Neue Wache für den Rettungsdienst
Kreis investiert in Spenge 1,75 Millionen Euro, lange Tradition wird fortgesetzt
Der Kreis Herford baut in Spenge eine neue Wache für den Rettungsdienst. Das Gebäude entsteht in zentraler Lage, nur wenige hundert Meter vom alten Standort entfernt. Der erste Spatenstich erfolgte bereits Ende Oktober letzten Jahres. Im Herbst 2013 soll der Neubau bezogen werden. „Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 1,75 Millionen Euro“, teilte Kreisdezernent Norbert Burmann mit. Er zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Kostenrahmen auch eingehalten werde.
Ein 65-jähriger Mann ist bei einem Zimmerbrand in Enger schwer verletzt worden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 13" in eine Spezialklinik geflogen. Der Rentner soll sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr befinden. Die Leitstelle Herford löste für die Feuerwehr Enger und den Rettungsdienst Großalarm aus.
Alles hat einmal ein Ende: Jörg Brackmann hat aus zeitlichen und familiären Gründen das Amt des Löschgruppenführers in Löhne-Gohfeld nach 16 Jahren abgegeben. Am Samstag (16.02.2013) eröffnete der Brandoberinspektor zum letzten Mal in verantwortlicher Position die Jahreshauptversammlung „seiner“ Löschgruppe, die er über viele Jahre hinweg erfolgreich geleitet hatte. Mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“ begrüßte Brackmann die zahlreich erschienen Gäste, führte sie durch den Abend und berichtete über die Aktivitäten im Jahr 2012. Künftig steht die Löschgruppe Löhne-Gohfeld unter Leitung von Reinhard Sieker und Vertreter Dominik Meier.
Für die Feuerwehr Hiddenhausen ist das vergangene Jahr vergleichsweise ruhig verlaufen. In 106 Fällen wurden die Ehrenamtlichen um Hilfe gerufen. Vor allem die Insekteneinsätze und die überörtlichen Hilfeleistungen seien zurückgegangen, berichtete Wehrführer Werner Lohmeyer während der Jahresarbeitstagung, die am Freitag (15.02.2013) im Gerätehaus Schweicheln-Bermbeck stattfand. Der Feuerwehrchef sparte aber auch nicht mit kritischen Worten. Aufgrund der finanziell angespannten Lage der Gemeinde gebe es bei der Feuerwehr mittlerweile einen Investitionsstau, der nun abgearbeitet werden müsse. 
Am 27. Januar ereignete sich in der südbrasilianischen Stadt Santa Maria ein verheerender Diskotheken-Brand, bei dem mehr als 230 Menschen ihr Leben verloren. Kann es zu solch einer Katastrophe auch in Deutschland kommen? Hierzulande gebe es strenge Sicherheitsvorschriften für solche „Versammlungsstätten“, sagen Hartmut Ziebs, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), und Jochen Stein, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland (AGBF Bund).