Vertrauen missbraucht! - Warnung vor falschen "Rauchmelder-Kontrolleuren"

Vertrauen missbraucht! - Warnung vor falschen "Rauchmelder-Kontrolleuren"

Kreis Herford.  In OWL ziehen skrupellose Verbrecher zurzeit eine besonders miese  Masche ab. Sie behaupten an der Haustür, im Auftrag der Feuerwehr unterwegs zu sein und die installierten Rauchmelder überprüfen zu müssen. Erste Fälle sind aus dem Kreis Gütersloh bekannt geworden.
Feuerwehrleute  genießen mit Abstand das größte Vertrauen in der Bevölkerung. „Und dieses positive Image wird jetzt offenbar zur Vorbereitung bzw. Durchführung von Straftaten missbraucht“, heißt es in einer Pressemitteilung, die der Kreisfeuerwehrverband Gütersloh herausgegeben hat.  Im Nachbarkreis seien die Vorkommnisse von einzelnen Feuerwehren gemeldet worden,  schreibt Pressesprecher Wolfgang Hildebrandt. Personen hätten danach an der Haustür behauptet, im Auftrag der Feuerwehr die installierten Rauchmelder überprüfen zu wollen. Tatsächlich seien die Wohnungen auf diese Weise nur ausgespäht worden, um den Menschen Geld und andere Wertgegenstände zu stehlen.
Der Kreisfeuerwehrverband Herford weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass die Feuerwehr für die Überprüfung von Rauchmeldern nicht zuständig ist. Demzufolge kann sie auch keine entsprechenden Wartungsaufträge erteilen. Vielmehr ist die Betriebsbereitschaft der Geräte  grundsätzlich durch den Wohnungseigentümer selber sicherzustellen. Sofern der Vermieter im Einzelfall eine Wartungsfirma beauftragt hat, sollte der Mieter darüber im Vorfeld informiert werden. In Zweifelsfällen sollte fremden Personen auf jeden Fall der Zutritt zur Wohnung verweigert werden und nötigenfalls die Polizei um Hilfe gebeten werden. (KFV-Gütersloh, Redaktion: kfv-herford.de)

-Vo-

einbruchfoto5
Neuste Masche: Verbrecher geben sich an der Haustür als „Rauchmelder-Kontrolleure“ im
Auftrag der Feuerwehr aus, um die Wohnung auszuspähen und anschließend  auszurauben.
(Foto: Kreispolizeibehörde Herford, Jochen Tack)