem wurde erstmals am Herbstbasar der Wohngruppe „Finkenbusch“, einer Einrichtung der Lebenshilfe Herford, teilgenommen. „Dort haben wir eine Station der Rallye rund um „Die vier Elemente“ aufgebaut!“ Zum Jahresabschluss fand ein gemeinsames Frühstück mit den Jugendlichen, ihren Eltern und Geschwistern statt.
Hiddenhausen-Eilshausen
„Auf ein gutes Jahr blickt die Jugendfeuerwehr Hiddenhausen-Eilshausen zurück“, heißt es im Jahresbericht. Im Sommer waren die Jugendlichen gleich sieben Tage unterwegs. „Auf der Nordseeinsel Langeoog haben wir eine schöne Zeit verbracht“, schrieb Jugendwart Carsten Niestrat im Jahresbericht. Außerdem standen weitere Aktionen, wie die Tannenbaum-sammlung und Teilnahme am „Spiel ohne Grenzen“ auf dem Programm. Ende letzten Jahres zählte die Gruppe 25 Mitglieder.
Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck
Besonders stolz ist die Jugendfeuerwehr Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck auf den 1. Platz beim Volleyballturnier in Enger. Dieses Ergebnis gelang zum 3. Mal in Folge, sodass der Wanderpokal jetzt in Hiddenhausen bleibt. Löscheinsätze und Erste-Hilfe gehörten zum Programm des Berufsfeuerwehrtags im Juni 2011. „Vom kleinen Ersthelfereinsatz bis hin zum Wohnungsbrand mit mehreren verletzten Personen war für jeden etwas dabei“, berichtete Jugendwart Michael Siekmann. Während der Weihnachtsfeier gab es Pizza und selbst gebackene Plätzchen. „Nach ersten Schwierigkeiten mit den Zutaten, schafften es die „Nach- wuchsbäcker“ dann doch noch, ein schmackhaftes Gebäck zu kreieren!“ An insgesamt 31 Dienstabenden wurden 62 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 158 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet.
Juni 2011: „Berufsfeuerwehrtag“ der JF Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck
Kirchlengern
Die Jugendfeuerwehr Kirchlengern beteiligte sich im vergangenen Jahr mit einer Gruppe an der „E-ON Spiel und Spaß-Tour“. Beim Schlauchbootturnier der Löschgruppe Bünde-Ahle konnte der 1. Platz aus dem Jahr 2010 erfolgreich verteidigt werden. „Ein Besuch der Kreispolizeibehörde Herford verlief sehr informativ“, heißt es im Jahresbericht weiter. Neben der Funkleitstelle, dem Zellentrakt und dem Erkennungsdienst fand der Schießstand mit den verschiedenen Übungswaffen großes Interesse. Während der „Nachtschicht“ im Gerätehaus „Hüller“ standen viele kleine Übungen auf dem Programm. Jugendwart Manfred Wauschkuhn: „Höhepunkt war dabei der Einsatz des Rettungsstegs im Außenbecken des „Aqua Fun“!“ Außerdem nahm eine Gruppe erfolgreich an der Abnahme der Leistungsspange in Münster teil. Hier wurden fünf Jugendliche ausgezeichnet. Weitere sieben Mädchen und Jungen erhielten im vergangenen Jahr die Jugendflamme der Stufe 1. Zum Jahresabschluss war die Jugendfeuerwehr mit dem „Brandschutzkasper“ auf drei Weihnachtsmärkten im Gemeindegebiet vor Ort.
Löhne-Gohfeld
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Gohfeld feierte im Jahr 2011 ihr 40-jähriges Bestehen. Jugendwart Sven Hofmann: „Wir danken allen Beteiligten für ein gelungenes Jubiläum und freuen uns auf weitere Jahre voller Spannung und Spaß.“ Der Video- und DVD-Abend im Gerätehaus ist weiterhin in Erinnerung geblieben. Es gab hausgemachte Hamburger. „Die passten nur mit viel Drücken und Pressen in den Mund!“ Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Frühstück. Auch das Kreisjugendzeltlager am Hämelsee konnte begeistern. Während der großen Wasserschlacht sei keine Hose und kein Hemd trocken geblieben, erinnerte Hofmann. Während der Weihnachtsfeier zeigten die Jugendlichen schauspielerisches Talent. Sie führten ein Theaterstück auf, bevor der Nikolaus seine Geschenke verteilte. Weiterhin wurden noch zwei Hexenhäuschen meistbietend versteigert.
Löhne-Obernbeck
Ein umfangreiches Programm von 225 Sunden absolvierten die 30 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Löhne-Obernbeck im letzten Jahr, resümierte Jugendwart Torsten Stürzebecher. Die Winterfreizeit führte die Feuerwehrjugend im Februar nach Korbach-Eppe. Im Frühjahr folgte eine Umweltschutzaktion unter dem Motto „Saubere Landschaft“. Des Weiteren unterstützten die Mädchen und Jungen den Rassegeflügelzuchtverein beim „Hähne- wettkrähen“. Am Marktkauf Löhne präsentierte sich der Feuerwehrnachwuchs mit einem eigenen Stand. Schließlich ging es beim 10. Obernbecker Adventstreffen mit Fackeln durch den Stadtteil. Den Jahresabschluss bildete das Weihnachtsknobeln im Gerätehaus.
