Fahrzeug des Monats Juli 2015 - KdoW Audi

Feuerwehrfahrzeug des Monats

Juli 2015

Kommandowagen (KdoW)

Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Bad Salzuflen (Hauptamtliche Wache)

Standort: Feuerwache Bad Salzuflen, Oerlinghauser Straße

Funkrufname (OPTA): Florian SZU 0 KdoW-01

Technische Daten

Hersteller Audi AG, Ingolstadt
Typ Q 5 quattro 2,0
Motor Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum 1.968 ccm
Leistung 125 kW (170 PS)
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Gesamtlänge, Gesamtbreite 4,63 m / 2,09 m
Gesamthöhe 1,93 m
Gesamtgewicht 2,4 t
Ausbau/Ausrüstung Binz GmbH u. Co. KG, Lorch (Baden-Württemberg)
- Wärmebildkamera,
- Atemschutz-Notfalltasche,
- Einsatzpläne etc.
Sondersignalanlage (Pintsch Bamag) mit Martinhorn:
- TOPas LED-Lichtbalkenanlage,
- LED-Hochleistungsfrontblitz
Sonstiges Das Fahrzeug ist ausschließlich dem Kommandodienst
zugeteilt. Es steht damit dem diensthabenden Einsatzleiter rund um die Uhr zur Verfügung. Der Kommandodienst
übernimmt die Einsatzleitung, sobald neben der Hauptamtlichen Wache mindestens eine weitere Einheit der Freiwilligen Feuerwehr ausrückt.
Besatzung 1/0 (Einsatzleiter lt. Dienstplan)
Amtl. Kennzeichen LIP-FW 112

Wissenswertes:
Die Nachbarstadt Bad Salzuflen (rd. 54.000 Einwohner) unterhält seit dem Jahr 1973 eine Feuerwache mit hauptamtlichem Personal. Im Brandschutzbedarfsplan ist die Sollstärke mit 29 Einsatzkräften des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes festgelegt. Die Kräfte sind in zwei Dienstgruppen (A u. B) eingeteilt. Sie arbeiten im 24-Stunden-Rhythmus. Die Hauptamtliche Wache rückt grds. in Staffelstärke aus. An der Oerlinghauser Straße sind unter anderem ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF 20/16) und Teleskopgelenkmast (TLK 23/12) auf Mercedes-Benz-Econic-Fahrgestell stationiert. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen besteht aus zwei Löschzügen und sechs Löschgruppen, die sich auf insgesamt acht Standtorte in den einzelnen Orts- und Stadtteilen verteilen. Zur „Truppe“ gehören rd. 250 Aktive und  130 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.

-Vo-

Mehr Informationen? www.feuerwehrbadsalzuflen.de


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Audi Q 5 des Kommandodienstes der Feuerwehr Bad Salzuflen (Foto: Online-Redaktion KFV Herford)

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Der leistungsstarke Turbodiesel verfügt über Allradantrieb und hat eine Wärmebildkamera an Bord. (Foto: Online-Redaktion KFV Herford)

Stichwort: Audi
August Horch begründete 1899 mit den Horch & Cie Motorwagenwerken in Köln die Audi-Geschichte. 1902 kam der Automobilpionier nach Sachsen, erst nach Reichenbach, später nach Zwickau, wo seine Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Nach Differenzen mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat verließ Horch das Unternehmen. Er gründete jedoch gleich darauf in Zwickau ein neues Automobilwerk. Da sein Name bereits vergeben und als Markenname geschützt war, wählte der Ingenieur als neue Bezeichnung die lateinische Übersetzung seines Namens: Aus „horch!“ (als Ableitung des Wortes höre) wurde „audi!“ Vier ineinander verschlungene Ringe symbolisieren noch heute die Fusion der vier sächsischen Automobilfirmen Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union AG, die 1932 vollzogen wurde. Die Auto Union AG war damit zum zweitgrößten Automobilhersteller in Deutschland aufgestiegen. Schon damals hielt die Plattformstrategie Einzug: Der Frontantrieb kam von DKW, die Motoren von Wanderer und Karosserien von Horch. 1949 setzte die Auto Union GmbH in Ingolstadt die Tradition der vier Ringe fort. Unter der Regie von Volkswagen kam es 1969 zur Fusion zwischen der Auto Union GmbH und der in Neckarsulm ansässigen NSU Motorenwerke AG.  1977 rollte der letzte NSU vom Band. 1985 erfolgte die Umbenennung des Unternehmens von Audi NSU Auto Union AG in AUDI AG. Seither tragen das Unternehmen und die Produkte den gleichen Namen. Der Firmensitz wurde von Neckarsulm nach Ingolstadt zurückverlagert. Den Slogan „Vorsprung durch Technik!“ gibt es übrigens bereits seit 1971. (Quelle: AUDI AG)

-Vo-

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Früher Vorläufer des Q 5: Der Ro 80 von NSU wurde von 1967 – 1977 produziert.
Mit Wankel-Motor und strömungsgünstiger Karosserie galt der Wagen als seiner Zeit weit voraus.
(Foto: Lothar Spurzem)

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