Hochwasser, Orkane, Hitzewellen: Die Vorboten des Klimawandels!?
Beim Bevölkerungsschutz sind viele Behörden und alle Hilfsorganisationen gefordert.
Fachleute sprechen vom größten Feuerwehreinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. 82.000 Wehrleute, davon alleine 3.000 aus Nordrhein-Westfalen, sollen im Juni 2013 Seite an Seite mit den Helfern der Bundeswehr, des THW und der übrigen Hilfsorganisationen in den Überflutungsgebieten an Donau und Elbe im Einsatz gewesen sein. Das Hochwasser, das ein ganzes Land wochenlang in Atem gehalten hat und dessen Folgen erst jetzt überall sichtbar werden, scheint in bitterer Weise eine ganze Reihe von Unwetterkatastrophen fortzusetzen. Angesichts solcher Großschadenslagen bestehe in Deutschland die Notwendigkeit, Anpassungsmaßnahmen im Bevölkerungsschutz zu entwickeln, heißt es vom Umweltbundesamt.
Nach tagelangen Regenfällen, teilweise kamen in nur 90 Stunden bis zu 400 Liter Wasser auf den Quadratmeter zusammen, kommt es in Teilen Süddeutschlands und den Regionen an der Elbe zu katastrophalen Überschwemmungen. Im Kampf gegen das Hochwasser werden bundesweit alleine mehr als 75.000 Einsatzkräfte der Feuerwehr eingesetzt, meldet der Deutsche Feuerwehrverband (DFV). Die 2. Feuerwehrbereitschaft der Bezirksreserve Detmold wird am Freitag (7.06.2013) auf einen möglichen Einsatz in Sachsen-Anhalt vorbereitet. Am Samstagmorgen kommt schließlich der Marschbefehl über die Führungsleitstelle bei der Berufsfeuerwehr Bielefeld: In Schönebeck im Salzlandkreis drohen die Deiche der Elbe zu brechen. Die Menschen dort brauchen dringend Hilfe.