Strohballen brennen lichterloh - Feuerwehr Herford über mehrere Stunden im Einsatz
Herford. Am Samstagnachmittag (1.02.2014) stand in Herford-Eickum das Strohlager eines Landwirts in Flammen. Um 14.00 Uhr wurde die Feuerwehr von Anwohnern alarmiert, die Rauch und Flammen wahrgenommen hatten. Erst nach Stunden gelang es den Wehrleuten, den Brand vollständig zu löschen. Es kam niemand zu Schaden.
Als die ersten Kräfte der Hauptamtlichen Wache Herford und der zuständigen Löschgruppe Diebrock an der Einsatzstelle eintrafen, standen die Strohballen auf der Ackerfläche an der Talstraße/ Ecke Bleichstraße bereits im Vollbrand. „Wir fanden rund 250 in Reihen gestapelte Ballen vor“, erläuterte Michael Stiegelmeier, Chef der Feuerwehr Herford. Mit 3 C-Rohren und einem B-Rohr, das einen Wasserdurchfluss bis zu 800 Liter pro Minute ermöglicht, wurde den Flammen zu Leibe gerückt. Doch die Wasserversorgung bereitete so weit außerhalb, die Einsatzstelle lag kurz vor der Stadtgrenze zu Bielefeld, Probleme. Die nachalarmierte Löschgruppe Elverdissen und ein Tanklöschfahrzeug 24/50 der Feuerwehr Hiddenhausen schafften schließlich im Pendelverkehr ausreichend Löschmittel herbei.
Außerdem wurden die umliegenden Landwirte um ihre Mithilfe gebeten. Sie zogen mit ihren Traktoren jeden Strohballen einzeln auseinander, sodass die Feuerwehrleute letzte Glutnester im Inneren ablöschen konnten. Diese Arbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hinein. Die „Lichtgiraffe“ der Kreisfeuerwehrzentrale sorgte währenddessen mit ihren Scheinwerfern dafür, dass die 31 Wehrleute und die weiteren freiwilligen Helfer auch in der Dunkelheit sicher weiterarbeiten konnten. Erst gegen 19 Uhr war der Einsatz beendet. Nach Schätzungen der Feuerwehr dürfte der Sachschaden bei rund 5.000 bis 8.000 Euro liegen.
-Vo-
(Infos u. Fotos: Feuerwehr Herford)