Kreisdirektor dankt Helfern

Kreisdirektor dankt Helfern

Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands 

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Kreis Herford. Tief Bernd hat im Westen und Südwesten Deutschlands viel Leid angerichtet und Zerstörungen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß verursacht. Fachleute sprechen bereits von der schlimmsten Naturkatastrophe in Deutschland seit 60 Jahren. Kreisdirektor Markus Altenhöner dankte am Donnerstag (22.07.2021) den Einsatzkräften aus der Heimat, die im besonders betroffenen Märkischen Kreis die Aufräumarbeiten unterstützt hatten.  

Knapp 200 Ehrenamtliche aus dem Wittekindsland waren im Katastrophengebiet im Einsatz. Darunter Helfer des Technischen Hilfswerks, Roten Kreuzes, der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft und der Freiwilligen Feuerwehr. Letztere stellte mit über 130 Helfern die größte Gruppe an Einsatzkräften, die von Mittwochnacht (14.07.2021) bis in den Freitag hinein unter anderem in Altena, Werdohl, Iserlohn und Lüdenscheid gegen die Wassermassen ankämpften.

2807 4155 1 g(v.l.) Landrat Jürgen Müller und Kreisdirektor Markus Altenhöner, der unter anderem für die
Sicherheit und Ordnung im Wittekindskreis zuständig ist. (Foto: Kreisverwaltung Herford)

pictureIn Altena sind die Zerstörungen durch das Hochwasser besonders groß.
(Foto: Alexander Bange, Märkischer Kreis)

 

Kreisdirektor Markus Altenhöner bedankte sich bei allen Frauen und Männern, die beteiligt waren. „In dem Augenblick, wo Ihre Hilfe dringend benötigt wurde, haben Sie den Katastrophenschutz mit herausragendem Einsatz unterstützt!“ Altenhöner leitet das Dezernat 1 der Kreisverwaltung, das unter anderem für die Sicherheit und Ordnung zuständig ist. „Sie haben mit ihrem Einsatz die Feuerwehren und Hilfsorganisationen vor Ort entlastet und den Menschen direkt geholfen, um Schlimmeres zu verhindern.“ In einem Schreiben führt der  Kreisdirektor weiter aus: „Man muss hervorheben, dass unsere Einsatzkräfte zum großen Teil ehrenamtlich tätig sind. Sie waren tagsüber noch in ihrem Job beschäftigt und haben anschließend  24 Stunden am Stück,  somit auch die ganze Nacht hindurch, gegen die Wassermassen vor Ort angekämpft. Wir dürfen nicht vergessen, dass sie während des Einsatzes ihr Leben riskiert haben. Wir sind heilfroh, dass die Mannschaften gesund in die Heimat zurückgekehrt sind.“ Altenhöner erinnerte an die Einsatzkräfte aus anderen Regionen, die bei der Katastrophe ihr Leben verloren hatten. Er zeigte sich stolz darüber, dass es im Kreis Herford viele engagierte Menschen gebe, die bereit seien, weit über die Kreisgrenze hinweg Bürgern in einer Notsituation zur Seite zu stehen.

Kreisbrandmeister Bernd Kröger hatte sich vor Ort selbst ein Bild von den schlimmen Zerstörungen gemacht. „Viele Menschen haben von jetzt auf gleich durch den sinnflutartigen Starkregen und das dadurch entstandene Hochwasser alles verloren.“Er sprach von schlimmen Bildern, die sich eingebrannt hätten: Häuser seien verwüstet und Straßen wegegeschwemmt worden. Und noch immer würden Menschen vermisst. Das sei ein außergewöhnlicher Einsatz gewesen, der allen Feuerwehrleuten ganz viel abverlangt hätte. „All diejenigen, die vor Ort mit angepackt haben, verdienen großen Respekt!“ (Infos: Kreisverwaltung Herford, Redaktion: kfv-herford.de)

                                                                                                                                                   -Vo-