Durstiges Monster mit Wasser versorgt
Feuerwehr Bünde befüllt eine historische Schnellzugdampflok
Das war sicherlich kein alltäglicher Einsatz: Die Feuerwehr Bünde hat ein historisches „Dampfross“ mit 30.000 Liter Nutzwasser versorgt. Am Samstag (10.03.2012) stoppte die Schnellzuglokomotive der Baureihe „03 10“ am ehemaligen Güterbahnhof der Elsestadt. Angehängt waren zahlreiche Waggons, darunter drei Wagen des legendären „Rheingold-Expresses“. Die Nostalgiefahrt führte von Göttingen nach Emden. An Bord waren rund 700 Eisenbahnfans. Wehrführer Rüdiger Meier hatte die Betankungsaktion in Bünde generalstabsmäßig vorbereitet.
Freitag, der 13. April 2012 ist gewiss kein Unglückstag, sondern Rauchmeldertag. An diesem Datum wird in einer bundesweiten Kampagne des Forums Brandrauchprävention erneut für den flächendeckenden Einbau der Geräte geworben; denn: "Rauchmelder retten leben!" Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V., der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und weitere Industrieverbände unterstützten die Aktion. Im Mittelpunkt der Aufklärungskampagne stehen diesmal Plakate mit dem Slogan: "Auch Spürnasen riechen keinen Rauch im Schlaf!"
Im August 1975 kam es in Niedersachsen zur größten Waldbrandkatastrophe in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Fünf Feuerwehrkameraden gerieten im Verlaufe der Löscharbeiten in einen Feuersturm und verloren auf tragische Weise ihr Leben. Weitere Helfer trugen zum Teil schwere Brandverletzungen davon. Mehr als 8.000 Hektar Wald wurden vernichtet, unzählige Tiere verendeten qualvoll. Als die Katastrophe ihren Höhepunkt erreichte, waren tausende Feuerwehrleute und Soldaten rund um Gifhorn und Celle im Einsatz. Sie kamen aus allen Teilen der Republik. Im Kreis Herford wurde ebenfalls „mobil gemacht“. Der damalige Kreisbrandmeister Heinz-August Ludewig (Enger) führte den Verband aus der Heimat in das Katastrophengebiet.
Sprechfunkgeräte sind bei der Feuerwehr seit jeher wichtige Kommunikationsmittel. Jedes Einsatzfahrzeug ist damit ausgerüstet. Kein Feuerwehrmann betritt eine brennende Wohnung, ohne ein solches Gerät in der Tasche zu haben; denn nur so bleibt der Kontakt zur „Außenwelt“ erhalten - kann im Notfall schnell Verstärkung gerufen werden. Die bisher eingesetzte analoge Funktechnik ist allerdings veraltet. Im kommenden Jahr soll bei der Feuerwehr im Kreis Herford das digitale Zeitalter im Sprechfunkverkehr beginnen. Ab Sommer 2013 ist zunächst ein erweiterter Probebetrieb geplant.
Das neue Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Vlotho ist ein echter "Alleskönner". Der Wagen transportiert "huckepack" einen Container, der durch seine besondere Konzeption und umfangreiche feuerwehrtechnische Beladung besticht. Das so genannte WLF samt Abrollbehälter-Logistik wurde Mitte Januar 2012 an die Löschgruppe Vlotho-Exter übergeben. Rund 160.000 Euro wurden dafür investiert. Das 24 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug der Wehrleute hat damit ausgedient. Es wurde bereits weiter verkauft.