Feuerwehr Vlotho hat sich trotz Corona-Krise weiterentwickelt
Wehrführer Torsten Sievering stellt Jahresbericht 2020 im Rathaus vor
Vlotho. Die Feuerwehr Vlotho war im vergangenen Jahr erneut stark gefordert. 241 Mal rückten die Einsatzkräfte aus, um Brände zu löschen und Technische Hilfe zu leisten. Die Corona-Krise verlangte den Feuerwehrleuten zusätzlich einiges ab. „Sie hat uns zurückgeworfen, vorangebracht, gespalten und zusammengeschweißt“, sagte Wehrführer Torsten Sievering bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2020 und ließ mit seiner Formulierung nur scheinbare Widersprüche vermuten. „Wir sollten alle gemeinsam mit einer riesigen Portion Zuversicht in die kommenden Monate gehen!“, meinte der Feuerwehrchef weiter. Bürgermeister Rocco Wilken, Kreisbrandmeister Bernd Kröger, Vertreter des Ordnungsamtes und die Feuerwehrführung waren zu dem Pressetermin im Rathaus der Weserstadt zusammengekommen.
Düsseldorf/Kreis Herford. Die Feuerwehrleute und Helfer der übrigen Hilfsorganisationen leisten Großartiges. In der Bevölkerung ist dieser ehrenamtlich geleistete Einsatz allerdings viel zu wenig bekannt. Das soll sich nun ändern. Am Samstag (17.04.2021) startete die Imagekampagne des NRW-Katastrophenschutzes unter dem Motto „WENN NICHT WIR, WER DANN?“. Ziel ist es, die rund 100.000 Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit zu bestärken und neue Mitglieder für ein Ehrenamt im Katastrophenschutz zu begeistern. „Ohne Freiwillige geht es nicht“, sagte Innenminister Herbert Reul während der Kick-off-Veranstaltung in Düsseldorf, die als Livestream im Internet übertragen wurde.
Kreis Herford. Die Feuerwehren stecken in der Zwickmühle. Einerseits müssen sie die Feuerwehrgeräte sicher bedienen können, um im Notfall eine schnelle und effektive Hilfe zu gewährleisten. Andererseits sollen wegen der Infektionslage keine Lehrgangs- und Übungsveranstaltungen stattfinden, damit sich möglichst keine größere Anzahl von Feuerwehrleuten infiziert, was schlimmstenfalls den Ausfall von ganzen Einheiten zur Folge hätte. Kreisbrandmeister Bernd Kröger sieht dringenden Handlungsbedarf, um die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit der Feuerwehren im Wittekindsland weiterhin sicherzustellen. Er hat ein mehrstufiges Konzept zur Wiederaufnahme des Übungs- und Lehrgangsbetriebs vorgelegt, das am Dienstag (6.04.2021) mit den Wehrführern erörtert wurde. Das Infektionsrisiko soll insbesondere durch tagesaktuelle Schnelltests und FFP2-Masken gesenkt werden. „Auf der Grundlage des Konzepts ist die Wiederaufnahme des Lehrgangs- und Übungsbetriebs sowohl rechtlich möglich als auch verantwortbar“, sagt der Kreisbrandmeister.
Kreis Herford. Der Kreis Herford setzt jetzt ebenfalls auf die Luca-App zur Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten. Das entsprechende Zertifikat wurde bereits genehmigt. Damit ist der Kreis ebenfalls als „Luca-App-Modellregion“ registriert. Die Bürger können das System ab sofort nutzen. App auf das Smartphone herunterladen, persönliche Daten eintragen - fertig! Landrat Jürgen Müller zeigte sich überzeugt: „Die digitale Kontaktnachverfolgung ist ein wesentlicher Aspekt, um Öffnungsperspektiven zu schaffen und die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen.“
Kreis Herford. Nutzfahrzeuge von Volkswagen sind in unzähligen Versionen erhältlich. Eine nicht alltägliche Ausführung hat der Kreis Herford Anfang des Jahres in Dienst gestellt: Der neue Gerätewagen-Logistik 1 (GW-Log 1) ist ein VW-Crafter mit Doppelkabine und Kofferaufbau. Über die hydraulische Ladebordwand am Heck kann das Fahrzeug schnell und sicher be- und entladen werden. An der Kreisfeuerwehrzentrale wird umfangreiches Material vorgehalten, um die Feuerwehren vor Ort zu unterstützen. Das Spektrum reicht von Ölbindemittel bis zum Waldbrandmodul. Die Beladung für den GW-Log 1 kann so nach den Erfordernissen vor Ort individuell zusammengestellt werden. Redaktion: kfv-herford.de stellt den flexiblen und zugleich kompakten „Lastenesel“ als Fahrzeug des Monats April 2021 vor. 

Düsseldorf/Kreis Herford. Am Donnerstag (11.03.2021) heulen um 11 Uhr überall in Nordrhein-Westfalen die Sirenen. Das NRW-Innenministerium hat zum dritten Mal zu einem landesweiten Warntag aufgerufen. Die Kommunen werden ihre Warnkonzepte testen und die Bürger sollten sich fragen: Bin ich auf einen Katastrophenfall vorbereitet? Kann ich mir und anderen in einer Notsituation helfen?