Eine starke Gemeinschaft
Kreisfeuerwehrverband Herford besteht seit 25 Jahren.
Kreis Herford. Vor 25 Jahren haben sich die Feuerwehren im Kreis Herford unter dem Dach des Kreisfeuerwehrverbandes zusammengeschlossen. Eine gute Entscheidung; denn vieles konnte seither gemeinsam erreicht werden. So wurde die Ausbildung der Wehrleute an der Kreisfeuerwehrzentrale in Hiddenhausen-Eilshausen ständig verbessert und erweitert. Längst nicht überall im Lande gebe es ein solch ausgefeiltes Schulungsprogramm, meint Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer, der gleichzeitig Verbandsvorsitzender ist. „Und alles laufe, wohlgemerkt, auf ehrenamtlicher Basis!“ Die Arbeit der Jugendfeuerwehren sei durch den Verband immer besonders gefördert worden. Dadurch habe man die Zahl der Aktiven in den Freiwilligen Feuerwehren stabil halten können, sagt der Kreisbrandmeister.
Kreis Herford. Der Sommer 2013 ist rekordverdächtig. Heißer Saharawind sorgte in den letzten Tagen hierzulande für eine Art Tropenklima. Am Freitag (2.08.2013) blieb das Thermometer erst kurz vor der 40-Grad-Marke stehen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) warnt indes vor Hitzegewittern, mit denen in den kommenden Tagen weiterhin zu rechnen ist.
Düsseldorf. Kinder unter zehn Jahren bleibt der Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr auch weiterhin verwehrt. Der Landtag in Düsseldorf hat den Gesetzentwurf zur Schaffung von Kinderfeuerwehren in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause (12.07.2013) abgelehnt. Am Ende konnte bei der Ausgestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen keine Einigung erzielt werden. Und das, obwohl alle Politiker nach wie vor von der Notwendigkeit der „Bambiniwehren“ überzeugt sind. Im Herbst wird es voraussichtlich einen neuen Anlauf geben: Dann soll das „Projekt Kinderfeuerwehr“ im Zuge der Überarbeitung des Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes NRW wieder auf die Tagesordnung kommen.
Der Hochsommer hat Deutschland erfasst. Und mit der anhaltenden Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. Im Nachbarbundesland Niedersachsen hat die „Saison“ für den Feuerwehr-Flugdienst (FFD) längst begonnen. Zwei Maschinen vom Typ Cessna kreisen über den besonders gefährdeten Regionen. An Bord erspähen Luftbeobachter die Landschaft. Sie machen sofort Meldung, sobald am Boden irgendwo verdächtiger Rauch aufsteigt. Seit mittlerweile über 50 Jahren gibt es das bewährte Verfahren der Luftüberwachung zur Waldbrandfrüherkennung in Niedersachsen, das mit Unterstützung des Landesministeriums für Inneres und Sport unterhalten wird.
Urlaubszeit, Reisezeit: Auf den Flughäfen im Lande tummeln sich zurzeit die Passagiere. Allein in Frankfurt steigen zu Beginn der Sommerferien rund 200.000 Menschen täglich in die Flieger. Im vergangenen Jahr zählte der Airport der Mainmetropole insgesamt mehr als 57 Millionen Passagiere. Er gehört damit zu einem der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt. Um den Brandschutz auf dem Flughafengelände kümmert sich die Werkfeuerwehr. Die „private Berufsfeuerwehr“ ist mit mehr als 300 Beschäftigten die größte Europas.
Acht Wehrleute aus dem Kreis Herford, drei aus Bünde und fünf aus Enger, haben am Wochenende (29.06.2013) ein außergewöhnliches Training absolviert. Sie wurden in der Rauchdurchzündungsanlage in Osnabrück - kurz RDA genannt - geschult und waren damit die ersten Aktiven aus der Heimat, die dieses Angebot nutzen durften. Der Container steht auf dem Gelände des THW Ortsverbandes in Osnabrück. Er wird hauptsächlich für die Ausbildung der Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis Osnabrück sowie die Angehörigen der Berufsfeuerwehr eingesetzt.