Löhne-Ort
Die Jugendfeuerwehr Löhne-Ort startete mit der Jahreshauptversammlung und den Vorstandswahlen in das Jahr 2011. Im April wurde ein Berufsfeuerwehrtag veranstaltet. Dabei musste zu nächtlicher Stunde im Spatzenberg nach einer vermissten Person gesucht werden. Den Abschluss bildete eine Großübung auf dem Gelände der Firma Danielmeyer, an der die Aktiven der Löschgruppe ebenfalls teilnahmen. Ein weiterer Programmhöhepunkt war der Ausflug ins „Rasti-Land“. „Dort verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein einen aufregenden Tag“, erinnerte Jugendwart Ulrich Pörtner im Jahresbericht. Im Oktober präsentierte sich die Jugendgruppe beim Oktoberfest. Auf dem Weihnachtsmarkt in Löhne-Ort waren die Mädchen und Jungen ebenso vertreten. Sie verkauften fantasievoll gestaltete Kekshäuser und selbst gebackene Waffeln.
Löhne-Wittel
„Im Jahr 2011 konnten wir endlich den Kreisjugendfeuerwehrtag ausrichten, nachdem die Veranstaltung in den Jahren zuvor abgesagt werden musste“, so Ernst Coring, Leiter der Jugendfeuerwehr Löhne-Wittel. Die Überraschungsfahrt konnte begeistern. Erst am Morgen erfuhren die Jugendlichen, dass es zur Modellbaumesse nach Dortmund ging. Besonders aktiv war die Gruppe in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. So beteiligten sich die Jugendlichen am Geschichtsfest, Jugendevent, verkaufsoffenen Sonntag und an weiteren städtischen Veranstaltungen. Weiterhin fand an der Lukas-Kirche eine große Jahresübung statt, zu der die Eltern eingeladen waren. Außerdem konnten einige Jugendliche die Jugendflammen der Stufen 1 und 2 erwerben.
Rödinghausen-Nord
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter den Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Rödinghausen-Nord. „Gleich 14 Jugendliche wurden mit der Jugendflamme der Stufe 2 ausgezeichnet“, so Jugendwartin Kerstin Bremförder. Außerdem konnten sechs Jungfeuerwehrleute in Münster überzeugen. Sie wurden mit der Leistungsspange ausgezeichnet. Im Übrigen unterstützte die Jugendfeuerwehr einige Aktionen und Veranstaltungen der Gemeindeverwaltung. „Unsere Gruppe hat jedes Mal mit Begeisterung teilgenommen!“ Beim Jahresabschluss auf der Bowlingbahn in Bünde zeigte der Feuerwehrnachwuchs sportliches Geschick.
Dezember 2011: Die JF Rödinghausen-Nord schwingt zum Jahresabschluss die Bowlingkugel.
Spenge-Mitte
„Aufgrund der extremen Wetterlage musste der Winterausflug 2011 ausfallen“, vermeldete Nils Ebmeyer, Leiter der Jugendfeuerwehr Spenge-Mitte. „Als Entschädigung fand daher im Sommer eine Tagesfahrt zum „Movie-Park“ nach Bottrop statt!“ Das Autohaus Oldenbürger veranstaltete im vergangenen Jahr die 1. Schulranzenparty. Die Jugendfeuerwehr war mit dabei. Sie präsentierte sich mit einem Informationsstand. Anfang Oktober folgte der „Tag der offenen Tür“ des Löschzugs. Die Veranstaltung war für den Feuerwehrnachwuchs wiederum eine willkommene Gelegenheit, um sich vorzustellen und um neue Mitglieder zu werben. Zum Jahresausklang wurden auf dem Weihnachtsmarkt Würstchen und Stockbrot verkauft.
Spenge-Süd
Das Jahr 2011 fing sportlich an. Es ging zum Eislaufen nach Herford. Während einer Fahrt nach Peine durfte genascht werden. Ziel der Reise war nämlich das dortige Schokoladenmuseum. Auch die Flughafenfeuerwehr Hannover wurde besichtigt. Im Sommer war die Jugendfeuerwehr aus der Partnerstadt Schwanebeck zu Gast in Spenge. „Beim Feuerwehrfest in Lenzinghausen zeigten wir unser Können bei einer Übung“, berichtete Jugendwart Michael Bergemann weiter. Schließlich wurde noch eine Radtour unternommen, bei der auch einige Eltern mitradelten. Ein Kegelabend in der „Mühlenburg“ bildete den Jahresabschluss.
Vlotho
2011 war für die Jugendfeuerwehr Vlotho ein eher ruhiges aber nicht minder erfolgreiches Jahr, resümierte Jugendwartin Natascha Meier. Zahlreiche neue Aktivitäten und Fahrten wurden unternommen. Neben den Besuchen bzw. Teilnahmen an diesen Veranstaltungen bildeten das Kreiszeltlager am Hämelsee und die Halloween-Wanderung im Herbst die Highlights des Jahres. Besonders stolz ist die Jugendgruppe über den Erfolg beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Löhne-Wittel: Das „Spiel ohne Grenzen“ konnte erstmals seit 11 Jahren gewonnen und der Kreispokal damit in die Weserstadt geholt werden. Zum Ausklang des Dienstjahres wurde ein lustiger Spieleabend mit anschließendem Pizzaessen im Jugendraum organisiert.
Zum Abschluss möchte ich mich nun ebenfalls bei den Wehrführungen, den Politikern und Verwaltungsmitarbeitern für die geleistete Unterstützung und vertrauensvolle Zusammen-arbeit bedanken.
Im nächsten Jahr wird meine Nachfolgerin oder mein Nachfolger an dieser Stelle ein Fazit ziehen. Ich bin mir sicher, dass es dann wieder jede Menge aus den Jugendgruppen zu berichten gibt.“
Wolfgang Kenneweg
Kreisjugendfeuerwehrwart
März 2011: Eine Abordnung aus dem Kreis Herford nimmt am Landesjugendfeuerwehrtag in Heiligenhaus teil.
April 2011: Die Löschgruppe Bünde-Ahle hat zum 31. Schlauchbootturnier eingeladen.