Naturschutzgebiet Amtsvenn in Flammen: Helfer aus OWL eilen ins Münsterland
Das verheerende Feuer im Naturschutzgebiet Amtsvenn an der deutsch-niederländischen Grenze ist gelöscht. Feuerwehrleute aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens hatten über vier Tage hinweg gegen die Flammen angekämpft. Hilfe kam dabei auch aus Ostwestfalen. So war die Bereitschaft Herford/Minden-Lübbecke der Bezirksreserve Detmold am Sonntag nach Gronau (Kreis Borken) ausgerückt.
Die Feuerwehr ist eigentlich für das Löschen von Bränden zuständig. Zu Ostern ist das anders. Da lodern überall so genannte Brauchtumsfeuer; und die Feuerwehr ist vielerorts beteiligt. So erfreute das diesjährige Osterfeuer des Löschzugs Enger-Mitte zahlreiche Besucher. 
Großeinsatz für die Feuerwehr Vlotho Anfang April: Innerhalb von drei Tagen brannte die verfallene Schöningsche Villa am Amtshausberg gleich vier Mal. 60 Einsatzkräfte aus dem gesamten Stadtgebiet waren über Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Dennoch wurde das einstige Wahrzeichen der Weserstadt völlig zerstört. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen dürfte ein Sachschaden von rund 250.000 Euro entstanden sein. Vermutlich wurden die Brände in dem seit Jahren leer stehenden Gebäude vorsätzlich gelegt. 
Die Insolvenz des Landesfeuerwehrbandes NRW hatte im zurückliegenden Jahr auf Landesebene einen völligen Neuanfang nötig gemacht. Dr. Klaus Schneider, Übergangsvorsitzender des neuen Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen, berichtete während des 22. Kreisverbandstags im August 2010 in Bünde-Ahle über die turbulenten Ereignisse an der Spitze des Dachverbandes. Währenddessen wurde die Feuerwehrarbeit im Kreis Herford in bewährter Weise fortgesetzt. Das gilt besonders für den Bereich der Jugendfeuerwehren.